Die weißrussische Regierung sieht die Werte ihrer Bevölkerung mit Texten zu “Gewalt, Masochismus, Homosexualität und anderen Abartigkeiten” bedroht. Anscheinend sind die deutschen Tanzmetaller, die momentan auf Welttournee sind, eine Gefahr für die weißrussische Staatsordnung. Rückhalt findet der Gesellschaftliche Rat für Sittlichkeit in Staatsoberhaupt Alexander Lukaschenko. “Eine Erlaubnis für ein Rammstein-Konzert ist ein Fehler, der uns viel Kosten kann”, so lautet es in einer Erklärung der Moralkommission. Grund für die Aufregung ist ein Konzert in der Hauptstadt Minsk, das am 7. März steigen soll.

Weißrussland steht nicht allein da mit seiner Zensur Rammsteins. Vor kurzen forderte die Münchner SPD: “Künstler, die in München auftreten, sollen sich verpflichten, auf diskriminierende oder gewaltverherrlichende Darbietungen zu verzichten”. Als abschreckendes Beispiel wurden Rammstein und Bushido genannt. Auch ‘Liebe ist für alle da’, das Album der sechs Wahl-Berliner, landete im vergangenen Jahr auf dem Index. Der Grund: Rammstein verbreite auf ‘Liebe ist für alle da’ jugendgefährdende Darstellungen von Sado-Maso-Praktiken und animiere zu ungeschütztem Sex. Auf ihrer ‘Facebook’-Seite bestätigten die einstigen Ost-Rocker: “Das Album ist indiziert worden und wird künftig lediglich unter der Ladentheke zu haben sein.

Quelle: BANG Media International