GHOST@E-WERK KÖLN
Die schwedischen Grammy Gewinner GHOST für das beste Metal-Perfomance Video 2016, haben im Rahmen ihrer Pope-Star Tour 2017 auch im ausverkauften Kölner E-Werk haltgemacht und somit konnte ich sie zum ersten Mal livehaftig erleben.
Doch um so richtig in Stimmung zu kommen, durfte natürlich auch eine Vorband nicht fehlen. ZOMBI, ein US Synthwave Duo eröffnete den Abend. Die beiden Musiker Steve Moore am Syntheziser/Bass, sowie Anthony Paterra am Schlagzeug machten es dem Publikum wirklich nicht leicht, die Halle einzuheizen. Nicht, dass sie schlecht waren! Aber als Support von GHOST hätte ich mir lieber eine andere Band vorstellen können! Das Duo erinnerte mich an meine Jugendzeit als ich noch gerne TANGERINE DREAM und Co. hörte! Nach vierzig Minuten Spielzeit verließ dann die Band unter Höflichkeitsapplaus die Bühne.
Nach einer kleinen Umbaupause wurde die Bühne in blaues Licht getaucht. Ich erwähne jetzt mal, dass ca. fünfzehn Minuten dann ein Vorintro, das `Miserere` von Gregorio Allegrie abgespielt wurde, während das Schlagzeug und das Keyboard unter Applaus abgedeckt wurden. Dann ertönte endlich das Hauptintro und die Nameless Ghouls enterten jetzt unter frenetischem Applaus die Bühne, um mit `Square Hammer` fulminant loszulegen. Als dann Papa Eremitus III im Nebel auf der Bühne erschien, gab es kein Halten mehr im Publikum. Nun konnte die Messe beginnen! Gefolgt wurde der erste Song von `From Pinnacle To The Pit`.
Papa Eremitus III wechselte in der Mitte des Sets wie immer sein Outfit und erschien ohne Papstgewand auf der Bühne. Kurz darauf folgte natürlich das Konzerthighlight `He Is`, wo das Publikum gänzlich ausrastete. Tja, auch das schönste Konzert geht einmal zu Ende und die Band verließ dann nach `Monstrance` unter frenetischem Jubel die Bühne.
Was dort auf der Bühne geschah, war ganz großes Kino. Ich könnte ja auch mal sagen, es war eine total großartig inszenierte Metal Oper! Hier stimmte alles. Angefangen vom eindrucksvollem Bühnenbild, der großartigen Lightshow (Ich denke, wir Fotografen sagen Danke), dem Sound, der perfekten Songauswahl bis hin zum Agieren der Musiker auf der Bühne, die wirklich sehr mit dem Publikum und den Fotografen spielten.
Für mich war es bis jetzt eines der besten Konzerte, die ich in diesem Jahr erleben durfte! Danke! Hut ab! Gerne wieder!!
Hier geht es zu den Fotos!
Uli
Setlist:
1. Â Square Hammer
2. Â From The Pinnacle To The Pit
3. Â Secular Haze
4. Â Con Clavi Con Dio
5. Â Per Aspera Ad Inferni
6. Â Body And Blood
7. Â Devil Church
8. Â Cirice
9. Â Year Zero
10. He Is
11. Absolution
12. Mummy Dust
13. Ghuleh/Zombie Queen
14. Ritual
Encore:
15. Monstrance Clock
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