REVIEW:STAHL
STAHL – âDeathmakerâ
Vielleicht sind einem noch die ersten Gehversuche von Six Feet Under im GedĂ€chtnis geblieben. Da blubberte sich Chris Barnes durch grooviges und gleichzeitig brutales Songwriting, das trotzdem gleich beim ersten Hören irgendwie hĂ€ngenblieb. Stellt man sich das mit etwas Thrash-EinflĂŒssen und Vocals frisch aus dem Proberaum vor, hat man eine ungefĂ€hre Vorstellung davon, was einem bei STAHL erwartet.
Die Demo umfasst sportliche 4 Songs, bei dem `Deathmaker` noch eine Warm Up Nummer ist. Die Vocals könnten aggressiver sein, machen aber in den Songs eine gute Figur. Bei `Infected`dominiert hier klar der Groove Faktor und besonders die fetten, abgedĂ€mpften Riffs lassen unweigerlich die RĂŒbe kreisen. Ein schöner Kniefall vor dem Death Metal Afang der 90er Jahre, bei dem es nur darum ging, brutale Riffs aus den Boxen zu drĂŒcken. `Rape Your Body ` prescht herrlich nach vorne und röchelt alles nieder, was sich ihm in den Weg stellt. Man hört der Nummer an, daĂ die Jungs richtig SpaĂ an ihrem Job haben, denn die Nummer ist definitiv sehr gutes Ohrenfutter fĂŒr die Pit oder das Auto. `Counted Out `beschlieĂt die Demo und beginnt schon fast Rock mĂ€Ăig, ehe die verzerrten Gitarren und das Geröchel alles nieder matschen. Solide, aber irgendwie fĂŒr mich die unspektakulĂ€rste Nummer.
Die Demo kann sich von der QualitĂ€t her sehr gut hören lassen; allerdings sind sowohl Bandname, als auch Cover und Schriftzug recht eintönig, so daĂ sich die Jungs aus dem Norden gegen einer aggressiven Ăbermacht von jungen Death Metal Bands behaupten mĂŒssen. Herzblut, Hunger und Können sind soweit vorhanden. Bleibt ab zu warten, wie es sich weiter entwickeln wird. Dennoch solltet ihr die Jungs dringend anchecken, denn das Potential lĂ€sst schlichtweg die RĂŒbe kreisen.
Add your comment
You must be logged in to post a comment.