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REVIEW: POWERMAN 5000

Posted by Samir On Mai - 27 - 2014

Powerman-5000-Builders-Of-The-Future-cover-artBuilders Of The Future

Manche Bands zählen trotz ihres groĂźen Erfolgs in Ăśbersee hierzulande eher zu den Unbekannten. POWERMAN 5000 ist hierfĂĽr ein gutes Beispiel. Die Truppe um Frontman Spider One (der Halbbruder von Rob Zombie) existiert bereits seit 1989, doch schaffte man es hierzulande nicht ĂĽber Supportslots hinaus. Dies soll sich mit dem neusten Werk “Builders Of The Future” ändern.

“Invade. Destroy, Repeat” geht gleich in die Vollen und präsentiert die Trademarks des Quintetts. Stampfende Beats treffen auf Synthesizer und Mitgröhl Refrains. Hierbei erinnert man stark an eine Mischung aus Rob Zombie und Wumpscut. Guter Einstieg.

Auch “We Want It All” und “How To Be A Human” folgen diesem Kochrezept, sind jedoch wesentlich zugänglicher als der Opener. Dank der griffigen Songstrukturen sollten diese beiden Lieder speziell live viel SpaĂź machen.

Leider erreicht man das hohe Niveau der ersten drei Tracks im weiteren Verlaufe des Albums nur noch selten. In “You´re Gonna Love It, If You Like It Or Not” ist der Titel beispielsweise noch das Beste, da man es hier mit dem Synthesizer ĂĽbertreibt und ein nerviger Pipton im Refrain entsteht. Auch “Builders Of The Future” weiĂź nicht zu ĂĽberzeugen und kann aufgrund des redundanten Aufbaus getrost ĂĽbersprungen werden.

“I Want To Kill You” stellt mit seiner akustischen Note eine gelungene Abwechslung dar und entschädigt fĂĽr die beiden vorangegangenen Fehlgriffe. AnschlieĂźend kehrt man zu altbewährten Mitteln zurĂĽck und präsentiert beispielsweise mit “Modern World” und “Evil World” tanzbare Industrial Nummern, die Fans von Murderdolls und Ministry zweifelsohne gefallen werden.

Insgesamt liefern POWERMAN 5000 ein solides Album ab, mehr jedoch auch nicht. Genre Fans werden definitiv ihre Freude haben. Bis auf wenige Fehlgriffe wissen die einzelnen Songs zu unterhalten und werden vielleicht bald in so mancher Gothic Disco zu hören sein.

3,5/6 Punkten

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