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IN FLAMES VIDEO
Die schwedischen Melodic Deather von IN FLAMES haben ein neues Video online gestellt. ÂŽDeliver UsÂŽstammt vom kommenden Album “Sounds Of A Playground Fading”, welches am 17. Juni erscheinen wird. Watch Below!
KAMELOT KĂLN LIVE REVIEW
KAMELOT Köln-Live Music Hall 10.05.2011 Im Vorfeld dieses Konzertes gab es einige Turbulenzen aufgrund der Bekanntgabe des endgĂŒltigen Ausstieges von KAMELOT-SĂ€nger Rhoy S. Khan. So durfte man ganz besonders gespannt sein, wie die Fans unter diesen Vorzeichen auf die Performance KAMELOTâs mit GastsĂ€nger Fabio Leone (RHAPSODY OF FIRE) reagieren wĂŒrden. Manche Leute hatten augenscheinlich auch erst durch diese Nachricht von dem Umstand erfahren, dass KAMELOT die Tour ohne Khan absolvieren. Vor den Toren der Live Music Hall traf man jedenfalls noch einige Personen an, die versuchten ihre Tickets kurzfristig anderweitig zu verkaufen. Letztendlich verwunderte es wenig, an diesem Abend eine gerade mal zur HĂ€lfte gefĂŒllte Halle zu erleben. Sei es wie es ist. Konzentrieren wir uns auf das Wesentliche: Die Musik.
ĂberpĂŒnktlich machten die SONS OF SEASONS, ihres Zeichens Zweitband von KAMELOTâs Oliver Palotai, den Anfang. Mit dĂŒsterem symphonischen Power Metal leitete man stimmungsvoll den Abend ein. In Person von Henning Basse (METALIUM) weist das Quintett einen SĂ€nger auf, dessen kraftvolles Organ die Songs perfekt ergĂ€nzt. Leicht negativ fiel nur die recht bewegungsarme Performance der Band auf, jedoch war diese vermutlich auch dem begrenzten Raum auf der BĂŒhne geschuldet. Tracks wie âCasus Belli I: Guiltâs Mirrorâ, fĂŒr mich der kleine Höhepunkt des nur knapp zwanzigminĂŒtigen Auftrittes, sowie âBelialâs Towerâ vom ersten Album machten in jedem Falle SpaĂ und Lust auf mehr.
Setlist SONS OF SEASONS:
Bubonic Waltz
Magnisphyricon: Temperance
Casus Belli I: Guiltâs Mirror
Belialâs Tower
Wenn man wie AMARANTHE gleich drei SĂ€ngerinnen bzw. SĂ€nger an den Start bringt, kann von Bewegungsarmut schon naturgemÀà kaum die Rede sein. So boten die Schweden und DĂ€nen als zweiter Act des Abends dann auch eine energiegeladene Show, deren Funke ohne Umwege auf das Publikum ĂŒbersprang. Kein Wunder, weist die Musik der sechs Nordlichter doch dermaĂen viel Pop-Appeal und EingĂ€ngigkeit auf. Nicht nur ich dĂŒrfte Songs wie das starke âAutomaticâ oder die Singleauskopplung âHungerâ nicht mehr aus dem Kopf bekommen haben.
NatĂŒrlich wird eine derart poppig zu Werke gehende Band in der Metalszene eher kontrovers aufgenommen. ĂuĂerst unterschiedliche Reviews in einschlĂ€gigen Magazinen bringen dies zum Ausdruck. Dem Publikum aber merkte man dies glĂŒcklicherweise ĂŒberhaupt nicht an. Dieses erfreute sich einfach an dem mitreiĂenden Auftritt, so dass es am Ende deutlich mehr als nur Höflichkeitsapplaus gab. Zudem fiel (zumindest mir) SĂ€ngerin Elize Ryd angenehm auf, indem sie sich nicht in ein derzeit genretypisches 08/15-Gothicoutfit zwĂ€ngte sondern vielmehr auch in jeder nichtmetallischen Disco eine gute Figur abgegeben hĂ€tte.
Setlist AMARANTHE:
Leave Everything Behind
Enter The Maze
1.000.000 Lightyears
Automatic
Call Out My Name
Rain (Itâs All About Me)
My Transition / Hunger
Beim anschlieĂenden Auftritt von EVERGREY wurde es dann schlichtweg genial. Mit âLeave It Behind Usâ vom neuen Album startete man in einen durch und durch fulminanten Set. Was die Truppe aus Göteborg von allerhand durchschnittlichen Bands unterscheidet ist ganz klar Frontmann Tom S. Englund. Mit einem Charisma dem man sich unmöglich entziehen kann durchleidet der Mann scheinbar jeden einzelnen seiner Songs auf der BĂŒhne neu. Im Ergebnis bedeutet dies gröĂtmögliche AuthentizitĂ€t und GĂ€nsehaut pur. Eigentlich verbietet es sich bei einem so gelungenen Rundumpaket einzelne StĂŒcke herauszuheben. Dennoch waren insbesondere das groĂartige âWrongâ und der Publikumsliebling âRecreation Dayâ die Sternstunden des gesamten Abends. So und nicht anders muss man melancholischen Progressive Metal darbieten. Das Publikum nahm die Band entsprechend begeistert auf. Am Ende war der einzige Wehrmutstropfen nur derjenige, dass diese Band nicht lĂ€nger spielen durfte.
Setlist EVERGREY:
Leave It Behind Us
Monday Morning Apocalypse
Wrong
Blinded
The Masterplan
Recreation Day
Frozen
Broken Wings
A Touch Of Blessing
Was der eben beschriebene Tom S. Englund fĂŒr EVERGREY ist, war ein gewisser Roy S. Khan fĂŒr KAMELOT. Allein diese Tatsache dĂŒrfte unbestritten sein. Dementsprechend gespannt und skeptisch musste man dem Auftritt des Headliners entgegenblicken. Die alles entscheidende Fragestellung, ob KAMELOT ohne Khan nun funktionieren können oder nicht, wird am Ende jeder fĂŒr sich selber entscheiden mĂŒssen.
Rein objektiv war es ein gutklassiger Auftritt, welcher vor allen Dingen viel fĂŒr das Auge zu bieten hatte. Schon bei den ersten beiden Songs âRule The Worldâ und âGhost Operaâ vom gleichnamigen Album wurde die Band in Sachen Backing Vocals von einer maskierten GastsĂ€ngerin, SEVENTH WONDER-SĂ€nger Tomy Karevik sowie einer Violinistin unterstĂŒtzt. Auch (Gast-)LeadsĂ€nger Fabio Leone (RHAPSODY OF FIRE) machte seine Sache in technischer Hinsicht richtig gut. Niemand wird wohl auch ernsthaft bestreiten, dass es sich bei dem sympathischen Italiener um einen Vokalisten auf Weltklasseniveau handelt. Bei KAMELOT singt er in wesentlich tieferen Gefilden als bei seiner Hauptband und kann auch auf diesem Metier durchaus ĂŒberzeugen. Unter normalen UmstĂ€nden wĂŒrde eine derartige Performance auch mit Sicherheit zu einem ordnungsgemĂ€Ăen Siegeszug reichen, leider kann man hier nicht von normalen UmstĂ€nden sprechen. Roy S. Khan hat sich in den letzten Jahren nun mal zu DER Stimme der Band entwickelt und eine solche kann man nicht ersetzen. Der ausgebildete OpernsĂ€nger aus Norwegen hat die groĂen KAMELOT-Songs mit Leben gefĂŒllt, ohne welches diese einfach nicht auskommen. Dabei hatte er seinen ureigenen Stil der ohne ihn nicht zu reproduzieren ist. Man möchte den verbliebenen Musikern, die instrumental selbstverstĂ€ndlich ĂŒber allem erhaben sind, kein Unrecht tun, aber mir zumindest fehlte ĂŒber die gesamte Spielzeit immer etwas. Und ich bin mir sicher, damit nicht der Einzige im Saal gewesen zu sein.
Es ist schon sehr traurig mitzuerleben, wie eine groĂartige Band durch wirdrige UmstĂ€nde zu einem Schatten ihrer Selbst wird. Auch die zahlreichen Gastauftritte sorgen zwar fĂŒr eine gewisse Abwechslung, können ĂŒber dieses Trauerspiel allerdings nicht hinwegtĂ€uschen. So wird âCenter Of The Universeâ von Tomy Karevik gesungen, AMARANTHE-Frontsirene Eliza Ryd hilft bei âA Sailormanâs Hymnâ aus wĂ€hrend EPICA-Goldkehlchen Simone Simons extra fĂŒr eine Performance zu âThe Hauntingâ mitgereist ist. Keyboard-, Drum- und Bass-Solo sind ohnehin Bestandteil einer jeden KAMELOT-Show gewesen, langweilen wenn man ehrlich ist aber eher. Als letzte Zugabe gibt es schlieĂlich das von zwei Trommlerinnen eingeleitete âMarch Of Mephistoâ und der Spuk hat ein Ende.
Ich möchte nochmals betonen, keinem der Beteiligten an diesem Auftritt irgendeinen Vorwurf machen zu wollen. FĂŒr mich persönlich sind KAMELOT ohne Roy S. Khan aber wie IRON MAIDEN ohne Bruce Dickinson oder JUDAS PRIEST ohne Rob Halford. Es handelt sich dabei um meine eigene Meinung, die weder Anspruch auf Richtigkeit hat und schon gar nicht von anderen geteilt werden muss. Als Fazit lĂ€sst sich Folgendes festhalten: Ganz besonders dank EVERGREY war es ein sehr unterhaltsamer Konzertabend in der Live Music Hall. Um die Zukunft von KAMELOT hingegen mache ich mir ernsthafte Sorgen. Vielleicht findet Khan ja eines Tages doch wieder zurĂŒck in den SchoĂ der Band. Allen Fans von einzigartigem und symphonischem Power Metal wĂ€re es sehr zu wĂŒnschen!
Setlist KAMELOT:
Rule The World
Ghost Opera
The Great Pandemonium
The Human Stain
Center Of The Universe (feat. Tomy Karevik SEVENTH WONDER])
Descent Of The Archangel
A Sailormanâs Hymn (feat. Elize Ryd [AMARANTHE])
When The Lights Are Down
Soul Society
Keyboard-Solo
EdenEcho
Necropolis
The Haunting (feat. Simone Simons [EPICA])
Drum Solo
Forever
Bass Solo
Karma
March Of Mephisto
Thomas
MEGADETH DELUXE BOXES
SPECIAL EDITONS ZUM 25-JĂHRIGEN JUBILĂUM DES MEGADETH-KLASSIKERS “PEACE SELLS … BUT WHO’S BUYING?”! V
Das MEGADETH-Album “Peace Sells … But Who’s Buying?” von 1986 wird jetzt erstmals in digital remasterter Form vorgelegt. PĂŒnktlich zum 25-jĂ€hrigen JubilĂ€um dieses legendĂ€ren Metal-Klassikers erscheinen am 08. July 2011 ein Deluxe Box Set mit 4 CDs, Audio-DVD und 3 Vinyl-LPs plus reichhaltigem Begleitmaterial, eine Doppel-CD-Ausgabe sowie ein Digital Audio-Album. Alle Editionen enthalten neben dem remasterten Original-Album auch noch ein bisher unveröffentlichtes Konzert von der ersten Welttournee 1987. MEGADETH-Chef Dave Mustaine und Metallica-Schlagzeuger Lars Ulrich schrieben speziell neue Liner Notes fĂŒr die Neuausgabe.
Neben dem Album-Remaster auf CD, Vinyl-LP und Audio-DVD sowie dem 87er-Live-Konzert auf CD, Doppel-LP und wiederum der Audio-DVD offeriert das Box Set noch 2 weitere CDs mit verschiedenen, teils sogar unveröffentlichten Abmischungen des Original-Albums, einerseits vom Original-Produzenten Randy Burns, zum anderen von Dave Mustaine selbst angefertigt fĂŒr einen Re-Release von 2004. Das 20-seitige Booklet wartet mit zahlreichen seltenen Abbildungen auf, zusĂ€tzlich gibt es Foto-Drucke und Reproduktionen von Konzert-Flyern und einem Show-Ticket. Das Frontcover der Box wird in dreidimensionaler Form gehalten sein, so dass Vic Rattlehead, jene besagte Cover-Figur, dem Betrachter regelrecht entgegen zu springen scheint.
“Peace Sells … But Who’s Buying?”, im November 1986 erstveröffentlicht, war das eigentlich zweite MEGADETH-Album, jedoch das erste, das bei Capitol Records in Los Angeles herauskam. Es katapultierte die Band endgĂŒltig ins internationale Rampenlicht und ist bis heute eine der gefragtesten Thrash-Metalscheiben ĂŒberhaupt.
In seinen neuen Liner Notes erinnert sich Dave Mustaine an die Arbeit am Titelsong: “Ich habe inzwischen viele Texte geschrieben, aber beim Text zu âPeace Sells’ war etwas anders. Er erzĂ€hlt die Geschichte ĂŒber meinen Glauben, meine Gedanken und mein Misstrauen gegenĂŒber der Regierung, meine Arbeits-Ethik, meine IntegritĂ€t. Das war einfach MEIN Song.”
“If there’s a new way, I’ll be the first in line”
“Amen!”, endet Mustaine. “Ich war so ermĂŒdet vom nicht rasieren, nicht baden, nicht essen, kein Dach ĂŒber dem Kopf zu haben oder eine Partnerin, NICHTS. Ja, ich werde der Erste in der Reihe sein, aber es hat dieses Mal besser funktioniert. Gut, es hat funktioniert, dank Gott, gerade schnell genug fĂŒr das, was ich brauchte, aber bei weitem nicht so schnell, wie ich erhofft hatte.”
“Egal ob man die Scheibe zum ersten Mal 1986 gehört hat oder heutzutage erstmals hört, âPeace Sells’ ist ein groĂartiges Heavy Metal-Album”, schreibt Lars Ulrich in seinen Anmerkungen. “Nicht mehr und nicht weniger, es hat die Zeit ĂŒberdauert und wird es auch weiterhin tun.”
Dave Mustaine hatte MEGADETH Mitte der 80er Jahre nach seinem Ausstieg bei Metallica gegrĂŒndet. Angefangen mit dem im Sommer 1985 erschienenen LP-DebĂŒt “Killing Is My Business … And Business Is Good” und letztlich gefördert durch verschiedene Besetzungswechsel, entwickelte die Band aus der AggressivitĂ€t des Thrash Metal, einem fast schon Jazz-verbundenen Improvisationsstil und bisweilen zynischen, politisch geladenen Texten eine innovative Mixtur, die sich bis heute weltweiter Beliebtheit erfreut.
Im Juli werden MEGADETH auch wieder auf deutschen BĂŒhnen zu sehen und zu hören sein, bei einem Einzelkonzert am 04.07. in Hamburg und im Rahmen der “Big 4″-Tournee zusammen mit Metallica, Slayer und Anthrax am 02.07. in Gelsenkirchen.
MEGADETH: Peace Sells … But Who’s Buying? (2CD Edition + Digital Album)
Booklet with liner notes by Dave Mustaine and Lars Ulrich
Disc 1 (original album, remastered)
Disc 2 (previously unreleased 1987 concert)
MEGADETH: Peace Sells … But Who’s Buying? (Deluxe 5 Disc + 3 LP box set)
Two 8×10 photos / two 8 1/2 x 11 reproduced vintage concert flyers / one reproduced vintage ticket stub / 20-page book with liner notes by Dave Mustaine and Lars Ulrich
Disc 1 (original album, remastered)
Disc 2 (Dave Mustaine mixes & masters for 2004 album reissue)
Disc 3 (Randy Burns mixes, remastered)
Disc 4 (previously unreleased 1987 concert)
Disc 5 (hi-res audio: original album + previously unreleased 1987 concert)
LP 1 (original album, remastered)
LPs 2 & 3 (previously unreleased 1987 concert)
MARDUK “IRON DAWN”
MARDUK â âIron Dawnâ EP Das schwedische Vorzeige-AbriĂkommando MARDUK holt wieder die Panzer aus der Garage, zumindest fĂŒr diese 3 Track EP, die zunĂ€chst auf dem Maryland Death Fest am 27.05. exklusiv verkauft wird und am 30.05. fĂŒr alle erhĂ€ltlich sein wird.
Die ersten beiden Tracks ÂŽWarschau 2: Headhunter HalfmoonÂŽ und ÂŽWacht am Rhein: Drumbeats of DeathÂŽ bieten herrliches GeknĂŒppel ohne Punkt und Komma wie zu seligen âPanzerdivision Mardukâ Zeiten. Der letzte Song zeigt die Schweden dann von ihrer kranken, langsamen Seite, dort geht es atmosphĂ€risch zĂ€h und dĂŒster zu, passend zum Ende der vorangegangen Schlacht, und schlieĂt die EP wĂŒrdig ab.
Das Teil wird auch in gelbem Vinyl erscheinen und ist auf 500 Exemplare limitiert, Fans sollten also schnellstens zuschlagen!
4,5/6
Christian T.
PESTILENCE “DOCTRINE”
Alter Schw… Ă€h⊠NiederlĂ€nder, geht es auf diesem Album ab! Die Labelpromotion hat mit dem Versprechen des womöglich hĂ€rtesten TontrĂ€gers der Bandgeschichte von PESTILENCE wahrlich nicht zu viel versprochen. Nach einem atmosphĂ€rischen, sakral angehauchten Intro machen die Mannen um Fronter Patrick Mameli keine Gefangenen.
Mit âAmgodâ geht das feierliche Gebretter los und wird knapp 40 Minuten bis zu den letzten Tönen des Rausschmeissers âConfusionâ keineswegs unterbrochen. Im GroĂen und Ganzen geht man dabei wesentlich songdienlicher als in den letzten Jahren vor, selbstredend ohne gĂ€nzlich auf technische Raffinessen zu verzichten. Letztere wissen insbesondere in Form des infernalischen Drummings in Kombination mit dem Ă€uĂerst komplexen Bassspiel von Jeroen P. Thesseling zu begeistern. DarĂŒber hinaus quĂ€lt Herr Mameli ein weiteres Mal seine StimmbĂ€nder, dass es eine wahre Freude ist. Anspieltipps sind das komplexere âDissolveâ und das geradlinigere âAbsolutionâ. Im Grunde fallen aber auch alle weiteren Tracks qualitativ nicht ab. Da ebenfalls in punkto Sound alles richtig gemacht wurde, kann man nicht anders als von einer extrem runden Sache zu sprechen.
Mir persönlich hat es zwar etwas besser gefallen als der Frickelanteil der Musik noch einige Level höher war, fĂŒr Szene-Puristen dĂŒrfte es sich allerdings um ein absolutes GourmethĂ€ppchen handeln. Ein tolles Album.
4,5/6
Thomas
SAXON Album verschoben
SAXON haben den Veröffentlichungstermin ihres neuen Albums “Call To Arms” auf den 03.06.2011 verschoben. Die Band ist zur Zeit auf Deutschlandtour:
18.05. SaarbrĂŒcken, Garage
20.05. OsnabrĂŒck, Halle Gartlage
21.05. Pratteln (CH), Z7
25.05. Stuttgart, Longhorn/LKA
26.05. NĂŒrnberg, Löwensaal
28.05. Dessau, Metalfest
29.05. Mining (AT), Metalfest
01.06. MĂŒnchen, Backstage Werk
05.06. Berlin, Postbahnhof
08.06. Hamburg, Markthalle
EDGUY SUPPORTEN SCORPIONS
EDGUY werden bei folgenden Deutschland-Gigs der Abschiedstour der SCORPIONS als Support dabei sein:
17. Juni 2011 Oberursel, Hessentag
22. Juni 2011 Freiburg, Messe Freiburg
25. Juni 2011 Papenburg, Meyer-Werft NDR 2 Papenburg Festival
11. Juli 2011 Berlin, Gendarmenmarkt Classic Open Air 2011
16. Juli 2011 Schweinfurt, Willy-Sachs-Stadion Open-Air
17. Juli 2011 Bielefeld, Ravensberger Park
PAIN “YOU ONLY LIVE TWICE”
PĂŒnktlich zum herannahenden Sommer schmettert uns HYPOCRISY Mastermind Peter TĂ€gtgren auch schon seine neue PAIN Scheibe “You Only Live Twice” entgegen. Und dies ist sogar wörtlich zu nehmen. Was hier gleich zu Beginn beim ersten Song `Let Me Out` aus den Boxen dröhnt, geht voll auf die 12. Startet der Song zuerst mit sphĂ€rischen Electro Sounds, fegen sogleich fette Drums und ein starker TĂ€gtgren typischer Scream ĂŒber den Hörer hinweg. Eins lĂ€sst sich generell sagen: Die neue Scheibe ist hĂ€rter! Oh ja!
Eine weitere AuffĂ€lligkeit ist, dass Peter auch wieder seine sehr dĂŒstere tiefe Stimme zum Zuge kommen lĂ€sst, die wir schon bei Songs wie `Dark Fields of Pain` vom Rebirth Album zu hören bekamen. `Feed the Demons` hat eine Ă€hnlich dĂŒstere Grundstimmung wie der VorgĂ€ngersong und gefĂ€llt bei mehrmaligem Hören immer besser. Peter setzt seine Stimme immer wieder sehr variabel ein, was dem Song sehr zugute kommt. Der PAIN typische melodische Einschlag ist immer noch vorhanden und man merkt ganz klar die Weiterentwicklung des Sounds seit âCynic Paradiseâ.
`The Great Pretender` hat es mit seinem coolen Uptempo Beat und seinen starken Hooklines sicher nicht schwer, im Kopf des Hörers zu bleiben. Kommt einem irgendwie bekannt vor, ist aber dennoch einfach geil. Der von seiner ganzen Art irgendwie an `Same Old Song` erinnernde Titeltrack grooved zwar auch recht gut, kommt mir aber zu kopiert vor und zĂŒndet einfach nicht so recht.
Nun folgt die erste Singleauskopplung `Dirty Woman`. Mit klasse ACDC-Touch wird hier wieder erstklassiges Ohrwurmfutter geboten. Die âSchmutzige Frauâ bringt auch endlich die von mir sehnlichst vermissten Gitarrensoli zurĂŒck zu PAIN. `We Want More` zieht wieder an Tempo an und brettert von Anfang bis Ende durch. Jedoch vermisse ich hier das gewisse etwas, da der Song zu auswechselbar klingt.
`Leave Me Alone` ist dann der erste Downtempo Song der Platte und wartet mit starken Klavier- und Gesangsmelodien auf. Könnte ebenfalls auf einer HYPOCRISY CD Platz finden und ist definitiv einer meiner Faves von “You Only Live Twice”.
Auf den ruhigen Moment folgt dann sogleich mit `Monster` wieder eine schnelle Nummer, deren Strophe ganz cool, jedoch der Refrain eher unbedeutend ist. `Season Of The Reaper` kommt ziemlich schwer daher. Synthies bereiten den Weg fĂŒr mĂ€chtige Stakkato Gitarren und mehrstimmige Vocals. Das Gesamtbild ist ziemlich dĂŒster und passend fĂŒr den letzten Song, welcher sogar mit einem Akustikgitarrenteil in der Mitte ĂŒberrascht und hymnenhaft das Ende der CD zelebriert.
Insgesamt lĂ€sst sich sagen, dass PAIN sich mit “You Only Live Twice” wieder weiterentwickelt haben. Diesmal in eine dĂŒstere und hĂ€rtere Richtung, die jedoch auch vom Songwriting wieder einiges zu bieten hat. Man sollte die CD schon mehr als einmal hören , damit sie sich wirklich entfalten kann. Bis auf zwei bis drei nicht ganz so starken Songs bietet Peter jedoch viel neues und und starkes Material, dass besonders Fans der Band zufriedenstellen sollte.
4,5/6
Tobi
PINK FLOYD RELEASE
PINK FLOYD und EMI Music, die seit 1967 zusammen arbeiten, kĂŒndigen eine umfassende Release Offensive ab dem 23. September 2011 an, bestehend aus CDs, DVDs, Blu-ray Discs, SACD, eine Reihe digitaler Formate, viralem Marketing, iPhone Apps sowie einer brandneuen Einzel-CD âBest Ofâ.
Die legendĂ€re Band, die auch heute zu den erfolgreichsten und nachhaltig prĂ€genden KĂŒnstlern aller Zeiten zĂ€hlt, hat kĂŒrzlich gemeinsam mit EMI Music eine Vereinbarung zur Entwicklung und Auswertung sĂ€mtlicher Katalog Veröffentlichungen in unterschiedlichen Formaten unterzeichnet, von denen viele Archivmaterial enthalten, das in einem umfangreichen Prozess zwischen EMI Music und PINK FLOYD fĂŒr eine Reihe von Medienformaten zusammengestellt worden ist.
Die Katalog Offensive Why Pink FloydâŠ? dĂŒrfte alte und neue PINK FLOYD-AnhĂ€nger begeistern, wobei die Super-Deluxe-Boxsets speziell auf langjĂ€hrige Kenner der Gruppe zugeschnitten sind, die in die Multi-Disc-Sets mit alternativen Aufnahmen, unveröffentlichten Tracks, restauriertem Filmmaterial von Konzerten sowie einer Liveaufnahme des legendĂ€ren The Dark Side Of The Moon-Konzerts 1974 in Wembley eintauchen können.
Eine Reihe unterschiedlicher Hörerfahrungen sind speziell fĂŒr diese Veröffentlichung entwickelt worden: Neben den âDiscoveryâ-CDs und den âImmersionâ-CD / -DVD / -Blu-ray / Memorabilia-Boxsets wird es zusĂ€tzlich eine Reihe von âExperienceâ-Editionen geben, die jeweils ein klassisches Album mit einer weiteren CD mit verwandten Inhalten dieses Albums kombinieren und so ein intensiveres Hörerlebnis bieten.
Roger Faxon, CEO der EMI Group, erklĂ€rt: âDies ist eine einzigartige Zusammenarbeit zwischen EMI und einer der kreativsten und einflussreichsten Bands der Musikgeschichte. Gemeinsam haben wir mehr als ein Jahr lang an diesen Veröffentlichungen gearbeitet, die alle Elemente kombinieren, die PINK FLOYD zu einer der inspirierendsten Bands der modernen Musik gemacht haben. Warum Pink Floyd? Weil ihre Musik einzigartig ist und diese aufregenden neuen Releases Musikfans ermöglichen werden, das unglaubliche Erbe dieser Gruppe neu zu entdecken. Gleichzeitig beweisen sie, dass kĂŒnstlerische QualitĂ€t niemals aus der Mode kommt.â
Storm Thorgerson, der langjĂ€hrige Artdirektor der Band, hat das visuelle Design ĂŒberwacht, darunter neue Booklets fĂŒr alle CDs, neue Artworks fĂŒr die Boxsets und MenĂŒs fĂŒr die DVD-Inhalte. Die renommierte Fotografin Jill Furmanovsky hat BĂŒcher mit unveröffentlichten Originalfotos zusammengestellt. Die PINK FLOYD-Mitstreiter James Guthrie (in den USA) und Andy Jackson (in UK) hatten die Aufsicht ĂŒber das digitale Remastering, das allerhöchsten Audio- und audiovisuellen AnsprĂŒchen genĂŒgt.
PINK FLOYD-Filmarchivarin Lana Topham zeichnet sich verantwortlich fĂŒr die akribische Restaurierung zahlreicher historischer Filme aus der klassischen PINK FLOYD-Ăra, die in den âImmersionâ-Boxsets âThe Dark Side Of The Moonâ und âWish You Were Hereâ enthalten sind.
Erweiterte Deluxe- und Special Edition-Versionen des PINK FLOYD-Meisterwerks The Dark Side Of The Moon im 6-Disc-âImmersionâ-Boxset und in âExperienceâ-2-Disc-Versionen sowie eine Sammler-Vinyl-LP und verschiedene digitale Formate. AuĂerdem werden 14 digital remasterte Studioalben einzeln oder im Boxset erhĂ€ltlich sein.
Weitere Initiativen sind ein digitaler Marketingplan fĂŒr nutzergenerierte Inhalte, die es Fans ermöglichen, eigene kreative BeitrĂ€ge zur Musik der Band zu leisten, sowie iPhone Apps, die einzigartige Einsichten in das musikalische Erbe von PINK FLOYD bieten.
Am 4. November 2011 folgt Phase 2 der Veröffentlichungen:Wish You Were Here in ‘Immersion’-5-Disc- und ‘Experience’-2-Disc-Editionen, beide mit Bonusmaterial der Band von ihren Auftritten 1974 in Wembley, einschlieĂlich einer 20-minĂŒtigen Live-Version von âShine On You Crazy Diamondâ sowie einer einzigartigen Aufnahme von âWish You Were Hereâ mit dem legendĂ€ren Jazzviolinisten Stephane Grappelli. DarĂŒber hinaus wird es eine Sammler-Vinyl-LP und verschiedene Digitalformate geben.
Gleichzeitig erscheint A Foot In The Door – The Best Of Pink Floyd, eine Sammlung ihrer bekanntesten Songs, erstmals zusammen auf einer Einzel-CD.
Die lange erwartete 5.1-Version (SACD) von âWish You Were Hereâ, abgemischt von James Guthrie, erscheint parallel bei dem Independent-Label Acoustic Sounds.
The Wall, das sich als Double Set 25 Millionen Mal verkauft hat und sich in den letzten drei Jahrzehnten zum kulturellen und politischen PrĂŒfstein entwickelt hat, wird ab 24. Februar 2012 derselben umfassenden Behandlung unterzogen und erscheint in Deluxe-Paketen, einschlieĂlich eines 7-Disc-âImmersionâ-Sets und einer 3-Disc-âExperienceâ-Edition. ZusĂ€tzlich sind eine Sammler-Vinyl-LP sowie verschiedene Digitalformate geplant.
23. September: Alle 14 remasterten Studioalben in âDiscoveryâ-Editionen. Boxset aller 14 Studioalben inklusive Fotobuch Audio-Downloads der âDiscoveryâ-Alben und Boxset
The Dark Side of The Moon â âImmersionâ- und âExperienceâ-Editionen, Vinyl-LP und digitale Editionen
4. November: A Foot In The Door -The Best of Pink Floyd auf Einzel-CD< Wish You Were Here â âImmersionâ- und âExperienceâ-Editionen, Vinyl-LP plus digitale Editionen
24. Februar 2012 The Wall â âImmersionâ- und âExperienceâ-Editionen, Vinyl-LP plus digitale Editionen.
1967 bestand die Band aus Syd Barrett, Roger Waters, Nick Mason und Richard Wright. Barrett verlieĂ Pink Floyd 1968 und wurde durch David Gilmour ersetzt. Syd Barrett starb 2006; Richard Wright starb 2008. Bis heute haben PINK FLOYD weltweit ĂŒber 200 Millionen TontrĂ€ger verkauft.
ACCEPT NACHSCHLAG
Nach dem sensationellem Tourneeverlauf der “Blood Of Nations World Tour 2011″, die durch mehr als 30 LĂ€ndern ging, folgen nun wegen der groĂen Nachfrage einige Zusatzshows in Deutschland, bevor  ACCEPT auf den groĂen Sommerfestivals spielen wird. Mit im GepĂ€ck haben sie natĂŒrlich das Ăberalbum “Blood Of Nations” und einige Perlen aus alten ACCEPT-Tagen! Hier nun die Zusatzshows in Deutschland, die ihr auf keinen Fall verpassen solltet!!
04.06. Berlin – Columbia Club
05.06. Bremen – Aladin
07.06. Bochum – Zeche



