Blog Archives
CANNIBAL CORPSE
âEvisceration Plagueâ, das aktuelle CANNIBAL CRPSE ALBUM wurde jĂŒngst von der BundesprĂŒfstelle fĂŒr jugendgefĂ€hrdende Medien [BPjM] auf Liste B indiziert und  im extremsten Falle wĂŒrde es zu einer Beschlagnahmnung kommen, wenn das Album hin auf strafrechliche Relevanz geprĂŒft wĂŒrde.
CAVALERA CONSPIRACY
Max und Igor Cavalera und Band haben die Studioarbeiten des noch unbetitelten âInfliktedâ-Nachfolger abgeschlossen. Co-Produzent war auch dieses Mal Logan Mader [ex MACHINE HEAD/SOULFLY] an den Reglern tĂ€tig. Die Scheibe wird via Roadrunner Records Ende 2010 erscheinen.
RHAPSODY OF FIRE ALBUM
Die Symphonic Metaler von RHAPDSODY OF FIRE haben am Freitag, den 30. April ihr neues Album âThe Frozen Tears Of Angelsâ via Nuclear Blast Records veröffentlicht, auf das die Rock und Metal gemeinde vier lange Jahre warten musste. Die Presse ist sich einig und spricht von einer RĂŒckkehr nach MaĂ und bezeichnet âThe Frozen Tears Of Angelsâ oft sogar als bisher stĂ€rkstes Eisen der Band.
KATATONIA ZECHE BOCHUM
KATATONIA, SWALLOW THE SUN, LONG DISTANCE CALLING 3.4. ZECHE BOCHUM Gefeierte Melancholie! KATATONIA sorgten fĂŒr eine dĂŒstere AtmosphĂ€re! Es war ein milder Abend in Bochum, kaum Verkehr und die Zeche war sofort gefunden. Dennoch kamen wir zu spĂ€t. Womit ich leider zu LONG DISTANCE CALLING nichts sagen kann, da der ganze Gig zeitlich vorverlegt wurde. Die Halle war ĂŒberraschend gut gefĂŒllt. Es schien, als hĂ€tte es sich rumgesprochen, dass KATATONIA ein verdammt gutes Album veröffentlicht haben, denn die meisten Konzerte dieser Tour waren ausverkauft. Dazu kommt noch eine Vorband wie SWALLOW THE SUN, die wohl ihr Ăbriges zu dem Menschenauflauf tat. Das Lineup passte einfach.
Nach einer kurzen Umbaupause und einem schnell, professionell durchgefĂŒhrten Soundcheck, legten die finnischen Doomer SWALLOW OF THE SUN mit `These Woods Breathe Evil` vom neuen Album âNew Moonâ richtig los. Ein idealer Opener! Anfangs mussten die Jungs zwar ein wenig mit dem Sound kĂ€mpfen, jedoch war das Problem recht schnell behoben, nachdem der Soundtechniker noch einmal Hand anlegt hatte. Weiter ging es mit `Falling World`, bei dem SĂ€nger Mikko auch seine klare Stimme zum Einsatz kommen lieĂ. Dieser stand das ganze Konzert ĂŒber sehr nachdenklich wirkend und starr auf der BĂŒhne, doch das Ganze passte zur traurigen Musik. Das Set bestand zum GroĂteil aus Songs des neuen Albums, sowie ein paar Klassikern wie `These Hours of Despair`, `Don`t Fall Asleep` und `Swallow`. Nach ca. 45 Minuten war der Zauber dann auch schon wieder vorbei.
Gespannt wartete das Bochumer Publikum nun auf die schwedischen DĂŒster-Rocker und die lieĂen auch nicht lang auf sich warten. Den Einstieg gab es mit `Forsaker`, der allerdings holprig begann. Es dauerte ein paar Zeilen bis sich SĂ€nger Jonas Renkse gefangen hatte und die richtigen Töne traf. Danach ging es aber richtig los! Der Refrain saĂ perfekt! GĂ€nsehaut pur! Zu erwĂ€hnen sei an dieser Stelle noch die Leistung der beiden NeuzugĂ€nge Niklas Sandin am Bass und Per Eriksson (BLOODBATH) an der Gitarre, welche die beiden Norrman BrĂŒder nach deren Ausstieg ersetzten. Letzt Genannter glĂ€nzte zudem durch seinen cleanen Background Gesang, der sich perfekt in die Songs einfĂŒgte. Weiter ging es mit `Liberation` und `My Twin`, welches ebenfalls ein Highlight des Konzerts darstellte. Die Band war sichtlich gut gelaunt, spielfreudig und die Fans in der Halle dankte es ihnen.
Nach jedem Song gab es minutenlangen Applaus. Die Setlist war gut gewĂ€hlt und bestand zum Teil aus eher ruhigen Songs, wie dem genialen, selten live gespielten `Omerta` oder dem âDiscouraged Onesâ Klassiker `Saw You Drown`, welche sich mit denen der hĂ€rteren Gangart wie z.B. `Ghost Of The Sun` und `July` abwechselten. Auch die Songs vom neuen Album kamen nicht zu kurz und rockten deutlich mehr als auf Platte. `The Longest Year` oder auch `Onward Into Battle` bewiesen ihre Live-Tauglichkeit. SĂ€nger Jonas versteckte sich zwar immer noch gerne hinter seinen Haaren, dennoch war er bestens gelaunt und lieferte eine groĂartig stimmliche Leistung. Wirklich alte Songs wie die der âBrave Murder Dayâ Scheibe suchte der eingefleischte Fan aber vergebens und auch das geniale `Evidence` bildete diesmal nicht den Abschluss des Konzerts. Aber die Band hob sich noch ein paar wirkliche Kracher fĂŒr den Schluss auf. `The Day And Then The Shade` leitete den vorerst letzten Teil des Konzerts ein und wurde begeistert vom Publikum aufgenommen.
Dann war Schluss fĂŒrs Erste. Die Masse forderte lautstark nach mehr und bekam es auch! `Dispossesion` und `Leaders` setzen den wirklich Schlusspunkt eines groĂartigen Konzerts voller Melancholie und starker AtmosphĂ€re. Band und Fans gaben nochmal alles. Zufrieden verlieĂen wir mit einem Bierchen in der Hand die Zeche und hoffen auch baldige RĂŒckkehr der Schweden. Bis zum nĂ€chsten Mal.
Dante
BANG YOU HEAD NEWS
RATT werden dieses Jahr nicht  auf dem BANG YOUR HEAD 2010 auftreten, denn sie haben diesen  Termin kurzfristig absagen mĂŒssen. Denn genau zu dieser Zeit werden sie in den USA einen Gig im Vorprogramm der SCORPIONS wahrnehmen.
ALICE COOPER TOUR 2010
“Theatre Of Death Tour” Alt-Schockrocker ALICE COOPER wird im November 2010 endlich wieder einmal auf Deutschlandtour kommen, um sein Publikum  in den Bann zu ziehen. In einer neunzig minĂŒtigen opernhaften, spektakulĂ€ren Show wird ALICE COOPER 26 seiner gröĂten Hits spielen. Songs wie `Under My Wheels, ÂŽElected`, Hello Hurray`, No More Mr. Nice Guy` oder Poison`, nur um einige auf zu zĂ€hlen, lassen die gut 40-jĂ€hrige Karriere, des mittlerweile 62jĂ€hrigen, Revue passieren. Aus seinem noch nicht veröffentlichten 25. Studioalbum “The Night Shift” wird auch bestimmt etwas zu hören sein. Na dann hoffen wir doch mal auf eine Show der Superlative!!! Mr. Furnier
Als Support ist die ehemalige NIGHTWISH -SĂ€ngerinn TARJA TURUNEN verpflichtet worden, die dieses Jahr noch ihre neuste CD “What Lies Beneath” veröffentlichen wird. Na, dann sind wir ja mal gespannt, ob diese Symbiose passt! The Beauty And The Beast! Ein weiterer Support wurde bis jetzt noch nicht bekannt gegeben! Watch this space!!
Termine:
04. November Stuttgart – Porsche Arena
05. November Kempten – Bigbox
06. November MĂŒnchen – Zenith
08. November Berlin Max Schmeling Halle
09. November Leipzig – Arena
11. November Frankfurt – Jahrhunderthalle
12. November Dortmund – Westfalenhalle
13. November Braunschweig – VW Halle
15. November Bamberg – Jako
OZZY COVERARTWORK
OZZY OSBOURNE hat das Artwork zu seinem kommenden Album “Scream” ins Netz gestellt. Das man natĂŒrlich auch bei uns sehen kann. AuĂerdem konnte OZZY den FIREWIND-Gitarrenhexer Gus G. fĂŒr seine Band verpflichten.
DEVILSIDE-FESTIVAL 2010
Der beschauliche Essener Campus wird am Sonntag, 4. Juli, zu einem Mekka der harten Musik. Das âDevilside-Festivalâ, das 2009 noch den Duisburger Landschaftspark rockte, wird in die Kulturhauptstadt verlegt. Freunde hĂ€rterer Musik werden sich glĂŒcklich schĂ€tzen. Das DEVILSIDE-FESTIVAL 2010 findet in diesem Jahr auf dem Essener Campus der UniversitĂ€t Duisburg-Essen (UDE) statt.
Campus to Hell heiĂt es am Sonntag, 4. Juli, von 11 bis 23 Uhr, wo unter anderem die australischen Headliner AIRBOUNRE, die New Yorker SICK OF IT ALL, FEAR FACTORY und AGNOSTIC FRONT spielen.
Im vergangenen Jahr fand das DEVILSIDE-Festival noch im Landschaftspark Duisburg statt. 9500 Besucher erschienen laut Veranstalter dort 2009, auch am neuen Veranstaltungsort wird ein vergleichbar hoher Zuschauerzuspruch erwartet. Die Essener Ausgabe des âDevil-Sideâ-Festivals ist eine Kooperation des UDE-AStAs und der Bochumer Rock Palast GmbH. Das traditionelle Campus-Sommerfest des AStAs falle in diesem Jahr aus und werde durch das Festival ersetzt, so âRock Palastâ-GeschĂ€ftsfĂŒhrer Dirk Zimmer.
Die Running Order folgt in kĂŒrze!
Bislang bestÀtigte Band:
AIRBOURNE
NEW MODEL ARMY
SICK OF IT ALL
FEAR FACTORY
OVERKILLAGNOSTIC FRONT
DEVIL DRIVER
SONIC SYNDICATE
SMOKE BLOW
NEAERA
MAD SIN
MR. IRISH BASTARD
THROWDOWN
AT THE FAREWELL PARTY
MANTRIC “THE DESCENT”
MANTRIC haben sich aus den Ăberresten von EXTOL gegrĂŒndet und sind somit im Musikzirkus keine Neulinge. Untergekommen ist man nun bei Prosthetic Records, welche den Stil der Band als eine Mischung aus Metal, Punk und Alternative mit Hang zum Progressive Metal bezeichnen. Die Band selbst sieht sich genrelos und will sich nicht kreativ limitieren.
Ich möchte mein Fazit gleich vorwegnehmen: MANTRIC hinterlassen bei mir einen sehr zwiespÀltigen Eindruck. Der Grund: Das Album ist nicht wirklich schlecht, aber unausgewogen und bisweilen sogar nervig. Und das sage ich nicht, weil meine Vorlieben im Death- und Black- Metal liegen.
Doch von Anfang an: Das Album kommt im Digipack und entspricht in seiner Aufmachung den Standards. Die Produktion wurde durch Tue Madsen (DARK TRANQUILLITY / THE HAUNTED) in Mix und Mastering veredelt und entsprechend klar und definiert ist der Sound. Das schon mal auf die Haben-Seite.
Musikalisch versuchen sich MANTRIC an der eierlegenden Wollmilchsau und kombinieren Bands wie GOJIRA (Melodien) und MESHUGGAH (Drums) mit College-Punkrock und HIM. Und auf den ersten drei Tracks gelingt den Jungs aus Norwegen das auch ganz passabel.
Das Intro erinnert an TIAMAT, ist ruhig und atmosphĂ€risch und schafft einen Spannungsbogen, der neugierig auf mehr macht. Nahtlos geht das Ganze in das volle Brett auf Track Zwei ĂŒber, welcher mit MESHUGGAH-Riffs und Drums beginnt, um im Refrain clean und poppig daherzukommen. Dazu der Gesang von Ole Sveen, ergĂ€nzt durch Mit-Gitarristen Tor Glidje, welche stimmlich zwischen MORGOTH / DISBELIEF (genial) und Cleangesang (solide, aber gĂ€hn) liegen. Auch Track Drei weiĂ mich noch zu ĂŒberzeugen, was vor allem an der Gesangsleistung liegt. Und auch sonst lĂ€sst hier MORGOTH`S `Odium` grĂŒssen. Auch das geht auf die Haben-Seite.
Doch meine anfĂ€ngliche Begeisterung wird ab Track Vier auf fast Null gebremst. Nicht nur, das ab hier die harten Zeiten vorbei sind, der SĂ€nger âerweitertâ sein stimmliches Spektrum um einen nöligen PHILLIP BOA Verschnitt und als Krönung versucht man sich auch als kleiner Ville Valo…
Zudem unternehmen Mantric ab jetzt auch musikalisch AusflĂŒge in alle Richtungen: Mal gibt man sich rockig, ein biĂchen Ballade darf es auch sein, dann wieder chaotisch, auch mal sphĂ€risch-ruhig und immer wieder stellenweise eingĂ€ngig, poppig und straight. Fast scheint es so, als wollten sie es allen Recht machen, wĂ€ren da nicht die fast permanenten Breakbeat-Drums, die nur selten Raum fĂŒr den Rest der Instrumente lassen. Jungs, das nervt auf die Dauer und ist kein QualitĂ€tsmerkmal fĂŒr Progressive! So hetzt man sich mit nur wenigen kurzen Verschnaufpausen durch weitere sieben StĂŒcke, die bestenfalls gehobener Durchschnitt sind und aufgrund des Stils der Band nur wenig Wiedererkennungswert haben. Das können besagte GOJIRA und MESHUGGAH besser. Das auf der Soll-Seite.
Einzig das letzte StĂŒck vermag mich wieder etwas versöhnlich zu stimmen, ist es doch ein ruhiges, reduziertes InstrumentalstĂŒck, welches leicht dissonant die AtmosphĂ€re des Intros wieder einfĂ€ngt und so einen runden Abschluss bildet.
Das wir uns hier nicht falsch verstehen: Handwerklich sind MANTRIC wirklich gut. Auch merkt man, das sich kompositorisch einige Gedanken gemacht wurden.
Aber hĂ€tte sich die Band auf eine konsequente Linie geeinigt und ihre StĂ€rken, welche eindeutig in der HĂ€rte liegen, weiter ausgebaut, es hĂ€tte ein Klopper-DebĂŒt werden können. Zu viel Konjunktiv, zu wenig auf der Haben-Seite.
Schade…
Dirk
RUSH TRAILER
RUSH – “Rush: Beyond The Lighted Stage”-Trailer. Klick and see!



