There is something about me..

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Es steckt noch immer in ganz „jungen“ Schuhen – das neueste Wacken-Kind. Doch in diesem Jahr konnten sich die Veranstalter bereits ĂĽber eine Besucherzahl von rund 5000 Besuchern erfreuen. Wir vom Metal Impressions Magazine – das erste Mal vor Ort bei den WACKEN WINTER NIGHTS – waren sichtlich angetan vom winterlichen Treiben dort.

52561396_2092217567514591_3410727881595158528_oWer also das große Wacken Open Air im Sommer im Kopf hat, möge diese Gedankenwelt einmal komplett zur Seite packen. Die WACKEN WINTER NIGHTS sind das jüngste Kind der Wacken-Event-Family und hier ist es um einiges kleiner, einfach muggeliger und trotzdessen sehr vielseitig.Hier wurde ein kleines Winter-Wunderland geschaffen. Sozusagen eine Mischung aus Märchen, Metal und Mittelalter. Im Gegensatz zu den beiden Vorjahren, konnte in diesem Jahr sogar schon eine größere Fläche genutzt werden. So wurde beispielsweise der MYSTIC WOOD vergrößert und das große Zelt des ICE-PALACE wurde ein stückweit entfernt auf einer Wiese platziert. Durch kurze Wege war alles in 10 Minuten erreichbar. Die Händlermeile war mit zauberhaften Ständen versehen.

52591474_2093779380691743_8168458009450643456_oOb es nun Marktstände mit Töpfergut, TĂĽchern, Fellen oder aber mittelalterlicher Gewandung, Schmuck, Steampunk-Accessories oder Lampen war, man blieb einfach im Vorbeigehen immer wieder stehen (wie auf einem kleinen Weihnachtsmarkt) und schaute sich das eine oder andere an oder kaufte sich etwas HĂĽbsches als Erinnerung. Auch kulinarisch wurde man bei den WACKEN WINTER NIGHTS bestens versorgt. Hier luden Verkaufsstände mit FleischspieĂźen, Pilzpfannen, KartoffelspieĂźen, Käse-Spätzle, Crepes, Baumstrietzel oder aber eine gute ThĂĽringer Bratwurst zum Verzehr. Im MYSTIC WOOD waren in diesem Jahr viel mehr Sitzgelegenheiten geschaffen worden, die teils mit Fellen versehen waren und auch in der Dunkelheit – hĂĽbsch ausgeleuchtet – zum Verweilen einluden.

Natürlich gab es – wie sollte es auf einem Festival auch sonst sein – jede Menge Musik. So spielten bereits am Donnerstagabend im „Wackinger“ die nordischen Berserker FORGOTTEN NORTH als Warm-Up für die kommenden Tage.

52863939_2092867210782960_3776759172247322624_oAm Freitag spielten auf den beiden HauptbĂĽhnen des THEATRE OF GRACE und des ICE-PALACE Bands, wie z.B. KORPIKLAANI, ARKONA, APOCALYPSE ORCHESTRA, SKILTRON, HEILUNG, BANNKREIS, TROLLFEST, TURISAS and many more.

Überschneidungen waren bei diesen beiden Bühnen nicht gegeben. Derweil auf den kleinen „Zwischenbühnen“ (hier sprechen wir wirklich von kleinen geschaffenen Holzbühnen im MYSTIC WOOD oder aber im OLD VILLAGE CHAPEL gaben Akustic-Sets ihr Bestes. Hier z.B. gefielen uns die immer gerne gesehenen COMES VAGANTES oder aber auch das Duo HYTTIS. Zwischen all dem Treiben konnte man den wunderschönen, auf Stelzen laufenden Zauberfeen begegnen, kleine Ritterkämpfe bestaunen oder aber am späteren Abend die Feuershows genießen. Wie schon gesagt, an jeder Ecke gab es etwas zu sehen, zu hören, man tanzte, man war ausgelassen und es floss jede Menge Met und Bier. Zu all dem kam positiv hinzu, dass die Sonne tagsüber die WACKEN WINTER NIGHTS drei Tage lang begleitete. Zwar wurde es dann mit untergehender Sonne auch wieder bannig kalt und man benötigte doch das eine oder andere Kleidungsstück mehr, aber bei sternenklarem Himmel, mit all dieser wunderschönen Beleuchtung und dem ganzen Zauber auf dem Gelände, konnte man bis in die Nacht hinein so einiges mitnehmen.

Wer nach dem Headliner noch immer Bock auf mehr Musik hatte, machte sich noch einmal auf den Weg ins Dorf und schaute sich im „Wackinger“ die Band SKALDENMET aus Hamburg an. Sie beendeten sozusagen den Freitagabend, obwohl es zu Beginn ihres Auftrittes schon 0:30 Uhr schlug.

Am Samstag war der Ablauf natürlich im Groben und Ganzen der gleiche wie am Tage zuvor. An diversen Schauplätzen spielten kleine Combos wie z.B. PRESSGENG, THE DREADCREW OF ODDWOOD oder aber MAC CABE & KANAKA. An diesem Tag schafften es die trinkfreudigen Wacken-Besucher die Veranstaltung komplett bis zum späten Abend „leer zu trinken“. Das gab es zuvor so auch noch nicht.

52852300_2094924630577218_2351233413303762944_oDas Billing der beiden Hauptbühnen am Samstag glänzte durch Bands, wie MOONSORROW, die aus Sicht des Metal Impressions Magazines das Highlight des Festivals waren, aber auch ELUVEITIE und EREB ALTOR gefielen uns sehr gut. Weiter spielten TROLLFAUST, HARPYIE, VOGELFREY, HAGGEFUG und GRIMNER.

Wer Lust hatte konnte am Samstag auch die beiden Konzerte in der VILLAGE CHURCH im Dorf genießen. Dort spielten SERENITY und HOLLY LOOSE in traumhaft ausgeleuchteter Kirchenatmosphäre.

52534576_2092217650847916_7853983287176331264_oZu späterer Stunde, um 22.45 Uhr, konnte man im OLD VILLAGE CHAPEL noch die Feuerspektakel- und Varieté-Show anschauen, um dann entweder glückselig in die Zelte bzw. Wohnwagen-Betten zu fallen – denn ja, gecampt wurde bei den diesjährigen WACKEN WINTER NIGHTS auch wieder – oder aber in nahegelegene Unterkünfte zurückzufahren, um den Tag zu beenden. Die Harten, die noch „mehr“ brauchten, konnten auch an diesem Tage den Abend zusammen mit der Hamburger Band INCANTATEM im „Wackinger“ ausklingen lassen.

Am Sonntag waren wir vom Metal Impressions Magazine dann nicht mehr vor Ort. Der Sonntag war größtenteils Familien und Kindern gewidmet und es gab umso mehr an Ritterkämpfen, Magier- und Feuershows zu sehen. Auf den Hauptbühnen spielten am dritten Tag der WACKEN WINTER NIGHTS Bands, wie FAUN, FEUERSCHWANZ, CEMICAN, HULDRE, THE DREADCREW OF ODDWOOD und THE O`REILLEYS AND THE PADDYHATS.

AbschlieĂźend unser Fazit zur III. Ausgabe der WACKEN WINTER NIGHTS 2019:

53323482_2094970270572654_5888850133654700032_oDas Billing in diesem Jahr war in Ordnung, aber im Vergleich zum Vorjahr war das Billing 2018 aus unserer Sicht deutlich stärker. Es gab hier ein paar Perlen, die absolut sehenswert waren und wir wĂĽnschen uns im kommenden Jahr vielleicht auch ein zwei, drei Acts der härteren Gangart dazwischen. Vom AmbientĂ© her gefielen die WACKEN WINTER NIGHTS wirklich sehr gut. Die groĂźen aus Holz gearbeiteten, wirklich tollen, Skulpturen könnten hier und da noch ein wenig ausgeleuchtet werden, so dass sie auch nachts noch von jedermann gesehen werden können und auch dem Weg zum ICE-PALACE darf an einigen Stellen noch etwas mehr Licht geschenkt werden. Kulinarisch war wirklich fĂĽr alle etwas dabei und auch das Service-Personal an den Ständen war – genauso wie die Security – freundlich und hilfsbereit. Hier also der Daumen nach oben.

Wenn man es im kommenden Jahr noch schafft, vielleicht das THEATRE OF GRACE etwas anders zu platzieren (denn diese Halle war einfach zu voll und man mochte schon deshalb einige Bands gar nicht mehr ansehen) und den Weg zwischen Tagesparkplatz und Area zu verkürzen, besser auszuleuchten und vor allem dort Securities zu postieren, wären die WACKEN WINTER NIGHTS absolut perfekt.

Wir haben uns auf jeden Fall bei den diesjährigen WACKEN WINTER NIGHTS wohlgefühlt und werden mit Sicherheit im kommenden Jahr, bei der IV. Auflage, wieder mit am Start sein. Bis dahin !

Berichterstattung/PhotoCredits: Stefanie PreuĂź

PhotoCredits: Dirk Jacobs

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