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REVIEW: ESINFERUM

Posted by Sandra On MĂ€rz - 19 - 2015

113_ensiferum-berserk-greyish-14Am 24.02.2015 veröffentlichte die finnische Band ENSIFERUM ihr sechstes Studioalbum seit der GrĂŒndung im Jahr 1995.

„One Man Army“ beginnt mit einem besinnlichen InstrumentalstĂŒck zur Einstimmung. Mit ́Axe Of Judgement` und ́One Man Army` geht es sofort zur Sache! Die Songs kommen zeitweise in sehr hohem Spieltempo daher, durchzogen von donnernden Doublebass, vereint mit brachialen Growls und Metal-Shouts.

Mit StĂŒcken wie ́Heathen Horde` und ́Warrior Without A War` sind ENSIFERUM erstklassige Hymnen gelungen. EinflĂŒsse der frĂŒhen AMORPHIS sowie BLING GUARDIAN und MANOWAR sind auch bei diesem Album wieder klar erkennbar.

́Two of Spades` ĂŒberrascht auf halber TitellĂ€nge mit einer Einlage, die an Dschinghis Khan aus dem Jahr 1979 erinnert. Geigen- und GitarrenklĂ€nge, Pfeifen, Klatschen sowie „Huh Hah“ Rufe sind kurzzeitig am Zug. Zum Ende des Titels wechselt der Sound in den gewohnten Viking Metal Stil zurĂŒck.

Beim Sound-Mix von ́Descendants, Deflance, Domination` kombiniert ENSIFERUM sehr unterschiedliche Stilrichtungen miteinander. Zu Beginn kommen hallende Akustikgitarren gepaart mit E-Gitarren sowie Hammond Sounds zum Einsatz. Darauf folgen Sprecheinlagen und Klargesang, worauf wieder markige Growls einsetzen. Ab Mitte des Songs setzt sich der Viking Metal wieder durch. Der sehr volkstĂŒmlich klingende Abschlusssong ‚Neito Pohjolan‘ wirkt durch den finnischen Text etwas gewöhnungsbedĂŒrftig.

Mit „One Man Army“ ist den Finnen ein abwechslungsreiches Werk gelungen. ENSIFERUM ĂŒberzeugen mit ihrem typischen Sound sowie mit stilistischer Bandbreite.

4,5/6 Punkte

Sandra

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