Review: KUOLEMANLAAKSO M. LAAKSO
REVIEW: VOL. 1- THE GOTHIC TAPES
Der Name dürfte vielen bereits von Swallow The Sun ein Begriff sein, bei dem Mikko Kotamäki singt. Nun hat der Meister sich in sein stilles Kämmerlein zurückgezogen und einige Erinnerungen an die goldene Gothic Ära ausgegraben. Dabei hat er acht Songs zutage gefördert, die eine gute Retrospektive darüber geben, wie sich die Gothic Szene damals entwickelt hat. Eine dunkle Stimme, im Hintergrund gemischte Gitarren, einprägsame Solis und etwas Keyboards dazu. Was simpel ist, funktionierte bereits bei Sisters of Mercy und prägte eine ganze Szene.
Hier haben wir einen Kniefall vor eben jener Musikrichtung, die ausgiebig zelebriert wird, im guten wie im schlechten. Bereits `Children Of The Night` deutet an, wie das Album sich entwickelt; Ohrwürmer, die für den Moment zünden, jedoch in ihrer Langzeitwirkung schnell verpuffen. Klar hat man vieles bereits gehört und man driftet teilweise ( Chorus auf `Where The River Runs Red`) in die penetrante Ecke ab und schießt über das Ziel hinaus. Auch wenn an einige Parallelen zu seiner Hauptband hört, die wiederum gelungen sind (`The World´s Intolerable Pain`), zerschellt das Album leider im Gesamteindruck in seiner Belanglosigkeit. Eingefleischte Gothic Fans könnten hier die eine oder andere Stunde Spaß haben, das war´s dann aber auch schon.
2 Punkte
Radu
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