SODOM REVIEW

Posted by admin On November - 10 - 2010

Der Ruhrpott schlägt zurück! Nachdem in den letzten Monaten viele US-Thrashmetal Bands wie FORBIDDEN und BONDED BY BLOOD ihre neuen Alben auf den Markt geworfen haben, folgen nun die Urväter des Ruhrpott-Gerumpels: SODOM melden sich mit „In War And Pieces“ zurück, um zu beweisen, dass sie noch lange nicht zum alten Eisen gehören. Um es vorweg zu nehmen: Das Vorhaben gelingt ihnen gut! Gleich im ersten Stück `In War And Pieces´, welches mit einem Akustikintro, das an `Blood on your Lips´ vom Vorgängeralbum „Sodom“ erinnert, zeigen sich alle typischen Sodom Trademarks: Gutes Riffing, passendes Schlagzeugspiel und dazu das unverwechselbare Organ von Onkel Tom Angelripper.

Zur Produktion kann man sagen, dass sie sehr gut geworden ist, alle Instrumente und auch der Gesang klingen klar differenziert aus den Boxen, auch wenn dies ein Faktor sein könnte, der einigen Fans eher negative Kommentare entlocken wird. Aber SODOM gehen nun mal mit der Zeit und entwickeln sich als Band weiter, ohne von ihren bekannten Pfaden abzuweichen. Ein Highlight des Albums ist `Through Toxic Veins”, welches getragen beginnt und sich immer langsamer in ein lupenreines Thrashmetal Stück verwandelt, bis das Gaspedal am Ende durchgetreten wird. In den englischen Texten geht es großteils um Krieg und Tod, aber es ist auch wieder ein deutschsprachiges Stück auf dem Album vertreten.

Mit dem Lied `Knarrenheinz´ haben SODOM ihrem Bandmaskottchen eine Hymne spendiert, von der andere nur träumen können.

Abschließend kann man sagen, dass es SODOM ein weiteres gutes Album in ihrer nun doch schon umfangreichen Diskographie gelungen ist, welches mit einigen Hits ausgestattet ist, aber auch einige Songs beinhaltet, die am Hörer vorbeiziehen, ohne wirkliche Eindrücke zu hinterlassen. Dieser Umstand verhindert, dass dieses Album die volle Punktzahl erhält, ich gebe dem Album (definitiv nicht schlechte und auch verdiente!!)

5/6

Lasse

Add your comment

You must be logged in to post a comment.