REVIEW: MINDEAD
Controlling The Tides
“MINDEAD spielen Metal mit modernem Groove und griffigem Songwriting, gepaart mit Herz und EigenstĂ€ndigkeit. Die vier Ludwigsburger wissen, was sie wollen, und ĂŒberzeugen gekonnt ihre Kritiker.” Doch kann das neue Album “Controlling The Tides” auch halten was der Pressetext verspricht, oder hat man hier maĂlos ĂŒbertrieben?
Das Album beginnt interessant, da ‘Orbital’ eine Mischung aus Intro und Opener darstellt und auf jeden Fall Lust auf mehr macht. Der anschlieĂende Titeltrack punktet mit einer ordentlichen Portion Groove und einem ersten Eindruck der Stimmungswechsel, die im weiteren Verlauf des Albums immer wieder auftreten.
SoundmĂ€Ăig sind MINDEAD tief im modernen Metal verankert und spielen auch alle Facetten des Genres aus. Getragene  Passagen wie in ‘Sore’, eine Solo Einlage in ‘Universe’ oder die brutale Keule ĂĄ la ‘Indifferent’, “Controlling The Tides” bietet die volle Bandbreite!
Zwar schaffen es MINDEAD auch dem Ganzen ĂŒber weite Strecken ihre eigene Note zu verleihen, doch wĂŒnscht man sich trotzdem noch etwas mehr EigenstĂ€ndigkeit und zĂŒndende Ideen. Doch dies ist Kritik auf einem sehr hohen Niveau!
Besonders hervorzuheben ist SĂ€nger Timo, der ĂŒber den gesamten Verlauf der Platte eine absolut souverĂ€ne Leistung abliefert und spielend leicht zwischen harschen Growls und cleanen Vocals springen kann. Respekt!
Der Pressetext hat nicht zu viel versprochen. “Controlling The Tides” bietet griffiges Songwriting und weiĂ mit der Mischung aus HĂ€rte und Herz zu ĂŒberzeugen. Nur an der EigenstĂ€ndigkeit einiger Songs könnten MINDEAD in Zukunft noch etwas arbeiten. Ansonsten gilt fĂŒr Fans moderner KlĂ€nge: Reinhören!
4,5/6 Punkten
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