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FIVE FINGER DEATH PUNCH- OLYMPIAHALLE MÃœNCHEN

Posted by Radu On Dezember - 7 - 2017

Am 29.11.2017 hatte ich die große Ehre FIVE FINGER DEATH PUNCH in München live zu sehen.
Ich muss dazu sagen, dass ich ein großer Fan dieser Band bin, weshalb dieser Abend für mich eine ganz besondere Bedeutung hatte.

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Die Olympiahalle in München, wo die Konzerte stattfanden, ist eine meiner liebsten Locations, da kleine Leute wie ich es bin auch die Möglichkeit haben, einen Sitzplatz zu buchen (und zu SEHEN, wer denn da vorne dann überhaupt ist). Natürlich ist es, gerade bei Metalkonzerten, eine Pflicht, auch bei Sitzplätzen zu stehen und alles zu geben! Bleibt man freundlich, so sind die Platzanweiser dort auch damit einverstanden, im Sitzplatzbereich zu stehen.

Als Vorband standen „OF MICE AND MEN am Programm, welche ich persönlich nicht kannte, gaben, die aber wirklich ihr Bestes gaben. Ich kann es nicht verstehen, wie man da einfach ruhig sitzen bleiben konnte. Sie versuchten, das Publikum zu begeistern, was ihnen sichtlich gelang. Von meinem Platz aus konnte ich sogar sehen, dass sich ein paar Mosh-Wütige zu einem kleinen Kreisel modifizierten, was mein Metal Herz höher schlagen ließ. Immerhin war es ein großes Geschenk der Fans, die größtenteils eben für In Flames oder Five Finger Death Punch gekommen waren.

Danach kamen IN FLAMES, die neunzehn Songs zum Besten gaben. In der Mitte, nach Lied fünf (oder sechs) gab es wohl einen kleinen Kurzschluss. Der Sänger der Band grölte und gab wirklich sein Bestes, aber man hörte schlichtweg nichts mehr. Die Lasershow war aus, die Lichter waren an.
Die Band nahm es mit Humor und die Fans dankten es ihnen.

Dann war der große Augenblick gekommen: FIVE FINGER DEATH PUNCH. Ivan Moody, der Sänger der kalifornischen Band gab sein Bestes. Jeder, der in letzter Zeit ein Bisschen über Five Finger Death Punch gelesen hat, weiß, dass Ivan frisch aus der Entzugsklinik kommt, weshalb diese Europatour auch unter kritischen Blicken stehen dürfte. Aber wir wurden schnell beruhigt: Ivan Moody war besser als je zuvor. Die Stimmung war unglaublich. Selbst das neue Bühnenbild, ein großer weißer Totenkopf, hing über Jeremy Spencer (dem Schlagzeuger), als würde er schon immer dort hingehören. Wir Frauen hatten auf diesem Konzert auch sehr mit den Tränen zu kämpfen: Ivan und Jason gaben ihr Bestes bei den akustischen Versionen von „I apologize“, „Wrong Side of Heaven“ und „Remember everything“. Da dürften keine Augen trocken geblieben sein. (Meine jedenfalls nicht). Das große Highlight dieses Abends war natürlich die Chance, auf die Bühne zu kommen. Bei dem Song „Burn MF“ holte Ivan, wie bei jedem Konzert, seine kleinsten Fans auf die Bühne, damit die Eltern – ganz Metalgetreu – in dem Moshpit ungestört abrocken konnten.

Alles in Allem muss ich sagen, dass die (etwas überteuerten) Karten jeden Cent wert waren. Ich habe diesen Abend sehr genossen und bin mir sicher: dies war nicht mein letztes FIVE FINGER DEATH PUNCH Konzert.

Paola „Batsy“ Maggot

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