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SHORT REVIEWS

Posted by Samir On Januar - 12 - 2017

Es gibt tagtĂ€glich neue Veröffentlichungen und als Musikfan muss man immer wieder Angst haben einen echten Hammer zu verpassen. Deswegen gibt es hier regelmĂ€ĂŸig neue Veröffentlichungen kurz und schmerzlos rezensiert.

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OBSCURE SPHINX – Epitaphs

VÖ: 12.09.2016

Eigenproduktion/ Metal Promotions

Seit ihrer GrĂŒndung 2008 haben die Polen einen beeindruckenden Aufstieg hingelegt. Nach zwei umjubelten Alben erscheint nun mit „Epitaphs“ das neuste Werk. Im Gegensatz zu den vergangenen Veröffentlichungen wird diesmal wesentlich dĂŒsterer und drĂŒckender zu Werke gegangen und der Sludge deutlich in den Vordergrund gestellt. Dadurch wird eine vollkommen andere AtmosphĂ€re erzeugt, die sich grundlegend von der bisherigen Arbeit unterscheidet und nicht jedem Fan gefallen dĂŒrfte. Mir persönlich sagt diese Gangart jedoch mehr zu, sodass fĂŒr mich „Epitaphs“ das bislang stĂ€rkste Album des Quintetts darstellt.

5/6 Punkten

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GRAVE DIGGER – Healed By Metal

VÖ: 13.01.2017

Napalm Records

Nahezu alle zwei Jahre kann man sich auf ein neues GRADE DIGGER Album freuen und auch 2017 ist es wieder soweit: mit „Healed By Metal“ erhebt sich der Reaper zum neunzehnten (!) Mal und schwingt die True Metal Axt. NatĂŒrlich bleiben die Mannen um Szeneikone Chris Boltendahl ihrer Marschrichtung treu und geizen nicht an Epos und großen Worten. Mit Songs wie ‚When Night Falls‘ und ‚Kill Ritual‘ werden auch wirklich hörenswerte metallische OhrwĂŒrmer rausgehauen, aber leider hat man oftmals das GefĂŒhl das alles schon mehrfach gehört zu haben. Die-Hard-Fans werden dennoch ihre Freude am Album haben.

3/6 Punkten

gbrand

GEFRIERBRAND – Weltenbrand

VÖ: 12.11.2016

Eigenproduktion/ Unity Sound Media

MissglĂŒckte Bandnamen sind ja im extremeren Metal keine Seltenheit, doch sollte man sich bei GEFRIERBRAND nicht von diesem abschrecken lassen. Die Jungs aus SĂŒddeutschland haben nĂ€mlich auf ihrem zweiten Album „Weltenbrand“ durchaus einige sehr hörenswerte Momente und vereinen gekonnt Dark Metal mit Black und Death Metal. Besonders ‚Ideenreich‘ hĂ€lt was der Name verspricht und ist mein persönliches Highlight der Scheibe. Leider können nicht alle Songs dieses Niveau halten, sodass es hier zu leichten AbzĂŒgen kommt. Trotzdem ist „Weltenbrand“ definitiv ein Ohr wert und speziell Fans von intelligenten deutschen Texten werden hier ihre Freude haben.

4/6 Punkten

shapeod

SHAPE OF DESPAIR – Alone in The Mist

VÖ: 09.12.2016

Season Of Mist

Nach mehreren Alben, mit denen sie zum AushĂ€ngeschild des finnischen Doom Metals wurden, veröffentlichen SHAPE OF DESPAIR mit „Alone In The Mist“ ihre bislang nicht erhĂ€ltliche Demo. Musikalisch wird Doom der ganz traurigen Sorte geboten, wobei traurig keinesfalls die QualitĂ€t des Outputs beschreibt, sondern die erzeugte Stimmung. Es werden monotone Riffs und dezente Vocals gekonnt eingesetzt, um so die EiseskĂ€lte Skandinaviens auf CD zu packen und den Hörer in eine Welt voll wunderschöner Depression zu nehmen. Massenkompatibel ist dies in keinem Fall, aber höchst hörenswert!

5/6 Punkten

wsowc

WE SAW OUR WORLDS COLLIDE – Apeiron I

VÖ: 09.12.2016

Monster Tape

Nach ihrem 2013 erschienen DebĂŒt, melden sich die fĂŒnf Augsburger von WE SAW OUR WORLDS COLLIDE mit „Apeiron I“ zurĂŒck und zeigen ihre Interpretation von Metalcore. Hierbei wird viel Wert auf Abwechslung gelegt und beispielsweise in ‚Chaos‘ mit einer interessanten Gesangslinie und ruhigen EinschĂŒben wie in ‚Construction‘ aufgefahren. Leider können Songs wie ‚Restrictions‘ dieses hohe Niveau nicht halten und bieten nur durchschnittliche Core-Kost. Dennoch sollten Genre-Fans hier mal reinhören und diese Band definitiv im Auge behalten!

4/6 Punkten

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