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INTERVIEW: DESERTED FEAR

Posted by Samir On November - 8 - 2014

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DESERTED FEAR zĂ€hlen zu den Death Metal Überfliegern des Jahres. Mit ihrem neuen Album “Kingdom Of Worms” (Review hier) konnten sie Kritiker und Fans gleichermaßen ĂŒberzeugen und begeistern. Grund genug fĂŒr uns von Metal Impressions, die Jungs zu sprechen und zu ihrem Aufstieg zu befragen!

MI: ZunĂ€chst mal GlĂŒckwunsch zu eurem neuen Album “Kingdom Of Worms”, welches von Kritikern durchweg gefeiert wird. Habt Ihr solche Reaktionen erwartet?

DF: Dankeschön! NatĂŒrlich sind wir selbst auch sehr zufrieden mit “Kingdom Of Worms”. Das waren wir mit unserer “My Empire” Scheibe auch und da die Kritiken damals schon sehr gut waren, konnte auch die neue Scheibe nicht so verkehrt sein. Dass es dann allerdings derart positiv ausfĂ€llt ist schon krass, ein dritter Platz im Deaf Forever und ein achter im Metal Hammer Soundcheck ist fĂŒr eine Band auf einem so kleinen Label schon eine richtig Nummer!

MI: Was wollt ihr mit dem Album erreichen? Wann gilt es fĂŒr euch als Erfolg?

DF: Als Erfolg gilt es fĂŒr uns schon dann, wenn wir das fertige Master in der Hand halten, es durch unsere Anlage jagen und sagen: „Das klingt fett!“. Die ganze Aufmerksamkeit in den Medien macht einen zwar irgendwo stolz, ist aber tatsĂ€chlich nur zweitrangig. Wir machen ja nicht Musik um jemandem was zu beweisen oder die nĂ€chsten Superstars zu werden, wir machen Musik weil wir Spaß am gemeinsamen Musizieren haben!

MI: Auf dem Album sind einige Gastlyrics von Erik von ROGASH und von -K- von ARROGANZ. Wie kam es dazu?

DF: Kollege und Kumpel -K- war vor einiger Zeit schon auf 3 Konzerten von uns mit dabei. Irgendwie kam da die Idee auf, dass er ja mal einen Text zur neuen Pladde beisteuern könnte. Gesagt getan, guter Mann! Erik ist ein Freund der Band, mit dem wir viel abhĂ€ngen. Er hat quasi die ganze Entstehung des Albums mitverfolgt. Erik hat einen hohen lyrischen Output und da wir so gute Freunde sind sprechen und diskutieren wir auch oft ĂŒber die Dinge die uns bewegen. So kam dann eins zum anderen!

MI: Wie entstand der Kontakt zu Dan Swanö, der das Mastering ĂŒbernommen hat?

DF: Der Kontakt zu Dan Swanö kam nun schon vor ĂŒber 3 Jahren, zur “My Empire” Produktion, per Email zu Stande. Dan ist ein sehr cooler Typ mit dem es viel Spaß macht zusammenzuarbeiten! Er hat auch diesmal wieder ein erstklassiges Mastering abgeliefert!

MI: Gibt es ein Konzept hinter dem Album? Oder wie wĂŒrdet ihr es einordnen?

DF: Death Metal ist das Konzept, haha. Lyrisch geht es um viele Dinge die Scheiße laufen in unserer Welt und das Cover spiegelt einfach unseren persönlichen Geschmack von Artworks wieder.

MI: Was habt ihr seit dem DebĂŒt verĂ€ndert? Wie unterscheiden sich die Alben?

DF: Seit dem DebĂŒt dreht sich in unserem Leben stetig mehr um die Band. DESERTED FEAR nimmt immer mehr Zeit in Anspruch, sei es durch Konzerte oder
.Interviews, hehe. Aber es macht Spaß! Musikalisch hat sich unserer Meinung nach eigentlich nichts geĂ€ndert, zumal es auch keine Pause zwischen dem Songwriting von “My Empire” und “Kingdom Of Worms” gab, aber selbst kann man das scheinbar nur bedingt beurteilen. Zumindest sind manche Quervergleiche in diversen Reviews zwar cool aber mitunter nicht wirklich zutreffend, haha.

MI: Ab November begleitet ihr MORBID ANGEL auf ihrer Deutschlandtour. Wie kam es dazu? Was erwartet ihr?

DF: Wir wurden gefragt ob wir das machen wollen, feine Sache auf jeden Fall! Wir freuen uns drauf und sind sehr gespannt. Erwarten sollte man da allerdings nicht zu viel. Ich nehme mal an das es trotz großer Clubs eng auf der BĂŒhne wird und wir vielleicht nicht so viel Merchandise mitbringen können wie ĂŒblich. Aber schauen wir mal, es sind viele StĂ€dte und Clubs die wir bisher nur von Tourplakaten diverser Bands kennen, wird sicher cool!

MI: Was sind die nĂ€chsten PlĂ€ne außer der angesprochenen Tour?

DF: Der Plan ist so weiter zu machen wie bisher, Schritt fĂŒr Schritt gehen und nichts ĂŒberstĂŒrzen.   Wir basteln wie immer von Zeit zu Zeit an neuen Songs und fĂŒr nĂ€chstes Jahr sind auch schon wieder einige Club Konzerte und Festivals bestĂ€tigt. Schauen wir mal was noch so kommt, wir sind ebenso gespannt!

MI: Könntet ihr euch vorstellen irgendwann nur von der Musik zu leben?

DF: Nein! Zumindest nicht gÀnzlich. Es ist auf der einen Seite bestimmt schön seinen Beruf zum Hobby zu machen und öfter ausschlafen zu können, aber anderseits steht man dann bestimmt auch mehr unter Druck. Man muss dann stÀndig Konzerte spielen, permanent neue Alben veröffentlichen und ist quasi abhÀngig davon. Das stelle ich mir nicht sehr schön vor.

MI: Wie seht ihr die Metalszene in Deutschland im Allgemeinen und ThĂŒringen im Speziellen?

DF: Also von den Bands her ist Deutschland sehr gut aufgestellt, es gibt derzeit so viele qualitativ hochwertige Gruppen, da steht die Deutsche Musikerszene allen anderen in nichts nach! Was die Fans betrifft kann ich wenig sagen, da ich nur die Deutschen Fans kenne! Gut, ich war mal in Schweden auf einem kleinen Konzert unter der Woche und bei einem an einem Freitag, das war Ă€hnlich wie hier. In ThĂŒringen geht eigentlich recht viel. Hier in Jena macht hin und wieder die ein oder andere Tour halt und selbst in einem kleinen 400 Mann Dorf wie LiebengrĂŒn oder in Krölpa gibt es regelmĂ€ĂŸig gut besuchte Undergroundkonzerte.

MI: Noch irgendwelche abschließenden Worte?

Danke fĂŒr euren Support! Einen Gruß an alle Fans und Leser. Checkt mal unsere neue Scheibe “Kingdom Of Worms” und schaut mal bei einem unserer Konzerte vorbei. Geht generell auf Konzerte, die Bands und Veranstalter freuen sich! :) Prost! Fabian & D4

www.desertedfear.de

https://www.facebook.com/desertedfear

Vielen Dank fĂŒr das Interview, viel Erfolg mit dem Album und wir sehen uns auf den Konzerten!deserted

1 Response so far
  1. » Blog Archive » REVIEW: ARROGANZ Said,

    [...] Confessions” (Review hier) und “Kingdom Of Worms” von DESERTED FEAR (Review hier) ist “Tod & Teufel” eines der besten Death Metal Alben des Jahres und wird der Band [...]

    Posted on November 19th, 2014 at 00:22

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