There is something about me..

Archive for Juni, 2012

KILLSWITCH ENGAGE

Posted by Anna On Juni - 25 - 2012

Mit ‘This Is Confrontation’ haben KILLSWITCH ENGAGE einen Song ihres kommenden Albums online gestellt, das Ende 2012 erscheinen soll. Den Song kann man sich unter folgendem Link anhören.

AS I LAY DYING NEUER SONG

Posted by Anna On Juni - 25 - 2012

Hier gibt’s mit dem brandneuen Song “Cauterize” einen kleinen Vorgeschmack auf die neue AS I LAY DYING-Scheibe “Awakened” zum kostenlosen Download. Zugreifen!

INFECTED AUTHORITAH “Shadows In Me”

Posted by Anna On Juni - 25 - 2012

INFECTED AUTORITAH, eine junge Thrash-Metal-Formation aus Lichtenfels in Oberfranken, servieren mit „Shadows In Me“ ihre erste eigenproduzierte EP. FĂŒnf Songs mit einer Spielzeit von knapp 25 Minuten erwarten den Hörer.

Gleich zu Beginn lĂ€sst sich sagen, dass die vier Jungs und die Dame am Bass definitiv etwas davon verstehen, wie man dem Hörer mit der Faust direkt in die Magengrube schlĂ€gt – und das im positiven Sinne! Die fĂŒnf Tracks glĂ€nzen durch eingĂ€ngige Melodien, die gut ins Ohr gehen und zum Headbangen animieren. Man hĂ€tte sich zwar noch etwas mehr KreativitĂ€t im Bereich des Riffings wĂŒnschen können, aber was hier „fehlt“, wird durch die Gitarren-Soli des Gitarristen-Duos Manu und Daniel wieder wettgemacht. Starke Leistung!

Insgesamt fĂ€ngt das Debut der Thrasher mit ‚Infections‘ eher schwach an, steigert sich jedoch zum Ende hin. Besonders der Song ‚Last Days On Earth‘ und der Titeltrack ‚The Shadows In Me‘ stechen durch professionelles Songwriting heraus.

Und auch die Produktion kann sich fĂŒr die Liga, in der die Oberfranken spielen, auf jeden Fall hören lassen. Lediglich Unterschiede hinsichtlich der LautstĂ€rke sollten nicht vorkommen (zweiter Song deutlich leiser als der Rest)! Ebenso ist es schade, dass die Songs am Ende etwas schnell ausgeblendet werden.

Alles in allem ein solides Erstlingswerk, das jedoch etwas mehr KreativitÀt und eine persönlichere Note hÀtte vertragen können. Trotzdem lohnt es sich, die Lichtenfelser im Auge und Ohr zu behalten. Sie sind auf jeden Fall schon mal auf dem richtigen Weg.

4,5/6 Punkten

Anna

VINTERSORG-”ORKAN”

Posted by Radu On Juni - 23 - 2012

VINTERSORG – „Orkan“

VINTERSORG Orkan ReviewGerade mal 1 Jahr hat sich Andreas Hedlund Zeit gelassen, bevor er die Welt mit seinem neunten Output beglĂŒckt. Bereits im Vorfeld hat er auf dem letzten BORKNAGAR Album wieder eine Glanzleistung abgeliefert und sich die eigene Messlatte fĂŒr sein Album recht hoch gelegt. Man darf also gespannt sein, was hierbei raus gekommen ist.

Bereits zu Beginn kracht `Istid` aus den Boxen und ballert einem sĂ€mtliche VINTERSORG Markenzeichen um die Ohren: epischer Gesang, provokantes Schlagzeug, sĂ€gende Gitarren und eingestreute Keyboardparts. Die StimmbĂ€nder toben sich auch sofort im cleanen und krĂ€chzenden Bereich aus, wĂ€hrend der Songs sich innerhalb weniger Sekunden zur vollen GrĂ¶ĂŸe entfaltet. Der dreckige Unterton ist vorhanden, kippt die Stimmung jedoch nicht ins Aggressive rein. Es passiert extrem viel innerhalb des Songs, so dass Reaktionen zwischen zuhören, Matte schwingen, mitsingen oder einfach nur Staunen an der Tagesordnung sind, bevor der Hörer mit offener Kinnlade weiter durch das Album gefĂŒhrt wird. ÂŽUr StjĂ€rnstoft Är Vi Komna` wird progressiver eingelĂ€utet und kommt auch um einiges verschachtelter daher, hĂ€lt den Hörer aber konstant bei der Stange. Wer demnĂ€chst im Auto unterwegs ist, sollte `Polarnatten` in voller LautstĂ€rke genießen, denn krachende Riffs und episches Gitarrenspiel wechseln sich dermaßen genial ab, dass im Kopf bereits Landschaften entstehen. `Myren` spielt mit den Elementen Stille und eingĂ€ngigen Melodien, wobei der Fokus hier auf die (wirklich geniale) Gesangsleistung gelegt wird, die Extremfreunde und Gesangslehrer gleichermaßen begeistern dĂŒrfte. Der Titeltrack lĂ€sst doch glatt wieder ein `Till FjĂ€lls` Feeling aufkommen, ohne sich selbst zu kopieren. Freunde der ersten Stunden bekommen FreudentrĂ€nen, dem Rest sei dieses Album alleine schon wegen diesem Song ans Herz gelegt. ÂŽHavets NĂ„d` zeigt das Talent, Aggression und Melodik zu vereinen, was seit Beginn schon VINTERSORGÂŽs grĂ¶ĂŸte StĂ€rke darstellt. ÂŽ NorrskenssynerÂŽ kommt etwas vertrĂ€umter daher, lockert aber durch innovative Gitarrenarbeit und dominante Doublebassteppiche auf. ÂŽUrvĂ€dersfĂ„ngenÂŽ schließt das Album mit progressiven KlĂ€ngen.

Das Album wurde wieder komplett auf norwegisch eingesungen, wobei kein Song unter der 5 Minuten Grenze fĂ€llt. Mit sehr viel Liebe zu Detail ist man hier vorgegangen, so dass innerhalb der Songs viel passiert, ohne den Hörer gleich zu ĂŒberfordern. Nach dem ersten Durchhören staunt man dermaßen, dass die Scheibe gleich mehrfach im Player rotiert, wobei es nach jedem Durchlauf immer mehr zu entdecken gibt.

Der Titel „Orkan“ hĂ€tte nicht passender gewĂ€hlt sein können, denn das Album reißt den Hörer von Beginn an mit und fĂŒhrt ihn durch einen musikalischen Sturm in Hochform: mal episch voranschreitend, im Auge des Orkans ruhend oder auch heftigst hervorpreschend, hier ist fĂŒr jeden etwas dabei. Mit einem Augenzwinkern werden die Pagan Black Metal Freunde der ersten Stunde mit an Bord genommen, aber auch progressive Metalheadz dĂŒrften hier nichts zu Meckern finden. Die eingĂ€ngigen Melodien öffnen auch anderen Neugierigen TĂŒr und Tor und dadurch schafft es das Album ĂŒber jegliches Schubladendenken hinaus.

In Sachen Produktion hat man hier alles richtig gemacht und auch das Artwork reiht sich nahtlos in die geniale Diskographie ein, wobei es Fans der ersten Stunde und Neulinge gleichzeitig anspricht.

Fazit: Pflichtkauf, egal welches Genre man bevorzugt, hier wird jeder Richtung eine eigene BĂŒhne geboten, bei der alles Platz zum atmen hat. Wer auf Stromgitarren und eine geniale Mischung von Aggression und Melodik steht, die im progressiven Soundgewand wuchtig verpackt wurde, kommt hier nicht vorbei!

5,5/6 Punkten
Radu

KATATONIA NEWS

Posted by Radu On Juni - 22 - 2012

Katatonia Dead end kingsDas Warten hat ein Ende und KATATONIA lĂŒften das Geheihmnis um ihren neuen Longplayer! Einen ersten Eindruck vom neuen Album “Dead End Kings” gibtÂŽs in Form des Songs `Dead Letters`.

Watch below!

GRAVEYARD TOUR

Posted by Anna On Juni - 22 - 2012

graveyard_2Die schwedischen Classic-Rock-Granaten von GRAVEYARD haben die Club-Shows fĂŒr den kommenden Winter bekanntgegeben! Nach ihrem umjubelten RH-Festival Auftritt in diesem Jahr, ist es nun endlich mal an der Zeit, die Band bei einem kompletten Gig zu bewundern. Freuen wir uns auf GRAVEYARD!!

29.11. GER Hamburg – Markthalle
30.11. B Antwerp – Muziekcentrum Trix
02.12. UK Bristol – Fleece
04.12. UK Glasgow – O2 ABC 2 Glasgow
05.12. UK Manchester – Ruby Lounge
06.12. UK London – O2 Academy
07.12. UK Brighton – The Haunt
09.12. NL Amsterdam – Melkweg
11.12. CH Zurich – Mascotte
14.12. GER MĂŒnchen – Backstage
15.12. GER Dresden – Strasse E
16.12. GER Frankfurt/main – Batschkapp
19.12. GER Berlin – C-Club


Tickets bei eventim.de

COB BEI NUCLEAR BLAST

Posted by Anna On Juni - 22 - 2012



Genre Rock - Fullsize

Children of Bodom wallpaper (5)Die finnischen Melodic Deather von CHILDREN OF BODOM haben einen weltweiten Vertrag mit Nuclear Blast Records unterschrieben. Das gefeierte Metal-Label, das bereits zu Beginn der Karriere mit der Band arbeitete, ist stolz, die erneute Partnerschaft mit der weltbekannten Band offiziell verkĂŒnden zu dĂŒrfen. Die Band hat erst kĂŒrzlich anlĂ€sslich ihres 15jĂ€hrigen Bestehens eine erfolgreiche US-Tour mit ihren Label-Kollegen ELUVEITIE hinter sich gebracht. Ein neues Album ist fĂŒr 2013 geplant.

Bandkopf, SĂ€nger & Gitarrist Alexi „Wildchild“ Laiho kommentiert: „Wir hatten eine gute, produktive und lange Zeit mit Spinefarm Records, die 15 Jahre andauerte und jetzt ist die einfach die Zeit fĂŒr eine VerĂ€nderung gekommen. Ich bin total begeistert, das nĂ€chste COB-Kapitel mit Nuclear Blast in Angriff zu nehmen und mit ihnen zu arbeiten!“

Bassist Henkka T. Blacksmith fĂŒgt hinzu: „Ich freue mich ganz persönlich darauf, wieder mit Nuclear Blast zu arbeiten. Wir haben sehr gute Erinnerungen an den Anfang unserer Karriere. Wir kennen die Leute bereits und wissen, wie sehr sie sich dem Metal verschrieben haben!“

Jaap Wagemaker, A&R bei Nuclear Blast Europa: „Vor 15 Jahren wurde uns eine sehr junge Band aus Finnland vorgestellt, die uns mit ihrem Track „Deadnight Warrior“ vom DebĂŒt „Something Wild“ von den Socken riss – das war in der Tat „wtwas Wildes“! Das schnelle Tapping, gemeinsam mit dem unglaublichen Keyboard und diesen angepissten Vocals! Das war der Beginn der Karriere von CHILDREN OF BODOM! Wir veröffentlichten die ersten drei Alben außerhalb von Finnland: „ “Something Wild” ,”Hatebreeder” und “Follow the Reaper” – Alben, die Klassiker der Metal-Geschichte wurden! Leider gingen wir nach dem dritten Album getrennte Wege, verfolgten ihre Laufbahn aber weiterhin und blieben stets in Kontakt. CHILDREN OF BODOM sind zu einer sehr großen Band geworden und es ist and der Zeit, dass sie nach Hause kommen! Wir bei Nuclear Blast sind sehr glĂŒcklich darĂŒber, CHILDREN OF BODOM wieder in der Familie zu wissen. Wir freuen uns darauf, gemeinsam an den nĂ€chsten Alben zu arbeiten – Ihr könnt sicher sein, dass wieder „etwas Wildes“ dabei herauskommt!“

DEVIL SIDE VERLOSUNG

Posted by Anna On Juni - 21 - 2012



Genre Rock - Fullsize

Devil+Side+Festival+2012+devil_side_2012_online_flyerZwei von euch können vom 20.07.-22.07.2012 in Oberhausen mit dabei sein. MI verlost 1×2 Tickets fĂŒr das Devil Side Festival 2012. Wenn ihr gewinnen wollt, schreibt einfach eine Mail an: info@metal-impressions.de ,der Betreff ist: „666“. Teilnahmebedingungen: Teilnahmeberechtigt sind alle volljĂ€hrigen Einsender, außer Mitarbeitern der beteiligten Firmen und deren Angehörigen. Personen unter 18 Jahren benötigen die Einwilligung ihres/ihrer Erziehungsberechtigten.

Die Gewinner werden unter allen Teilnehmern durch das Los ermittelt. Mehrfachmails, computergenerierte E-Mails sowie E-Mails von Gewinnspiel-Diensten werden vom Gewinnspiel ausgeschlossen!
Teilnahmeschluss ist der 01.07.2012. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Wir wĂŒnschen euch viel GlĂŒck!

Die MI Redaktion

Devil Side Festival 2012 auf Facebook

MAIR1 2012 REVIEW

Posted by Anna On Juni - 20 - 2012



Genre Rock - Fullsize

Bands top – Wetter flop!

Freitag, 15.06.12 – Tag 1

Waren die Wettervorhersagen bis eine Woche vor dem „Mair1 Festival“ noch großartig, so wurden sie, je nĂ€her das Wochenende rĂŒckte, immer schlechter. Und dies sollte sich leider auch bewahrheiten. Bei der Ankunft regnete es und der Himmel sah nicht gerade so aus, als ob sich daran an diesem Tag noch etwas Ă€ndern sollte. Doch Petrus war gnĂ€dig mit den Festivalbesuchern und ließ kurz vor Beginn der ersten Band die Wolken verschwinden, ja es reichte sogar zu ein bisschen Sonnenschein.

GlĂŒck fĂŒr LEECHING PROJECT, die um kurz vor drei das Festival eröffnen durften. Noch war recht wenig los (100-200 Mann), doch der Sound war fĂŒr diese Uhrzeit schon ĂŒberragend, wenn auch etwas zu laut. Die Jungs stimmten fĂŒr ein Festival dieser Art recht softe Töne an, wobei man jedoch sagen muss, dass lediglich die Growls ĂŒberzeugen konnten. In Punkto Cleangesang besteht noch etwas Übungsbedarf.

Weiter ging es auf der zweiten BĂŒhne, der EMP Stage, mit der Gewinnerband des „Chesterfield Contest“. Die Newcomer zeigten sich sehr bemĂŒht und gaben alles, um ihr Publikum zu motivieren. Vor allem der Gitarrist konnte durch seine professionelle BĂŒhnenshow ĂŒberzeugen. Auch hier wurde dem Gast ein guter Sound geboten und es kam sogar schon der erste Mini Circle Pit zustande.

Danach kam mit NEAERA das erste Highlight des Tages. Ab der ersten Minute gaben SĂ€nger Benny und seine Band Vollgas. Schon wĂ€hrend der ersten drei Songs stĂŒrzte er sich ins Publikum und zettelte die erste Wall of Death an. Mit einem Blick zum Publikum, das vor der anderen BĂŒhne auf die nĂ€chste Band wartete, und dem Spruch „Was ist eigentlich mit euch Hanseln da drĂŒben? Ist euch das zu hart oder was???“ hatte Benny endgĂŒltig die Sympathie des Publikums auf seiner Seite. Alles in allem eine Hammer-Show!

Kontrastprogramm gab es im Anschluss: ESKIMO CALLBOY enterten die BĂŒhne. Man kann ĂŒber diese Band denken, was man will, aber eines muss man ihnen lassen: Sie machen Stimmung ohne Ende und sorgen definitiv fĂŒr eine richtig geile Party. Dementsprechend stellten sie sich auch als absoluter Publikumsmagnet heraus und versammelten mehr Leute vor der BĂŒhne als manche Band am spĂ€ten Abend.

EMMURE, die im Anschluss auf der Mainstage spielten, waren meine persönliche Neuentdeckung des Festivals. Die fĂŒnf Musiker brachten ordentlich Power auf die BĂŒhne und konnten das Publikum voll mitreißen. Musikalisch recht simpel, aber dennoch mit Druck nach vorne und einer brachialen Stimmgewalt von SĂ€nger Frankie. Top!

Danach wurde es oldschoolig mit UNEARTH. Die Band lieferte eine gute Show, obgleich ich mir hier mehr erwartet hatte. Gerade der Cleangesang konnte, wie noch bei mehreren Bands auf diesem Festival, nicht wirklich ĂŒberzeugen.

CALIBAN ĂŒbertrafen im Anschluss wieder einmal alle Erwartungen. Voller Power schleuderten sie ihren neuen Giganten „I Am Nemesis“ dem Publikum entgegen. BĂŒhnenshow und musikalische Umsetzung: top! Ein Gastauftritt von NEAERA-SĂ€nger Benny krönte dieses Highlight. Note: Eins mit Stern.

Auf der Talent Stage fanden sich um 22 Uhr BREAKDOWN OF SANITY ein und kĂ€mpften mit aller Gewalt gegen ihre Konkurrenz auf der großen BĂŒhne, PUDDLE OF MUDD, an. Und es gelang ihnen! Die Menge bekam eine erstklassige Show mit PublikumsnĂ€he geboten und feierte eine gute Party. Und zum PUDDLE OF MUDD-Klassiker ‚She Hates Me‘ schafften es die meisten sogar noch zur EMP Stage.

Mit dem Headliner PARKWAY DRIVE fand der erste Festivaltag sein Ende. Die australische Metalcore-Band zĂ€hlt momentan zu den erfolgreichsten ihres Genres und bewies dies auf dem „Mair1“ auch zur GenĂŒge. Als kleines Special hatten die Musiker die komplette BĂŒhne mit Palmen und Kakteen dekoriert – na ja, warum auch nicht *g* Auffallen konnten sie damit auf jeden Fall! Doch das hatten PARKWAY DRIVE definitiv nicht nötig. Die sehr gute musikalische Leistung und eine klasse, zum „Dschungel“ passende, Lightshow sorgten fĂŒr eine super Stimmung und brachten den Freitag zu einem gelungenen Ende.

Samstag, 16.06.12 – Tag 2

Der zweite Tag begann weniger erfreulich. Der Himmel war noch dunkler als am Morgen zuvor und es regnete in Strömen – und sah auch nicht danach aus, als ob es bald aufhören wĂŒrde. So war es dann auch. Zu Beginn der Bands setzte der Regen zwar wieder fĂŒr kurze Zeit aus, doch trocken bleiben war an diesem Tag Fehlanzeige. Die Besucher ließen sich ihre Laune jedoch nicht trĂŒben und veranstalteten wilde Schlammschlachten auf dem ganzen GelĂ€nde.

Bevor es losgehen konnte, wurden die GĂ€ste allerdings noch einmal aufgehalten. Obwohl laut Plan um 13.40 Uhr die erste Band spielen sollte, blieben bis nach 14 Uhr die Tore zum BĂŒhnenbereich geschlossen. Eine wirkliche Information, was los war, bekam man nicht. Das gibt ein dickes Organisations-Minus!

Irgendwann wurden dann jedoch die Pforten geöffnet und kurz darauf begann auch schon die erste Band: MIDDLE FINGERS HIGH. Ja, wie jetzt? Sollten die nicht erst spĂ€ter spielen und auf einer ganz anderen BĂŒhne? Whatever. Vom Hocker hauen konnte die Band das Publikum nicht, das – wohl auch aufgrund des Wetters – noch nicht so wirklich in Stimmung war. Auch der Sound war hier im Vergleich zu den guten VerhĂ€ltnissen des Vortags etwas mĂŒllig.

Weiter ging es mit XIBALBA und noch mehr Verwirrung. Diese hĂ€tten eigentlich schon eine Band frĂŒher spielen sollen und ebenfalls auf einer anderen BĂŒhne. Nun gut, wenigstens normalisierte sich die Running Order im Anschluss und ab der nĂ€chsten Band ging es dann auch planmĂ€ĂŸig weiter. XIBALBA, deren Musik eindeutig ihre Wurzeln in der Ecke CROWBAR und Co. hat, lieferten eine gute Show und vor allem SĂ€nger Brian ging gut auf der BĂŒhne ab. Zeit zum Aufwachen!

Auf der Mainstage waren anschließend EVERGREEN TERRACE an der Reihe. Der Gitarrensound konnte hier nicht wirklich begeistern, der Rest allerdings schon. Dem Publikum gefiel’s und es ließ sich zu den ersten zaghaften „TĂ€nzchen“ verfĂŒhren.

Danach musste EVERGREEN TERRACE-Gitarrist Joshua bei seiner Zweitband STICK TO YOUR GUNS gleich noch einmal ran. Diese lieferten eine geile BĂŒhnenshow voller Power und Bewegung – top! Einziger Kritikpunkt: Ohne die Cleanparts wĂ€re das Ganze definitiv besser und stimmiger gewesen.

YOUR DEMISE konnten das hohe Niveau dieses Tages leider nicht halten. Auf CD eigentlich nicht schlecht, live jedoch eher ein Reinfall. Die Instrumentalisten spielten ziemlich unsauber und SĂ€nger Ed griff nicht nur ein- oder zweimal bei den Tönen völlig daneben. Immerhin wusste er sich zu helfen und gab das Mikrofon bei den sauber gesungenen Parts ans Publikum ab. Aber ob das die richtige Lösung ist
?

Die nĂ€chste Band, DESTRAGE, fiel vor allem durch ihren verrĂŒckten Bassisten auf, der auf der BĂŒhne herumalberte und die (Fotografen-)Augen auf sich zog. Aber auch sonst kam die Band, die durch hohe AuthentizitĂ€t und Ehrlichkeit punkten konnte, sehr gut beim Publikum an. Die Italiener geben definitiv nichts darauf, was andere sagen, sondern ziehen ihr Ding durch. Gute Einstellung! Leider fing es nun wieder an zu regnen. Die Schlammschlacht konnte beginnen


Danach betrat eine der toughsten Frauen des Metal-/Hardcore-Bereichs mit ihrem Gefolge die BĂŒhne: Candace Kucsulain und WALLS OF JERICHO. Von Anfang an gab die Powerfrau Vollgas und stĂŒrmte wie eine Furie ĂŒber die BĂŒhne. Doch dann ertönte bereits nach einer knappen halben Stunde die traditionelle Schlusshymne ‚Revival Never Goes Out Of Style‘. Was war da los? Hatten Candace und ihre Jungs es dem Publikum ĂŒbelgenommen, dass es auf die zahlreichen Circle Pit Aufforderungen kaum reagiert hatte? Dabei war es doch einfach nur unglaublich rutschig vor der BĂŒhne
 Dennoch ein grandioser, wenn auch kurzer Auftritt.

Nachdem die Besucher bei ZSK die EMP Stage und den Bereich davor in einen einzigen großen „Mud Pit“ verwandelt hatten, traten wĂ€hrend der AufrĂ€umarbeiten AUGUST BURNS RED ihren Dienst auf der Mainstage an. Die Metalcore-Band aus den Staaten kam sehr gut an, was noch dadurch getoppt wurde, dass beim dritten Song der Regen aufhörte, der Himmel aufriss und die Sonne sogar einen Regenbogen an den Himmel zauberte. Lediglich von SĂ€ngerseite fehlte hier etwas die Power. AUGUST BURNS RED machten ihre Sache gut, aber mehr auch nicht. Bis auf das Schlagzeug! Das Solo von Drum-Gott Matt Greiner ĂŒbertraf alles und auch sonst spielte er seine Band – auch wenn das bei deren Können schwer ist – in Grund und Boden. Ein Genie eben.

Weniger ernsthaft und musikalisch anspruchsvoll ging es bei LESS THAN JAKE zur Sache. Die Ska-Punker brachten ihre obligatorischen dummen SprĂŒche, das Publikum feierte und das sich bessernde Wetter trug sein Übriges zur Stimmung bei.

Der krönende Abschluss des Abends begann mit dem ‚Rocky Theme‘ und stimmte auf die perfekte Party ein. Und dann ging sie los: HATEBREED betraten die BĂŒhne. In den nĂ€chsten eineinhalb Stunden jagte ein Klassiker den nĂ€chsten und das ohne viel Drumherum-Gerede. Eindeutig ein Sympathie-Bonus fĂŒr Jamey Jasta, denn wer will schon, dass auf einem Konzert große Reden geschwungen werden. Und genauso will auch ich hier keine großen Reden schwingen, denn dieses Konzert kann man nicht in Worte fassen, sondern muss es erlebt haben! In diesem Sinne: Auf ein erfolgreiches und hoffentlich trockenes „Mair1 Festival“ 2013!

Fazit

PRO:

–> Bandauswahl, Sound, Toiletten (!!!), Securitys (sehr freundlich), familiĂ€res Klima

CONTRA:

–> Organisation (teilweise doch sehr große LĂŒcken, z.B. erster Tag kaum Kontrollen, zweiter Tag ĂŒbertriebene Kontrollen), Aufteilung der Location (sehr weiter Weg vom Campingplatz zu den BĂŒhnen)

Alles in allem auf jeden Fall ein supertolles Festival, das genau die Gratwanderung zwischen familiĂ€r und massentauglich schafft. Die Bandauswahl ist im Bereich Hardcore/Metalcore kaum zu toppen und auch die Location ist an sich gut, man könnte sie lediglich etwas sinnvoller strukturieren. Wem das “With Full Force” zu groß ist, fĂŒr den ist das “Mair1″ auf jeden Fall eine echte Alternative.

Fotos zum Festival gibt es hier.

Anna

KAMIKAZE KINGS VIDEO

Posted by Anna On Juni - 18 - 2012

bandfotoSchon seit Monaten rumort es im deutschen Underground, dass in den windigen Gassen Berlins etwas ganz Besonderes heran wĂ€chst. FĂŒr die Einen sind KAMIKAZE KINGS die deutsche Antwort auf Steel Panther, andere halten sie fĂŒr eine rĂ€udige Mischung aus Peter Pan Speedrock und Mötley CrĂŒe! AngefĂŒhrt von SĂ€nger Elmo Kamikaze, einer Kreuzung aus „The Rock“ und „Rob Halford“ sind KAMIKAZE KINGS eine der seltenen Bands, die man nur einmal kurz wahrnehmen muss, um sie nie wieder zu vergessen!

Auf ihren neuen Videoclip zu “Boys ‘n’ Men” trifft dies auf jedenfall zu. Er polarisiert, egal ob bei normalen Menschen, Rock- oder Heavy Metal Fans – dieses Video nimmt dich gefangen in all seiner IntensitĂ€t und Bildgewalt, das die KAMIKAZE KINGS in einer einzigartigen apokalyptisch surrealen Licht erscheinen lĂ€sst, dass an die Comic-Welten eines Frank Miller erinnert. Mit einem Finishing-Move der ganz besonderen Art endet ein kurzweiliger Trip in die nasskalten dunklen Hinterhöfe Berlins. Watch Below!

Hier geht es zum Link!