SHORT REVIEWS

Posted by Samir On November - 15 - 2016

Es gibt tagtĂ€glich neue Veröffentlichungen und als Musikfan muss man immer wieder Angst haben einen echten Hammer zu verpassen. Deswegen gibt es hier regelmĂ€ĂŸig neue Veröffentlichungen kurz und schmerzlos rezensiert.

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NEGATIVE SYMBOLS – Without Voices

VÖ: 30.11.2016 / Metal Promotions

SphĂ€rische Gitarren, verschlungene Harmonien und rasende Blastbeats – NEGATIVE SYMBOLS feiern den instrumentalen Black Metal und vermischen diesen nur allzu gerne mit Elementen des Post Rock. Das Einmann-Projekt des ehemaligen Live-Bassers von DER WEG EINER FREIHEIT besticht durch interessante Melodien und den Mut zu etwas Neuem. Einige Hörer wird jedoch der fehlende Gesang stören, der oftmals auch ein wichtiges Element des Schwarzmetalls darstellt und auch hier die Musik mehr als nur ergĂ€nzen könnte.

4/6 Punkten

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THE DISASTER AREA – Sell Your Soul

VÖ: 11.11.2016 / Deafground Records

THE DISASTER AREA aus MĂŒnchen haben sich dem melodischen Metalcore verschrieben und leben diesen auf „Sell Your Soul“ aus. Harte Breakdowns treffen auf melodische Gitarrenlinien und grĂ¶ĂŸtenteils gescreamte Vocals. Durch kleinere Wechsel des Gesangs zu Growls oder cleane Vocals wird immer wieder Spannung erzeugt, doch könnte man dies in Zukunft noch weiter ausbauen. Ansonsten wird ein absolut solides Brett abgeliefert, dem Fans frĂŒherer BRING ME THE HORIZON Alben definitiv Beachtung schenken sollten.

4/6 Punkten

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DARK TRANQUILITY – Atoma

VÖ: 04.11.2016 / Century Media Records

Die schwedischen Altmeister sind zurĂŒck und zeigen erneut wie man Death Metal mit modernen EinflĂŒssen mischen kann. Dabei setzt Frontmann Mikael Stanne, neben seinen unverkennbaren harschen Vocals, auch vermehrt seine basslastige klare Stimme ein und erzeugt auf diese Weise eine ganz eigene AtmsophĂ€re, die von der ĂŒbrigen Instrumentierung weiter getragen wird. Besondere Higlights sind fĂŒr mich ‚Forward Mementum‘ und ‚The Pitiless‘. Hoffentlich hĂ€lt der zweite FrĂŒhling der Göteborger noch eine Weile an, so dass wir noch mit einigen Releases dieser GĂŒte beschenkt werden.

4,5/6 Punkten

Thy_Worshiper_-_The_Tales_2016

THY WORSHIPER – Klechdy

VÖ: 25.05.2016 / Arachnophobia Records

„Klechdy“ ist Kunst und THY WORSHIPER meine Neuentdeckung der letzten Monate. AtmosphĂ€rischer Metal, der Genregrenzen sprengt und okkulte Stimmung mit Elementen des Death und Black Metal vermischt. Keines der insgesamt zwölf Lieder lĂ€sst Langeweile aufkommen, so dass dem Hörer eine 80-minĂŒtige Reise in eine ganz eigene Klangwelt geboten wird. Absolute Kaufempfehlung.

5,5/6 Punkten

esben

ESBEN AND THE WITCH – Older Terrors

VÖ: 04.11.2016 / Season Of Mist

Das vierte Album der Briten stellt einen hypnotische Heavy Rock Trip dar, auf dem Frontfrau Rachel Davies ihre zarte, aber dennoch kraftvolle Stimme einsetzt, um atmosphĂ€rische Klangwelten zu erzeugen, die zum TrĂ€umen einladen. Trotz lediglich vier Songs kommt das Werk auf eine Gesamtdauer von etwa 45 Minuten und langweilt zu keinem Zeitpunkt. Ab und an wĂŒnscht man sich etwas mehr Aktionismus in der Musik, aber dies ist Meckern auf einem wirklich hohen Niveau.

4/6 Punkten

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