There is something about me..

Kali Yuga – Wrath Of Durga

Posted by Samir On November - 6 - 2012

$T2eC16FHJHgE9n0yDjgwBQT3rEYgm!~~60_35Seit nun 6 Jahren treiben die Thüringer von Kali Yuga ihr Unwesen. Nach einer EP und einem Album, erscheint nun mit „Wrath Of Durga“ ihr zweites Werk. Ihre Livequalitäten haben die Fünf bereits mehrfach, wie zum Beispiel auf dem diesjährigen Hell Inside Festival, unter Beweis gestellt und jetzt gilt es, diesen positiven Eindruck auch auf Platte zu untermauern.

„Dawn“ liefert als Intro die optimale Ruhe vor dem Strum, der mit „Desceration“ auf den Hörer hereinbricht. Von Amon Amarth beeinflusst und mit modernen Elementen gemischt, schreddern die Gitarren die Sechzehntel nur so runter und liefern eine Melodie, die sofort ins Ohr geht und sich einprägt. Auch „Oblivion“ weiß mit diesem Rezept zu überzeugen und wird zusätzlich durch ein prägnantes Solo ergänzt.

„Odium“ präsentiert anschließend typischen modernen Death Metal der Marke Illdisposed, was keinesfalls als Kritik zu sehen ist, da Kali Yuga diese Spielrichtung sehr gut beherrschen und umsetzen. „Scene Of A Murderer“ stellt das Highlight des Albums dar. Eingeleitet von einem akustischen Intro, rollt der Song im Midtempo alles nieder und erzeugt durch das ebenfalls akustische Midtro, sowie ein erneut sehr stimmiges Solo, eine beeindruckende Dynamik. Großes Kino!

Mit seinem Elektro Anfang besitzt auch „Suffocation“ eine eigene Note und liefert den qualitativ hochwertigen Death Metal ab, der dieses Album trägt. Erneut muss der Gitarrenfraktion ein Lob ausgesprochen werden, da das Solo zum wiederholten Male wirklich zu begeistern weiß. Mit dem schleppenden „The Agony“, dem, stellenweise mit Blastbeats unterlegtem und stark Black Metal beeinflusstem, „The Black Wall“ und dem Titeltrack gelingen den Thüringern auch im weiteren Verlauf des Albums starke Songs mit hohem Wiedererkennungswert. Einzig der Schlusspunkt mit „As We Speak“ hätte besser ausfallen können. Das Lied plätschert etwas daher und weiß, im Gegensatz zu allen vorangegangenen Songs, nicht durch eine eigne Idee aufzufallen. Schade, da die Vocals, wie auf dem gesamten Album, die volle Bandbreite zwischen Kataklysm Screams und Growls á la Amon Amart abdecken und dadurch keine Sekunde langweilig werden.

Produktionstechnisch wird hier absolut in oberen Ligen mitgespielt. Der Sound ist fett und die Gitarren während der Solis transparent und differenziert. Auch das Cover ist gelungen und weiß durch Individualität zu überzeugen.

Fazit: Kali Yuga gelingt es mit „Wrath Of Durga“, den positiven Live Eindruck zu untermauern und weiter auszubauen. Fans des Extreme Metal sollten sich dieses Album definitiv nicht entgehen lassen.

5/6 Punkten

Add your comment

You must be logged in to post a comment.