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BLACK SABBATH VIDEO
In dem folgenden Video darf man BLACK SABBATH bei den Arbeiten zum neuen Album “12″ ĂĽber die Schulter schauen. Weitere Kommentare erĂĽbrigen sich.
Watch below!
SUFFOCATION EUROPATOUR
Die US Death Metaller von SUFFOCATION werden im Mai und Juni 2013 auf Europatour gehen. Mit dabei sind keine geringeren als CEPHALIC CARNAGE, HAVOK und FALLUJAH.
Hier die Tourdates:
09/05 Switzerland Genève L’Usine
10/05 Germany Essen Turock
11/05 Belgium Brussels Magasin 4
12/05 Holland Drachten Poppodium Iduna
13/05 UK London O2 Academy Islington
14/05 UK Brighton Audio
15/05 UK Manchester NQ Live
16/05 Ireland Dublin The Pint
17/05 UK Glasgow Classic Grand
18/05 UK Plymouth White Rabbit
19/05 France Nantes Ferrailleur
20/05 France Paris Glazart
21/05 Holland Rotterdam Baroeg
22/05 Denmark Copenhagen Pumpehuset
26/05 Finland Helsinki Nosturi
29/05 Germany Berlin Lido
30/05 Poland Cracow Kwadrat
01/06 Germany Leipzig Conne Island
03/06 Austria Wien Viper Room
04/06 Slovenia Ljubljana Gala Hala
05/06 Italy Bologna Freakout
06/06 Italy Rome Traffic Live
07/06 Switzerland Aarau Kiff
08/06 Germany MĂĽnchen Backstage
HEAVEN SHALL BURN – NEUER SONG
Nach ‘Land Of The Upright Ones’ folgt nun mit ‘Die StĂĽrme rufen dich’ der zweite Vorgeschmack auf das kommende HEAVEN SHALL BURN-Album “Veto”. Das Album selbst wird am 19. April erscheinen.
VOLBEAT VIDEO
Die dänischen Rockabilly “Metaller” von VOLBEAT haben mit ’Cape Of Our Hero’ ein neues Video ins Netz gestellt, welches von ihrem kommenden neuen Album “Outlaw Gentlemen And Shady Lady” stammt. Am 15. April wird es in den Stores eurer Wahl erscheinen….. Watch Below!
DER ATROCITY (OK)KULT
Der ATROCITY (Ok)Kult
„Mit der Musik ist es ungefähr so, wie mit der Schauspielerei: völlig egal welche Rolle du spielst, hauptsache du bleibst dabei authentisch.“ Dieser Satz von ATROCITY Mastermind Alex Krull trifft auf die komplette Diskographie der Band zu. Ursprünglich in den aggressiven Gefilden des Death Metals verwurzelt entwickelten sich ATROCITY musikalisch stets weiter, ohne dabei Rücksicht auf die Landschaft der Metalszene zu nehmen, die sie umgab. Dadurch ebneten sie heutzutage gängigen Musikstilen und Einflüssen den Weg, ohne dabei die eigene Identität auf der Strecke zu lassen. Dass es dabei gleichzeitig Licht und Dunkelheit gab ist demnach nachvollziehbar und spaltet auch die Meinung zu der Band. Im April wird „Okkult“ von der Kette gelassen, wobei zusätzlich eine Schatzsuche nach Hidden Tracks gestartet wird. Grund genug, um eine kurzen Ausflug in die Vergangenheit zu machen, die Entwicklung der Szene zu beleuchten und sich auf den Startschuss einer okkulten Reihe zu freuen.
Gottlose Jahre
In der aktuellen Doku „Die Gottlosen Jahre“ wird auf satten drei Stunden ein guter Einblick über die Entwicklung von ATROCITY und der Metalszene gezeigt. Ende der 80er, als man noch Demos per Post verschickte und Bands sich durch Mundpropaganda statt dem Internet verbreiteten, hob Alex mit seinen Freunden die Band aus der Taufe. Neben der Musik kümmerte er sich gleichzeitig um die Promotion, schrieb für diverse Magazine und kam so in Kontakt mit vielen anderen Bands. Dadurch organisierte er einige Untergrundkonzerte, bei denen sich die (damals noch als „Außenseiter“ deklarierten) gleich gesinnten Metalfans trafen und musikalische Grundsteine legten. Bands wie beispielsweise CARCASS oder ENTOMBED, die auch heute noch old school Fans feuchte Träume bescheren, teilten sich mit ATROCITY die Bühne und trugen ihren Teil dazu bei, die Metalszene wachsen und gedeihen zu lassen. Man erkannte in der Zeit die Leute bereits am Shirt und wusste, dass man sich gut verstehen würde, weil Musik nicht nur konsumiert, sondern gelebt wurde. An diesem Grundgedanken hat sich bis heute nichts geändert, obwohl die Auswahl an metallischen Klängen heute viel größer ist. Nachdem die Death Metal Landschaft sich ausbreitete, lieferten ATROCITY ein Album ab, dass sowohl folkloristische, als auch eingängige Elemente enthielt, ohne sich von den Todeswurzeln loszusagen. Die Rede ist von „Blut“, auf der sich Alex und seine Schwester Yasmin den rumänischen Wurzeln der Mythologie widmeten und dabei die eine oder andere magische Erfahrung machten (beispielsweise begann es gerade beim letzten Schnitt zu `Calling The Rain` zu regnen).
Danach wurde mit der EP „Calling The Rain“ Folkelemente mit Metal gemischt, was der heutigen Folk-Metal Liga Tür und Tor öffnete. Mit dieser Stilmischung sollte jedoch nicht genug sein, denn es wurde eine Verbrüderung mit der EBM/Gothic Szene veranlasst, die in dem Album „Die Liebe“ (DAS ICH & ATROCITY) gipfelte, das die Meinungen zur Entwicklung spaltete. „Wie kann eine Metalband, die sich durch Härte und Naturverbundenheit auszeichnet, mit einer elektrischen und eingängigen Szene zusammentun?“ Diese Frage sorgte für ordentlich Gesprächsstoff, wobei die Zusammenarbeit mit LACRIMOSA die eindeutige Aussage festigte, das Musik keine Grenzen kennt, sondern sich weiterentwickeln darf, ohne seine Wurzeln zu vergessen. Das Ergebnis ließ unzählige Gothic-Metal Bands aus dem Boden sprießen, die heute immer noch aktiv sind. Nach einem kurzen Ausflug in die Knüppelära („Willenskraft“) sicherten sich ATROCITY mit „Werk 80“ auch einen kommerziellen Erfolg, indem sie die 80er Jahre in ihrem Soundgewand neu durch die Boxen fegen ließen. Das Fanlager wurde mit „Gemini“ gespalten, da sowohl das 80er Jahre Feeling, als auch die EBM/Gothic Einflüsse einigen Fans zu viel des Experimentierens waren. Als Konsequenz ballerte dann das symphonische Hassbrett „Atlantis“ 2004 durch die Boxen, das die (mittlerweile sehr üppige Metalszene) unter dem Banner der Aggressivität und Symphonie wieder vereinte. „Werk 80 II“ brachte die Jungs sogar auf Platz 19 der Charts und ebnete das Bewusstsein, mit „After The Storm“ eine neue Zusammenarbeit mit Yasmin Krull durchzuziehen und ein außergewöhnliches Folk/Metal Album aufzunehmen, um die Szene wider etwas zu entzerren. Mittlerweile könne wir uns einer großen und bunten Metalszene erfreuen, die sowohl viele Subgenres, als auch neuartigen Stilen Chancen bietet, Kunst in vielfältiger Hinsicht abzuliefern.
Death By Metal – Voll in die Fresse
Was also kann man von ATROCITY anno 2013 erwarten? Das neue Album wird auf den Namen „Okkult“ hören und einiges an Tiefgang und Überraschungen mit sich bringen. Dabei handelt es sich um den Start einer Trilogie, deren erster Teil am 26.April 2013 über uns hereinbrechen wird. Bereits im Vorfeld rief Alex zu einer einzigartigen Schatzsuche auf: jedes Album wird ein Hidden Track enthalten, der jedoch nicht auf dem Album sein wird, sondern an einer okkulten Stätte versteckt sein wird. „Das jeweilige Versteck werde nur ich kennen“, erzählt Alex. Alle Originalaufnahmen und Mixe der genannten Songs werden anschließend zerstört. „Wenn jemand die Songs findet und sie für sich ganz alleine behalten möchte, haben wir selbst auch keine Möglichkeit mehr, sie jemals wieder im Original anzuhören“ Einziger Hinweis momentan ist, dass sich der Track irgendwo in Europa befinden soll. Weitere Details folgen noch.
Abgesehen von der einzigartigen Promotion, gibt es auch musikalisch ordentlich was auf den Arsch; neben der kanadischen Sounddesignerin Katie Halliday (die sich bereits für die Soundeffekte bei „Saw“ verantwortlich zeigt), wird auch das Lingua Mortis Orchestra unter der Leitung von Viktor Smolski auf „Okkult“ zu hören sein. Alex verspricht Freunden der härteren ATROCITY Scheiben bereits im Vorfeld einiges an Spaß. „Das werden nicht nur die brutalsten und härtesten Atrocity-Alben seit Jahren sein, sondern gleichzeitig auch die finstersten Werke unserer Bandgeschichte. Liebhaber unserer härteren Sachen wie ‚Hallucinations’, ‚Todessehnsucht’, ‚Blut’ oder ‚Atlantis’ werden voll auf ihre Kosten kommen, obwohl das Material natürlich seine ganz eigene Note hat.“
Jetzt wurde auch die Tracklist und das Coverartwork enthĂĽllt und ATROCITY kommen mit den ersten Infos zu den Songs rĂĽber:
1.)`Pandaemonium` (hier reinhören) beschäftigt sich mit John Milton´s Visionen
2.)`Death By Metal` musikalischer Arschtritt zurĂĽck zu den Wurzeln von ATROCITY
3.) `March Of The Undying`
4.) `Haunted By Demons` erzählt die Geschichte eines schottischen Geisterschlosses
5.)`Murder Blood Assassination` interpretiert die Iden des März
6.)`Necromancy Divine` über die Hexe Erictho (ihr ist das Cover von „Okkult“ gewidmet)
7.) `Satans Braut`
8.) `Todesstimmen`
9.) `Masaya (Boca Del Inferno)` öffnet die Pforten zur Hölle
10.) ´When Empires Fall To Dust` erzählt eine Geschichte aus dem 1. Weltkrieg
11.) `Beyond Perpetual Ice`
12.) ´La Voisine`
Produziert wurde „Okkult“ von Alex in seinem eigenen Mastersound Studio. Bis zur Veröffentlichung machen uns die Jungs mit dem Release der Vinyl Edition von „Werk 80“ den Mund wässrig. Nun bleibt nur noch der April abzuwarten, an dem sich die musikalische Schatztruhe öffnet…
Radu
BLACK SABBATH VIDEO
BLACK SABBATH arbeiten an der neuen Scheibe “13″ und halten den Spannungsbogen weiterhin konstant oben. Bis zur Veröffentlichung im Juni ist es noch ein Weilchen hin, daher beglĂĽcken uns die Helden mit einem kleinen Video.
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NACHTGESCHREI DETAILS
NACHTGESCHREI haben die letzten Details ihres kommenden Albums “Aus Schwärzester Nacht” enthĂĽllt! Das Album markiert das DebĂĽt des neuen Sängers Martin LeMar und wurde im SU2 Studio in Illingen aufgenommen. Travis Smith, der schon mit Bands wie OPETH, ANATHEMA und KATATONIA zusammengearbeitet hat, ist abermals fĂĽr das gelungene Albumartwork verantwortlich.
Das Artwork macht deutlich, dass NACHTGESCHREI bereit fĂĽr neue Abenteuer sind – voller Energie und mit neuen Songs im Gepäck!
“Aus Schwärzester Nacht” wird es als reguläre Standardversion, aber auch als Limited Digipak inklusive Bonustracks und leicht verändertem Artwork geben.
Die Tracklist des vierten Studioalbums der Band so aus:
1. Sirene
2. Die Geister, Die Uns Riefen
3. Flamme
4. Spieler
5. In Meinen Liedern
6. In Die Schwärze Der Nacht
7. Der Ruf
8. Am Ende Der Zeit
9. Unter Deinem Licht
10. Na Sdorowje!
11. Am Rand Der Welt
12. FĂĽr Alle Zeit
13. Als In Dir Nur Leere War
14. Ungebrochen
15. Herbst (Akustik)
16. In Die Schwärze Der Nacht (Orchester Edit) (*)
(*) Limited Digipak Bonustracks
Tourdates:
12.04.2013 Bochum – Matrix
13.04.2013 Berlin – Crystal
18.04.2013 Hamburg – Logo
19.04.2013 OsnabrĂĽck – Bastard Club
20.04.2013 Ottweiler – Club Schulz
25.04.2013 Frankfurt – Nachtleben
26.04.2013 MĂĽnchen – Spectaculum Mundi
SOILWORK NEWS
Das neue Album von SOILWORK steht in den Startlöchern. Vorab gibt es eine kleine optische und auditive Kostprobe in Form des Videos.
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ALL WILL KNOW
ALL WILL KNOW –„Contact“
Wie der Zufall manchmal so spielt; im Laufe unseres Interviews mit ADORNED BROOD erwähnt Gitarrist Jan sein Projekt ALL WILL KNOW und gibt uns daraufhin die Möglichkeit, in das Album reinzuhören. Der Output unterscheidet sich dabei gänzlich von seinem Schaffen bei AB. So wird hier auf ganzen neun Songs Innovation vom Allerfeinsten geboten. Beginnt der Opener wie ein typisches Metalcore Stück, schraubt er sich rasch zu einem Selbstläufer hoch, der sehr vielschichtig ist. Das Prinzip zieht sich durch die gesamte Scheibe durch, denn stilistisch gibt man sich extrem experimentell, ohne seine kindliche Neugierde in allen Stromgitarrengefilden zu verlieren. Der Gesang bietet von einfühlsamen Passagen, packenden Refrains, über treibendem Gekrächze bis hin zum Growling die volle Bandbreite, ohne sich an künstlich zusammen gezimmerten Songs orientieren zu müssen.
ALL WILL KNOW vermischen hier mit einer professionellen Selbstverständlichkeit Elemente aus klassischen Rocksongs, Metalcorefragmenten und progressiven Extremeinflüssen zu einer modernen Mischung, die es in sich hat. So weiß beispielsweise `The Weakest Spot` gleichermaßen mit Ohrwurmqualitäten, als auch mit Nackenwirbelherausforderungen aufzuwarten. `Static` kriecht eher aggressiv aus den Boxen, Bevor eingängige Gesangslinien den Hörer fesseln und den Volumeregler nach oben treiben. `A Dying Heart` hätte problemlos auf jeder schwedischen Melodic Death Scheibe ihre Daseinsberechtigung gefunden und `How far Would You Go´ dürfte Anhängern balladesker Töne auf Anhieb gefallen.
Trotz der unterschiedlichen Stile ist es gerade die Authentizität, die durch das ganze Album konsequent gehalten wird. Das Gespür, sehr prägende Elemente aus unterschiedlichen Richtungen zu einem Ganzen zusammenzufügen, ohne dabei den roten Faden zu verlieren, ist der größte Trumpf des Albums. Untermalt von geschickt eingesetzten Synthesizerklängen ergibt es insgesamt ein modernes und kraftvolles Album, das viele heimische CD Player zum jubeln bringen dürfte.
5/6 Punkten
Radu
BLIND GUARDIAN NEWS
Kurz vor der Veröffentlichung ihrer Jubiläums Box “A Traveller´s Guide To Space And Time” werden auch die anstehenden Pläne von BLIND GUARDIAN offenbart. Hansi KĂĽrsch gibt einen kleinen Einblick ĂĽber die Arbeiten zum neuen Material:
„Hallo zusammen,
zunächst einmal ein leicht verspätetes, aber immer noch frisches „Frohes neues Jahr“ allen zusammen. Nachdem wir einige überschüssige Pfunde losgeworden sind, die sich in den vergangenen Monaten der Live-Abstinenz angesammelt hatten, sind wir jetzt bereit für ein sehr arbeitsreiches, aufregendes Jahr voller Kreativität und Effektivität. Reines Wunschdenken, glaubt ihr? „Blasphemie“, würde ich erwidern! Wie die meisten von euch bemerkt haben werden, waren wir das gesamte Jahr 2012 über bereits sehr „busy“ – mit zusätzlichen Live-Aktivitäten und außerordentlichen Missionen, wie etwa der Fertigstellung der „A Traveler´s Guide To Space And Time“-Box, die eine großes Vermächtnis ist.
Sie featured unser gesamtes Material aus der Virgin-Ă„ra in einem neuen und akkuraten Rahmen, wunderschön designed von Felipe Machado. Die gesamte Box bietet einen groĂźartigen Einblick in diesen speziellen Abschnitt unserer Karriere, Obwohl die Arbeit an diesem Werk uns mehr Zeit gekostet hat, als wir zuvor erwartet hatten, sind wir wirklich sehr zufrieden mit dem nun vorliegenden, fertigen Resultat. Es ist etwas, auf das wir sehr stolz sein können und das ihr hoffentlich genauso genieĂźen werdet wie wir. Ich habe mein Exemplar gerade erhalten… und ich bin echt ĂĽberwältigt.
Die Arbeit an dieser Box war natĂĽrlich nicht unsere einzige Betätigung während des vergangenen Jahres. Zu unsere groĂźen Freude und Genugtuung haben wir an neuem Material gearbeitet, und sind dabei rascher vorwärts gekommen als wir dies gedacht hätten. Nicht, dass das allzu viel bedeutet in dem groĂźzĂĽgigen Zeitrahmen, den wir uns fĂĽr unsere Produktionen nehmen, aber der Arbeitsfortschritt dĂĽrfte die Veröffentlichung zumindest eines BG-Albums Ende 2014 sichern. Wir ihr bereits in Interviews gelesen haben dĂĽrftet, beabsichtigen wir eine lange Geschichte zu einem wohlverdienten und hoffentlich glĂĽcklichen Ende zu bringen. Wie bereits bei der „A Twist In The Myth“ und ebenfalls bei „At The Edge Of Time“ verkĂĽndet, wird es – neben dem kommenden regulären Album – endlich auch die Veröffentlichung des angesprochen Orchester-Albums geben. Warum ich so sicher bin, dass ich mich diesmal nicht schon wieder irre? Das weiĂź ich selber nicht so genau…
Ich weiĂź aber, dass wir in den vergangenen 18 Monaten in Prag sieben Songs aufgenommen haben. Und das macht den Unterschied zu unseren vorhergehenden AnkĂĽndigungen. Und es gibt noch ungefähr eine Handvoll Songs, die wir dort in diesem Jahr hinzufĂĽgen werden. Wir bräuchten also eigentlich gar keine weiteren Songs fĂĽr dieses Projekt, aber unsere Ideen flieĂźen hier einfach weiter… scheinbar endlos. Ein Grund, warum dieses Album aber immer noch weit von seiner Veröffentlichung entfernt ist, liegt teilweise auch darin, dass wir das reguläre BG-Album definitiv lieber zuerst rausbringen möchten. An dieser Stelle und zu diesem Zeitpunkt stecke ich in einer sehr verzwickten Situation. Wie geht es von hier aus am besten weiter? Ich denke, es ist das einfachste, euch an der Stelle vom neuen regulären Album zu berichten, da dies ja ohnehin als nächstes an der Reihe ist. Bedenkt, dass Zeit relativ ist.
Okay, wir haben also angefangen, an vier Songs zu arbeiten und waren in der Lage, zwei weitere sogar schon musikalisch fertig zu stellen. Die Arbeitstitel der Songs lauten „Encrypted Time“ (Ich denke, dass dieser Titel beeinflusst ist von AndrĂ©s Leidenschaft fĂĽr „World Of Warcraft“ oder so – ich kann das nur vermuten) und „The Ocean“ (hier wurde Andre inspiriert von meinem undefinierten Murmeln während des Songs). „Encrypted Time“ ist ein moderner Speed Metal Song mit einigen Inspirationen aus den 70er Jahren. Während „The Ocean“ ein sehr progressiver (ich spreche hier von ELP meets SAVATAGE-Prog) und Orchester dominierter Song ist, der euch einen kleinen Einblick in das gibt, was euch dann später beim Orchester-Album erwartet. Ich habe noch keine Ahnung, wie wir „Encrypted Time“ später einbinden werden, aber „The Ocean“ könnten wir als thematischen Eröffnungssong fĂĽr unser Orchester-Projekt nutzen. Wir werden sehen…
Die anderen vier Songs scheinen sehr speziell und somit sehr unterschiedlich und anders zu werden. Die Arbeitstitel: „The Irish Hill“, „Prophecies“, „Soundtrack 2“ und „Midtempo Song“. Ich kann euch gar nicht exakt sagen, wie oft wir über die Jahre hinweg Songs dabei hatten, denen wir den Arbeitstitel „Midtempo Song“ gegeben haben. Aber ich bin ziemlich sicher, dass wir nicht die einzige Band sind, die diesen spektakulären Titel immer und immer wieder missbraucht. Gott sei Dank ist dieser Titel bislang noch nicht mit einem Copyright versehen. Sonst würden wir in Schwierigkeiten stecken. Vielleicht ist der Titel ja aber ja doch geschützt und das ist dann der Grund dafür, warum er es dann knapp doch nie als Titel auf ein Album schafft.
Von diesen vier Nummer ist es „Prophecies“, der am weitesten entwickelt ist. Der Song geht gerade voraus, hat einen sehr starken Pre- und Main-Chorus und bietet ein wenig von QUEENSRYCHEs Prog Elementen (dieses mal meine ich QUEENSRYCHE, wenn ich Prog sage) in Kombination mit Guardian Fantasy Metal. Ein echt netter Song.
Ich fasse mich nun kurz: „Irish Hills“ könnte eine echte Ăśberraschung werden mit einigen irischen Melodien, die natĂĽrlich niemand vermuten wĂĽrde bei diesem Songtitel…. „Midtempo Song“ ist ein groĂźartiger Song voller Missverständnisse und technischer Aussetzer. Das Resultat ist bis hier hin ein wenig ĂĽberraschend fĂĽr alle Involvierten und hat rein gar nichts zu tun mit einem Song, der diesen Titel trägt. Ich mag diesen Song ganz besonders, denn ich kann mich nicht erinnern, dass wir jemals zuvor etwas Vergleichbares gemacht haben. Der Song befindet sich immer noch in einer sehr frĂĽhen Entwicklungsphase und AndrĂ© hält ihn nun schon eine ganze Weile vor mir versteckt.
„Soundtrack 2“ bildete das erste Soundfragment für das neue Album. Wir hatten ihn eine Weile auf Seite gelegt, aber er beinhaltet einige sehr schwermetallische Elemente, fast wie Thrash Metal. Mal schauen was daraus am Ende wird. Ihr seht, da steckt jetzt schon eine Menge in der Pipeline. Aber es kommt in diesem Jahr definitiv noch eine Menge neuer Stoff hinzu. Obwohl wir schon Ende des Jahres begonnen haben, einige Drum-Parts für das Album aufzunehmen, wird uns das ganze Ding sicherlich noch bis Frühjahr/Sommer 2014 beschäftigen.
Nach Prag zu gehen und mitzuerleben wie die Orchester-Songs zum Leben erwachen, ist ein spezieller und intensiver Moment für uns alle. Dank „Sacred Worlds“ und „Wheel of Time“ kann ich sagen, dass wir sehr viel gelernt haben, was das Aufnehmen, Mixen und erfolgreiche Vollenden dieser Art Musik angeht. Ihr werdet große Fortschritte bemerken, wenn ihr euch das endgültige Resultat dieser Abenteuerreise anhört, die wir vor so langer Zeit gestartet haben.
Vergangene Woche sind einige von uns wieder nach Prag geflogen, um „The Ocean“ und einige andere Sachen aufzunehmen. Darunter ein rein orchestraler Song namens „Misty Mountain“. Wir mussten erneut feststellen, wie ambitioniert und zeitraubend dieses ganze Projekt ist! Glücklicherweise hat jeder, der hieran mitwirkt, verstanden, dass es bei der Verwirklichung keine Kompromisse geben kann und wird. Wir würden hier niemals das zweitbeste Ergebnis akzeptieren oder eine Einstellung á la „we fix it in the mix“. Das bedeutet: Obwohl wir das Ende der Straße bereits sehen können, liegt immer noch ein weiter Weg vor uns, der für die kommenden zwölf bis 18 Monate unsere volle Konzentration erfordern wird.
Charlie Bauerfeind und ich haben irgendwann vergangenes Jahr schon einmal fĂĽr vier der zuerst entstandenen Orchester-Songs ein paar Demos aufgenommen. Wir alle betrachten diese Session und ihre Resultate als sehr vielversprechend. Nun bin ich soweit, mit diesem Material an die richtigen Albumaufnahmen zu gehen. Ich werde mein Bestes geben, um alle Vocals in diesem Jahr einzusingen. Dies scheint ein sehr ambitioniertes Ziel, das aber nicht unerreichbar ist.
Abseits der Musik und des Konzepts werden wir 2013 an einigen Ăśberraschungen arbeiten – seit also vorbereitet. Eines ist jetzt schon sicher: es gibt nichts Vergleichbares auf dem Markt. Es ist kein typischer Soundtrack oder ein typisches Musical und auch keine Rockoper. Es ist typisch BLIND GUARDIAN – nur mehr oder weniger ohne die Band. Zu diesem Zeitpunkt wĂĽrde ich sagen, dass dieses Werk solange einzigartig sein und bleiben wird, bis wir Teil 2 veröffentlichen. Die gute Nachricht: Wir haben bereits jetzt schon einiges material dafĂĽr beisammen und weitere 15-17 Jahre Zeit, bevor es veröffentlicht werden muss. Die chinesische Demokratie war gestern…“