REVIEW: UGF

Posted by Samir On Dezember - 5 - 2016

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Die UNDERGROUND GROOVE FRONT, kurz UGF, ist bereits seit 1998 tĂ€tig und liefert nun mit „Asebia.Ataraxis“ ihr zweites Album ab.

Musikalisch setzen die Jungs aus Oberösterreich voll und ganz auf Groove. Dieser wird zwar in unterschiedlichen Spielweisen dargeboten und im Laufe des Albums mal mit Sludge und mal mit Hardcore gemischt, doch drĂŒckt der Gesamtsund zu jeder Zeit.

Besonders die Rhythmusfraktion liefert ganze Arbeit ab und pfeffert dem Hörer in Songs wie ‘Deny And Suppress’ oder ‘Unable’ ein druckvolles Brett vor die Stirn. Dass das Quartett aber auch die ruigen und melancholischen Töne drauf hat wird beispielsweise mit ‘Aporia’ bewiesen, das eine willkommene Pause darstellt. Manchmal wĂŒnscht man sich etwas mehr Abwechslung in diese Richtung, da so die hĂ€rteren Parts weitaus schwerer und brutaler rĂŒberkommen.

Ein weiterer kleiner Kritikpunkt stellt das Artwork dar, das schlicht gehalten ist, jedoch nicht zu ĂŒberzeugen weiß. Man hĂ€tte hier lieber die RĂŒckseite als Cover verwenden sollen, da diese wesentlich mehr hermacht. Aber ĂŒber Geschmack lĂ€sst sich ja bekanntlich streiten.

Insgesamt liefern UGF jedoch ein wirklich interessantes und hörenswertes Album ab. Auf knapp 60 Minuten wird gegroovt was das Zeug hĂ€lt. Jeder Fan von Cowbar und Konsorten sollte hier definitiv seinen Spaß dran haben!

4/6 Punkten

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