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FLOTSAM & JETSAM REVIEW

Posted by admin On März - 1 - 2011

FLOTSAM&JETSAMFLOTSAM & JETSAM – “The Cold” Endlich mal wieder ein Lebenszeichen dieser vollkommen unterbewerteten Band aus Phoenix, Arizona. Und was fĂĽr eins! Mit solch einem Paukenschlag habe zumindest ich nicht mehr gerechnet. Zwar konnte der Studiovorgänger „Dreams of Death“ aus dem Jahre 2005 in puncto Songwriting durchaus ĂĽberzeugen. Doch produktionsmäßig erreichte man gerade mal mittelmäßige Demoqualität. So blieben FLOTSAM & JETSAM weiterhin vor allem eines: Die Band in der Jason Newsted einst spielte….

Umso erfreulicher macht die sympathische Truppe nun wieder auf sich aufmerksam. Schon der Opener „Hypocrite“ überzeugt vollumfänglich. Nach dem düsterem Einstieg geht es flott weiter und man bemerkt dankbar, dass die Produktion wieder modernen Standards genügen kann.

Stilistisch hat man sich vom schnellen Thrash etwas in Richtung Power Metal bewegt. Dabei machen die Jungs allerdings eine so gute Figur wie schon seit dem Debüt „Doomsday For The Deceiver“ nicht mehr. Mal treibend und angepisst (`Black Cloud`, `Always`), mal düster und atmosphärisch (der Titeltrack, die Halbballade `Better Off Dead` sowie `Blackened Eyes Staring`). Das abwechslungsreiche Songwriting begeistert zu jeder einzelnen Sekunde. Es ist förmlich spürbar wie viel Herzblut in der Scheibe steckt.

Besondere Erwähnung verdient dabei der großartige Gesang von Eric A.K., der die dunkle Stimmung der Songs perfekt umzusetzen vermag. Dass keine leichten Jahre hinter dem Quintett liegen, hört man hier an allen Ecken und Enden. Die Herren haben daraus aber das einzig sinnvolle gemacht und ihren Frust in ein bärenstarkes Album gegossen. Hoffentlich eröffnen sie sich damit neue Möglichkeiten und eine bessere Zukunft. Verdient wäre es zumindest!

6/6

Thomas Freyaldenhoven

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