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EARLY MAN “Death Potion”

Posted by admin On Juni - 22 - 2010

death potionEARLY MAN – „Death Potion“ Im Juli diesen Jahres werfen EARLY MAN ihr zweites Album auf dem Markt und werben um die Gunst aller Anhänger des Sounds von Größen wie BLACK SABBATH, JUDAS PRIEST, IRON MAIDEN und andere legendären Größen. Damit haben sich die vier Kalifornier einiges vorgenommen und somit ihre gesamten geistigen und musikalischen Ergüsse in 13 Tracks hineingepresst. Gleich zum Opener wird auch klar, dass hier die Einflüsse des „Kill E`m All“ Albums von METALLICA eine sehr große Rolle spielen; die Gitarren sind hell produziert und die Drums klatschen sich munter durch diverse Punktakte.

Dann kommt der zweite Track…und der dritte, und der der vierte und beim fünften Track angekommen merkt der Hörer, dass sich weder an den Songstrukturen, noch am Rhythmus etwas geändert hat. Man hat das Gefühl, der erste Song läuft immer noch, nur dass eine andere Melodie dominiert. Sobald man sich bis zum sechsten Track `Unseen Tomerntor` durchgelangweilt hat, beginnt die Platte richtig zu nerven, denn je länger man sich das Album anhört, desto stärker fällt der nervige Gesang ins Gewicht. Abgesehen von der eintönigen Tonlage (und dem gelegentlichen Absturz ins Quietschen), hört man einige Textpassagen, die man von 16 jährigen Garagenbands gewohnt ist, die in den 80ern und 90ern ihre wilden Zeiten entdeckt haben. Dagegen ist grundsätzlich nichts einzuwenden, aber deshalb gleich ein Album raus bringen?

Ab dem 11. Track meint der Hörer sogar bereits ansatzweise einen Anflug von innovativem Songwriting erkennen zu können, was leider wieder ach zu schnell von dem Sänger zerstört wird. OK, man kann den Jungs nicht vorwerfen, dass sie nicht Gitarre spielen können, aber das Schlagzeug scheint lediglich 2-3 Rhytmen zu beherrschen und der Sänger macht leider sämtliche Stücke zunichte. Insgesamt klingt das Album wie ein schlechter Abklatsch des „Kill ´em all“ Albums; keine Eigenständigkeit, keine Überraschungen im Songwriting, kein charismatischer Gesang und auch keine Dynamik in der Musik.

Fazit: Mein fünfter Versuch sich das Album schön zu hören wurde von meinem Selbsterhaltungstrieb unterbrochen der mir befahl, die CD sofort aus dem Player zu reißen und dem Album für immer Hausverbot zu erteilen. Ich habe zwar schon mal schlechtere Alben gehört, aber EARLY MAN haben mir schon einen recht ekligen Tag beschert.

2/6 Punkte

Sebastian GroĂź


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