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REVIEW: SLAUGHTERDAY

Posted by Samir On Januar - 21 - 2014

slaughterday_cover_web_4179_0Wer auf unverfälschten Death Metal steht, kommt derzeit nicht an F.D.A. Rekotz vorbei. Das junge Label hat ein unglaubliches GespĂĽr fĂĽr frische Bands des Todesmetalls und veröffentlicht in regelmäßigen Abständen echte Perlen. Deshalb kann man wohl mit einer gewissen Erwartungshaltung an das DebĂĽt Album von SLAUGHTERDAY mit dem Titel “Nightmare Vortex” gehen. Können die Norddeutschen dem gerecht werden?

Los gehts mit “Unearthly Evocation” und bereits hier wird die Marschroute klar. Ă„hnlich wie DESERTED FEAR und HARM, holzen sich auch SLAUGHTERDAY durch die Bandbreite der schwedischen Bands wie DISMEMBER UND NIHILIST. Egal ob die treibende Bass Drum, knurrende Gitarren oder die harschen Growls, das Duett beherrscht die alte Schule.

Im Laufe des Albums erkennt man jedoch einen Unterschied zu den anderen Bands des Labels. SLAUGHTERDAY gehen melodischer zu Werke, was jedoch gut zum Songwriting passt. In manchen Songs, wie beispielsweise “Cosmic Horror”, sind sogar interessante Melodien untergebracht und lockern das stumpfe (nicht negativ gemeint) Treiben etwas auf.

Bemerkenswert ist, dass die Band lediglich zu zweit agiert, wobei der Schlagzeuger Bernd Reiners auch die Vocals beisteuert. Diese ungewöhnliche Kombination beeinflusst jedoch nicht die Qualität der Songs, sondern wertet das Album nur weiter auf.

Leider tauchen neben echten Höhepunkten wie “Unearthly Evocation” und dem erwähnten “Cosmic Horror”, auch kleinere Durchhänger wie das zähe “Obsessed With The Undead” auf. Diese sind jedoch auch keine Totalausfälle, sondern als Meckern auf recht hohem Niveau anzusehen.

Insgesamt liefern SLAUGHTERDAY aber ein beachtliches DebĂĽt ab. Fans des schwedischen Death Metals werden diese Band abfeiern, alle anderen werden auch hier keinen Zugang zu rohem Todesmetall finden.

4/6 Punkten

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