REVIEW: THE RAVEN AGE
The Raven Age
Der Apfel fĂ€llt nicht weit vom Stamm! Was soll man also als Sohn des legendĂ€ren Steve Harris anderes werden wenn nicht Musiker? Das dachte sich auch George Harris und grĂŒndete THE RAVEN AGE, die nun mit ihrer ersten EP “The Raven Age” in den Startlöchern stehen. Doch wird das Quintett dem Hype gerecht, oder haben sie ihre bisherigen Erfolge den prominenten Wurzeln zu verdanken?
Nach kurzer Einleitung in Form von ‘Uprising’ wird mit ‘Eye Among The Blind’ ein erster Eindruck des Potentials dieser Band gegeben. Es wird eine moderne Ausrichtung des Melodic Metal geboten, die teilweise an AVENGED SEVENFOLD erinnert, jedoch mit mehr Dramatik. Durch das ruhige Intermezzo wird zusĂ€tzlich Spannung erzeugt und ein wirklich beachtlicher Opener abgeliefert.
‘The Death March’ legt anschlieĂend die familiĂ€ren VerhĂ€ltnisse des Gitarristen offen und ist als eine Art moderne Adaption der Rhythmik von IRON MAIDEN zu sehen. Dabei versuchen die Jungs jedoch zu keinem Zeitpunkt sich alleine auf die EinflĂŒsse zu verlassen, sondern bringen ihre eigene Note ins Spiel ein.
Das darauffolgende ‘Angel In Disgrace’ markiert auch schon das Ende der EP und ist gleichzeitig das hĂ€rteste StĂŒck der Platte. Die Drums gehen aggressiv nach vorne und peitschen den Song an. Jedoch hĂ€tte man aus den Vocals etwas mehr rausholen können, die leider hinter der restlichen Instrumentierung zurĂŒck bleiben. Dennoch macht der Song wirklich SpaĂ und schlieĂt die Scheibe gekonnt ab.
Insgesamt liefern THE RAVEN AGE ein gelungenes DebĂŒt ab und rechtfertigen ihren derzeitigen Hype. NatĂŒrlich kann man ihnen vorwerfen, dass sie vom prominenten Background profitieren, aber darauf ausruhen tun sie sich auf keinen Fall. Es bleibt abzuwarten, ob sie die Klasse auch auf AlbumlĂ€nge prĂ€sentieren können.
4/6 Punkten
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