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REVIEW: DEROGATORY

Posted by Samir On Februar - 25 - 2014

ob_f0a1139d8cfea5ecde28e9af10d27b67_fda65-derogatory-coverEs hört einfach nicht auf: F.D.A. Rekotz rekrutieren Oldschool Death Metal Bands und liefern konstant hohe QualitĂ€t ab. Neustes Beispiel sind die Kalifornier von DEROGATORY, die ihr DebĂŒtalbum “Above All Else” ĂŒber das aufstrebende Label veröffentlichen. Doch können die Jungs das hohe Niveau ihrer Kollegen halten?

Zugegeben, man stellt nach den wirklich hochklassigen Veröffentlichungen von SLAUGHTERDAY, HARM und MASTER vielleicht zu hohe Erwartungen an die junge Band, doch sind eben diese Bands der direkte Vergleich. So kommt es, dass bereits beim Opener “Into The Depth Of Time” leichte ErnĂŒchterung sich breit macht, da diesmal kein Kracher der Marke “My Name is Jack” wie bei HARM aus den Boxen dröhnt, sondern eher durchschnittlicher Death Metal der Marke MORBID ANGEL.

Leider zieht sich dieser Eindruck durch einen Großteil der Songs. DEROGATORY machen ihre Sache grundsĂ€tzlich keinesfalls schlecht, doch fehlt ihnen noch das QuĂ€ntchen EigenstĂ€ndigkeit und AttitĂŒde, dass ihre Kollegen bereits haben.

Dass die Kalifornier jedoch noch eine Menge Potenzial besitzen zeigt sich beispielsweise in dem Song ” Fortold In My House Of Seance”, der technisch anspruchsvoll und ausgereift poltert und Parallelen zu schwedischen Kollegen ziehen aufkommen lĂ€sst. Auch das drĂŒckende “Cenotaph” kann sich durchaus hören lassen. Hier kann man definitiv drauf aufbauen.

Optisch trifft das Album leider gar nicht meinen Geschmack und sieht etwas lieblos aus. Um ein gelungenes Package abzuliefern muss man hier auf jeden Fall mehr abliefern.

Insgesamt liefern DEROGATORY ein solides DebĂŒt ab, auf dem man aufbauen kann. Mit etwas mehr EigenstĂ€ndigkeit und Liebe zum Detail kann man noch einiges mehr erreichen.

3,5/6 Punkten

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