INHUME CD-REVIEW

Posted by admin On Juni - 17 - 2010

ihumecd“Moulding The Deformed” Trommelfeuer aus der Grindkanone!!! Mit Vollgas geht´s dem CD Player bei diesem Longplayer an den Kragen, denn wenn dieses RĂĽlpsgewitter einmal erst im CD Schacht verschwunden ist, bleibt es auch erstmal drin. Wer hätte gedacht, dass 5 Holländer mit ihrem vierten Longplayer (Splits und EP´s nicht mitgerechnet) einen derartigen Sturm entfesseln können? Beim Opener hat man noch den Eindruck, dass hier Standard Grind kredenzt wird, aber schon ab dem zweiten Song vermischt sich dieses UngetĂĽm mit groovigen Elementen und danach wird sogar noch mit eingängigen (sogar langsamen!) Melodien gearbeitet. Gesangstechnisch grinded man sich munter von spitzen Schreien bis zum tiefen Gebrummel durch das Album, dass es einfach nur eine wahre Freude ist!  Erst ab dem achten Song ist es auch nur ansatzweise möglich ein menschliches Wort rauszuhören. Die Tracklist liest sich wie eine Mischung aus B- Movie Horrorfilm und 80er Jahre Porno. Obwohl man gesangstechnisch nichts verstehen kann, lassen Titel wie ´Zombie Grinder´, ´Compulsory Infected´ und ´Cadaverous Worm´ darauf schlieĂźen, dass es thematisch nicht um Naturschutz, Weltfrieden oder PlĂĽschhasen geht.

`Moulding The Deformed` erfüllt alle Voraussetzungen und Klischees eines Grind Albums und setzt dabei noch eine Schüppe obendrauf; nicht nur die fette Produktion, das standesgemäße Cover, sondern auch das Gefühl, dass die Herren sich selbst nicht ganz so ernst nehmen, mach dieses Album so authentisch und unverfälscht. Auch beim mehrmaligen Durchhören kann ich nicht aufhören zu grinsen und meine Nachbarn nicht mehr aufhören zu schreien.

Fazit: Stellt euch die einen All-Inclusive Urlaub in euerer Lieblingskneipe mit Freibier, gepaart mit einem Stapel eurer Lieblingsfilme und einem Monsterfernseher vor, so viel SpaĂź macht das neue INHUME Album !

5/6 Punkte

Sebastian

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