ALICE COOPER HAMBURG
Am Montag den 23.09.19 war es endlich soweit. Der Gruselrocker ALICE COOPER (gebĂźrtig Vincent Damon Furnier) gastierte in der Hansestadt an der Elbe und gab sein aktuelles Programm zum Besten.
Entgegen einiger Erwartungen war die Barclaycard Arena mit rund 4300 Besuchern zwar nicht komplett ausverkauft, aber auch nicht wirklich leer. Die Stimmung war trotzdem gut und so startete um 20 Uhr die aus Edmond stammende US Amerikanische Vorband BLACK STONE CHERRY. Den Namen entnahm die Band ßbrigens von einer populären US-Billig Zigaretten Marke. Gegrßndet wurde sie im Jahr 2001 und hat mit ihrem Southern Rock Stil mittlerweile sieben Alben verÜffentlich.
Um 21:15 Uhr war es dann endlich soweit. Der Vorhang fiel und mit dem Opener ,Feed My Frankenstein´ betrat ALICE COOPER durch eine mit Rauch eingehßllte Tßr die Bßhne. Mit seinen mittlerweile 71 Jahren ist er ein Urgestein der Rockmusik und man merkt ihm deutlich seine fßnf Jahrzehnte Bßhnenerfahrung an. Souverän schafft er es nicht nur die Fotografen, sondern auch das Publikum in seinen Bann zu ziehen.
Seine durchweg jßngere Band zeigt sich mit sportlichen Einlagen bewegungslustig auf der Bßhne und man merkt ihnen den Spaà durchaus an. Leadgitarristin Nita Strauss rundet das Paket optisch ab. Souverän wird eine Bßhnenshow geliefert, die schon fast Erinnerungen an einen Theaterabend aufkommen lassen. So wurde einer jungen Frau, die zuerst wie ein an der Security vorbeigekommener Fan wirkte, prompt die Kehle durchgeschnitten.
Man bekommt prinzipiell zwar nicht viel Neues zu sehen, aber ganz ehrlich, wer mĂśchte das auch. Wer zu einem ALICE COOPER Konzert geht, bekommt einfach das was er erwartet. Â Eine tolle Show mit Rock Klassikern, die mittlerweile jeder kennen sollte.
Neben ,Million Dollar Babes´ ,I´m Eighteen´ ,School`s Outâ war natĂźrlich auch der Megahit ,Poison´ dabei. Einziger Wehrmutstropfen, vom aktuellen Album Paranormal wurde lediglich ,Fallen In Love´ gespielt. Den gleichnamigen Song âParanormalâ hätte man doch schĂśn in das Programm einbauen kĂśnnen.
Letztendlich sollte jeder, der ALICE COOPER noch nie live erleben durfte, sich diese Show auf jeden Fall einmal ansehen. SchlieĂlich ist er mittlerweile eine Legende. Und wer weiĂ, wie lange er noch auf der BĂźhne stehen wird.
Mark
PhotoCredit: Mark
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