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EQUILIBRIUM TOUR 2014

Posted by Uli On August - 21 - 2014

equilibrium-erdentempel-coverEQUILIBRIUM feierten im Juni ihren bisher höchsten Chartseinstieg in der Band Geschichte mit Platz 16 in Deutschland, #40 in Österreich und #43 in der Schweiz! Fast vier Jahre lang hat Gitarrist, Komponist und Textdichter René Berthiaume an den neuen Kreationen von „Erdentempel“ gearbeitet. Herausgekommen ist dabei ein sehr emotionales und vor allem persönliches Werk, dass sich an die Wurzeln der Band zurück besinnt ohne jedoch den Bombast der letzten beiden Alben zu vernachlässigen.

Melodischer Metal, kraftvoll und doch verspielt, hart und doch einfühlsam, inspiriert und doch eigenständig. Dass dabei intelligente Genre-Überschreitungen und mutig-geniale Experimente exotischer Natur nicht ausbleiben, macht das Album noch interessanter und bildet die Spitze des bisherigen Veröffentlichungstriumvirats.

Die Band hat nun weitere Termine für ihre „Erdentempel-Tour“ im Oktober veröffentlicht. Als Support sind die Folk-Metaler TROLLFEST aus Norwegen und die deutsche Melodic-Death-Metalband NOTHGARD bestätigt!

01.10.14 Ludwigsburg – Rockfabrik
02.10.14 Geiselwind – Musichall
03.10.14 Leipzig – Hellraiser
04.10.14 Essen – Turock
05.10.14 Vosselaar (BE) – Biebob
06.10.14 London (UK) – Islington Academy
07.10.14 Paris (FR) – Nouveau Casino
09.10.14 Pratteln (CH) – Z 7
10.10.14 Lindau – Vaudeville
11.10.14 MĂĽnchen – Backstage
12.10.14 Wien (AT) – Arena
13.10.14 Lubljana (SL) – Gala Hala
14.10.14 Brescia (IT) – Circolo Colony
15.10.14 Salzburg (AT) – Rockhouse
16.10.14 Karlsruhe – Substage
17.10.14 Hamburg – Markthalle
18.10.14 Berlin – C-Club

TEXTURES TOUR TRAILER

Posted by Anna On Februar - 23 - 2012

texteDie niederländischen Prog Metaller TEXTURES werden ab nächste Woche gemeinsam mit ihren britischen Labelkollegen SYLOSIS auf Europatour und streifen dabei Städte in Deutschland, Schweiz, Italien, Ă–sterreich, Polen und den Niederlanden. Hierzu gibt es einen kurzen Tour-Trailer zur “Shedding The Anger”-Tour. Watch Below!

29.02. Köln – Luxor
01.03. Aarau – Kiff
02.03. Romagnano Sesia – R’n’R Arena
03.03. Amalgame – Yverdon
04.03. Wiesbaden – Schlachthof
05.03. Wien – Chelsea
07.03. Krakau – Kwadrat
08.03. Warschau – Progresja Club
09.03. Berlin – Magnet
10.03. Bochum – Matrix
11.03. Tilburg – O13

ACCEPT STALINGRAD TOUR

Posted by Uli On Januar - 10 - 2012

accept-tickets-2010ACCEPT werden 2012 im Rahmen der Veröffentlichung ihres kommenden Albums “Stalingrad” auf Headliner-Tour durch Europa gehen. Als Support werden die Briten von HELL mit von der Partie sein. Das Vorgängeralbum “Blood Of The Nations” mit dem neuen Sänger Mark Tornillo (Ex-TT-QUICK), welches zur Reunion im Jahre 2010 erschienen ist, sorgte weltweit fĂĽr Furore in sämtlichen Medien und erzielte Höchsteinstiege in sämtlichen Charts! Wir sind dann mal auf das neue Album gespannt!! Hoffentlich schlägt es genauso ein wie “Blood Of The Nations”!!

Tourdates:

06.04.2012 (F) PARIS  - Le Bataclan
07.04.2012 (B) MONS – PPM Festival – Lotto Mons Expo
10.04.2012 (D) KEMPTEN  - Big Box
11.04.2012 (D) FILDERSTADT  - Filharmonie
13.04.2012 (D) STRAUBING  - Messehalle
14.04.2012 (D) GEISELWIND  - Eventcenter
15.04.2012 (CH) PRATTELN – Z7
17.04.2012 (D) OBERHAUSEN – Turbinenhalle
18.04.2012 (D) HAMBURG  - Docks
19.04.2012 (D) BERLIN  - Huxleys
21.04.2012 (CZ) ZLIN – Euronics *
22.04.2012 (PL) WARSAW  - Stodola *

*ohne HELL

MALEVOLENT CREATION TOUR

Posted by Uli On Januar - 5 - 2012

409520_2744242721186_1111022174_3039022_21769877_nMALEVOLENT CREATION werden zusammen mit KRISIUN und VITAL REMAINS demnächst auf Europatour gehen. Startschuss ist bereits Ende Januar!
PESTIFER, KARNAK, TRUTH CORRODED, EREBOS und HATESOWER sind als Supportbands mit am Start. Hier sind die bereits bestätigten Daten: 

Sounds Of Extreme Tour 2012 Guests
 KARNAK (04.02.-26.02.2012) TRUTH CORRODED (28.01.-19.02.2012)
 PESTIFER (04.02.-11.02.2012)
 EREBOS (18.02-25.02.2012)HATESOWER (22.02-03.03.2012)

28.01.2012 SK Kosice – Colloseum
29.01.2012 CZ Uherske Hradiste – Klub Mir
30.01.2012 DE Jena – Rosenkeller
03.02.2012 CH Le Locle – Scarkrows
04.02.2012 CH Dietikon – Sounddock14
05.02.2012 DE Trier – Exhaus
07.02.2012 DE Munich – Backstage
08.02.2012 DE Darmstadt – Steinbrucht Theater
09.02.2012 NL Alkmaar – Victorie
10.02.2012 NL Groningen – Vera
11.02.2012 NL Rotterdam – Baroeg
12.02.2012 BE Vosselaar – Biebob
13.02.2012 UK Manchester – Moho
14.02.2012 IE Dublin – The Pint
15.02.2012 UK London – Underworld
16.02.2012 FR Paris – Glazart
17.02.2012 DE Bad Oeynhausen – Druckerei
18.02.2012 DE Essen – Turock
19.02.2012 FR Limoges – CC John Lennon
21.02.2012 IT tbc
22.02.2012 FR Montpellier – Secret Place
23.02.2012 IT tbc
24.02.2012 IT Rome – Init
25.02.2012 IT Massa Carrara – Swamp
26.02.2012 SI Ljubljana – Gala Hala
28.02.2012 RS Beograd – Gun Club

IN FLAMES TOUR 2011

Posted by admin On Oktober - 7 - 2011

In Flames Tour 2011 Auch in diesem Jahr tourt IN FLAMES wieder durch Deutschland. Neben den Festivalauftritten bei Rock Am Ring und Rock Im Park treten die schwedischen Überflieger im November mit fünf Konzerten in Ludwigsburg, Offenbach, München, Oberhausen und Hamburg auf. Mit im Gepäck sind die US-Trasher von TRIVIUM.

IN FLAMES zählen zu den fleißigsten Protagonisten ihres Genres. Ihr zehntes Studioalbum „Sounds Of A Playground Fading“ erschien am 17.06.2011. Es ist das erste Album ohne Gitarrist und Gründungsmitglied Jesper Strömblad, der die Band im Februar 2010 wegen Alkohol und Drogenproblemen verließ. Sein Nachfolger ist Niclas Engelin von der Band „Engel“. Engelin half bereits 1997 mehrfach bei Live-Auftritten aus und wirkte bereits an dem neuen Erfolgsalbum „Sounds Of A Playground Fading“ mit.

Auch TRIVIUM zählen zu den fleißigsten Bands in den USA. In fünf Jahren erschienen vier Alben. Parallel spielten sie rund eintausend Live-Konzerte, wodurch auch das erfolgreiche Live-Album „Shogun“ entstand. Mit „In Waves“ folgte Anfang August nun das fünfte Studioalbum.

Termine:

21.11. Ludwigsburg – Arena

22.11. Offenbach – Stadthalle

23.11. München – Zenith

25.11. Oberhausen – Turbinenhalle

26.11. Hamburg – Sporthalle

PAIN OF SALVATION

Posted by admin On Juli - 21 - 2011

image-2Nach der turbulenten und erfolgreichen Veröffentlichung von “Road Salt One” im Jahr 2010 und den endlosen Tour-Aktivitäten, die diesen Frühjahr mit Shows in Indien und Süd Amerika abgerundet wurden, enthüllen die Schweden von PAIN OF SALVATION endlich ihr Cover Artwork, sowie die Tracklisting für „Road Salt Two“. “Road Salt Two” wird via InsideOut Music am 23. September in Europa und am 11. Oktober in Nord Amerika veröffentlicht. PAIN OF SALVATION wurden kürzlich als Support-Act für eine gewaltige Europa-Tournee mit OPETH bestätigt.

Tracklist:

1. Road Salt Theme
2. Softly She Cries
3. Conditioned
4. Healing Now
5. To The Shoreline
6. Eleven
7. 1979
8. The Deeper Cut
9. Mortar Grind
10. Through The Distance
11. The Physics Of Gridlock
12. End Credits

FORBIDDEN TOUR

Posted by admin On Juli - 14 - 2011



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FORBIDDEN auf Tour im Spätsommer Die Thrash Metal – Recken FORBIDDEN werden uns in diesem lauen Sommer noch mal ordentlich einheizen. Mit dem bärenstarken Comebackalbum „Omega Wave“ im Rücken wird man im August und September seine Livequalitäten hierzulande nachweisen. Als Anheizer sind die Norweger COMMUNIC mit am Start. Unzweifelhaft ein sehr interessantes Gesamtpaket.

Dates:

26.08. (NL) Kerkrade – The Rock Temple

28.08. (NL) Eindhoven – Dynamo

30.08. Aschaffenburg – Colos-Saal

31.08. Karlsruhe – Stadtmitte

01.09. (CH) Arau – Kiff

03.09. Ingoldstadt – Paradox

08.09. Braunschweig – Schweinebärmann

09.09. OsnabrĂĽck – Bastard Club

10.09. Essen – Turock

PRO PAIN TUROCK REVIEW

Posted by admin On Juli - 14 - 2011



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Pro-Pain, 20th Anniversary Tour 2011, Turock, Essen, 13.05. Ein lauer Frühsommerabend im Essener Turock. Aus Anlaß des 20jährigen Bestehens luden Amerika’s Metalcore-Veteranen PRO-PAIN zum Tanztee der besonderen Art ein. Das Debütalbum „Foul Taste Of Freedom“ in voller Länge plus eine Handvoll weiterer Live-Smasher. So das Versprechen auf der Bandhomepage.

Den Auftakt machten an diesem Abend COLD SNAP aus Kroatien. Auch wenn sie mit ihrer Mischung aus KORN und SEPULTURA-Sounds heutzutage keine Katze mehr hinter ihrem geliebten Ofen hervorlocken dürften, so muss man dennoch den Hut vor den vier Jungs ziehen. Aufgrund der frühen Spielzeit fanden sich sage und schreibe drei Leute vor der Bühne ein. Der Spielfreude auf der Bühne tat dies aber keinerlei Abbruch. Hoch motiviert und professionell wurde hier Gas gegeben und eine energiegeladene Show dargeboten.  Unter den beschriebenen Umständen verdient das jede Menge Respekt. Das Songmaterial hingegen erwies sich als gefällig aber wenig eigenständig. Besonders im Ohr geblieben ist mir der eingängige Stampfer ‚Mea Culpa’. Alles in allem waren COLD SNAP ein ganz netter Anheizer von dem aber niemand ernsthaft eine längere Spielzeit gewünscht hätte.

Setlist COLD SNAP:
Intro (sample)
You Failed
Bury The Hatchet
Snap
Genocide
We Are (sample)
T.S.O.M.
Mea Culpa
Bongo Bong

Weiter ging es mit TENSIDE aus Bayern. Die vier Jungs drückten gleich ordentlich aufs Gaspedal wobei musikalisch schon eher in die gleiche Kerbe geschlagen wurde wie beim späteren Hauptact. Sehr routiniert wurden Songs wie ‚Tear Down Your Fears’, ‚Grenade Of Hate’ und ‚One Bullet Left’ in Richtung Publikum geschmettert. Man merkt der Band ihre vorhandene Liveerfahrung deutlich an. Vom immer voller werdenden Turock wurde dies dankend aufgenommen. Unterm Strich ein solider Auftritt, der Laune auf den Headliner machte.

Setlist TENSIDE:
Intro
Tear Down Your Fears
Armed’N’Dangerous
Burning Heart
Grenade Of Hate
Arrested
No Tears For You
I HATE IT
Rock Song
One Bullet Left

IMG_0920Im Anschluss gab es dann satte 1,5 Stunden die PRO-PAIN-Vollbedienung. Auch wenn das Quartett nunmehr seit zwanzig Jahren eine verlässliche Livegranate darstellt, war ich dennoch etwas skeptisch, wie die Band den gesundheitsbedingten Ausfall von Gründungsgitarrist Tom Klimchuck verkraften würde. Jegliche Bedenken wurden allerdings schon nach den ersten Sekunden des Auftritts komplett zerstreut. Ersatzmann Adam Phillips (INDORPHINE) fügte sich nahtlos in die Livepower der übrigen Bandmitglieder ein und ist sogar in Sachen Ausstrahlung ein würdiger Vertreter seines Vorgängers.

IMG_0999Nachdem diese Sorge also frühzeitig beseitigt wurde, stand erst mal der Genuss des an einem Stück dargebotenen Erstlingswerk „Foul Taste Of Freedom“ auf der Tagesordnung. Jeder der das geniale Debütwerk kennt, weiß hier jagt ein Kracher den anderen. Favoriten hat vermutlich jeder seine eigenen, ich persönlich freute mich besonders über ein „Wiedersehen“ mit den Songs ‚Death On The Dancefloor’, ‚Every Good Boy Does Fine’ und dem Tom Klimchuck gewidmeten ‚Johnny Black’. Die Band gab dabei alles, versprühte Spielfreude ohne Ende und Frontsau Gary schwitzte sich wahrlich das gesamte Hemd vom Leib. Das Publikum honorierte das, ging vom ersten bis zum letzten Ton mit und bekam sogar einen beachtlichen Moshpit zustande.

IMG_0839-2Von dieser Resonanz weiter angestachelt, bretterten Pro-Pain im Anschluss noch ein feines Best-Of Programm in die Runde. Mit ‚Unrestrained’ vom aktuellen Album beginnend, über die Hits ‚In For The Kill’ und ‚Unamerican’ bis zum abschließenden ‚All For King George’ groovte man sich weiter durch die Botanik, dass es eine wahre Freude war. Wieder einmal ein denkwürdiger Auftritt einer Band, die man sich live gar nicht oft genug reinziehen kann. Glücklicherweise gilt dies auch noch ohne Tom Klimchuck. Und auch wenn er sich um seine ehemaligen Recken in dieser Form keinerlei Sorgen machen muss: Get well soon!

Setlist PRO-PAIN:
Foul Taste Of Freedom
Death On The Dancefloor
Murder 101
Pound For Pound
Every Good Boy Does Fine
Death Goes On
Rawhead
The Stench Of Piss
Picture This
Iraqnophobia
Johnny Black
Lesson Learned
God Only Knows
Unrestrained
Three Minutes Hate
In For The Kill
Neocon
No Way Out
Can You Feel It
Unamerican
All For King George

Thomas

KAMELOT KĂ–LN LIVE REVIEW

Posted by admin On Mai - 19 - 2011

KAMELOT Köln-Live Music Hall 10.05.2011 Im Vorfeld dieses Konzertes gab es einige Turbulenzen aufgrund der Bekanntgabe des endgültigen Ausstieges von KAMELOT-Sänger Rhoy S. Khan. So durfte man ganz besonders gespannt sein, wie die Fans unter diesen Vorzeichen auf die Performance KAMELOT’s mit Gastsänger Fabio Leone (RHAPSODY OF FIRE) reagieren würden. Manche Leute hatten augenscheinlich auch erst durch diese Nachricht von dem Umstand erfahren, dass KAMELOT die Tour ohne Khan absolvieren. Vor den Toren der Live Music Hall traf man jedenfalls noch einige Personen an, die versuchten ihre Tickets kurzfristig anderweitig zu verkaufen. Letztendlich verwunderte es wenig, an diesem Abend eine gerade mal zur Hälfte gefüllte Halle zu erleben. Sei es wie es ist. Konzentrieren wir uns auf das Wesentliche: Die Musik.

Überpünktlich machten die SONS OF SEASONS, ihres Zeichens Zweitband von KAMELOT’s Oliver Palotai, den Anfang. Mit düsterem symphonischen Power Metal leitete man stimmungsvoll den Abend ein. In Person von Henning Basse (METALIUM) weist das Quintett einen Sänger auf, dessen kraftvolles Organ die Songs perfekt ergänzt. Leicht negativ fiel nur die recht bewegungsarme Performance der Band auf, jedoch war diese vermutlich auch dem begrenzten Raum auf der Bühne geschuldet. Tracks wie ‚Casus Belli I: Guilt’s Mirror’, für mich der kleine Höhepunkt des nur knapp zwanzigminütigen Auftrittes, sowie „Belial’s Tower“ vom ersten Album machten in jedem Falle Spaß und Lust auf mehr.

Setlist SONS OF SEASONS:
Bubonic Waltz
Magnisphyricon: Temperance
Casus Belli I: Guilt’s Mirror
Belial’s Tower

IMG_8069Wenn man wie AMARANTHE gleich drei Sängerinnen bzw. Sänger an den Start bringt, kann von Bewegungsarmut schon naturgemäß kaum die Rede sein. So boten die Schweden und Dänen als zweiter Act des Abends dann auch eine energiegeladene Show, deren Funke ohne Umwege auf das Publikum übersprang. Kein Wunder, weist die Musik der sechs Nordlichter doch dermaßen viel Pop-Appeal und Eingängigkeit auf. Nicht nur ich dürfte Songs wie das starke ‚Automatic’ oder die Singleauskopplung ‚Hunger’ nicht mehr aus dem Kopf bekommen haben.

IMG_8106Natürlich wird eine derart poppig zu Werke gehende Band in der Metalszene eher kontrovers aufgenommen. Äußerst unterschiedliche Reviews in einschlägigen Magazinen bringen dies zum Ausdruck. Dem Publikum aber merkte man dies glücklicherweise überhaupt nicht an. Dieses erfreute sich einfach an dem mitreißenden Auftritt, so dass es am Ende deutlich mehr als nur Höflichkeitsapplaus gab. Zudem fiel (zumindest mir) Sängerin Elize Ryd angenehm auf, indem sie sich nicht in ein derzeit genretypisches 08/15-Gothicoutfit zwängte sondern vielmehr auch in jeder nichtmetallischen Disco eine gute Figur abgegeben hätte.

Setlist AMARANTHE:
Leave Everything Behind
Enter The Maze
1.000.000 Lightyears
Automatic
Call Out My Name
Rain (It’s All About Me)
My Transition / Hunger

IMG_8125Beim anschließenden Auftritt von EVERGREY wurde es dann schlichtweg genial. Mit ‚Leave It Behind Us’ vom neuen Album startete man in einen durch und durch fulminanten Set. Was die Truppe aus Göteborg von allerhand durchschnittlichen Bands unterscheidet ist ganz klar Frontmann Tom S. Englund. Mit einem Charisma dem man sich unmöglich entziehen kann durchleidet der Mann scheinbar jeden einzelnen seiner Songs auf der Bühne neu. Im Ergebnis bedeutet dies größtmögliche Authentizität und Gänsehaut pur. Eigentlich verbietet es sich bei einem so gelungenen Rundumpaket einzelne Stücke herauszuheben. Dennoch waren insbesondere das großartige ‚Wrong’ und der Publikumsliebling ‚Recreation Day’ die Sternstunden des gesamten Abends. So und nicht anders muss man melancholischen Progressive Metal darbieten. Das Publikum nahm die Band entsprechend begeistert auf. Am Ende war der einzige Wehrmutstropfen nur derjenige, dass diese Band nicht länger spielen durfte.

Setlist EVERGREY:
Leave It Behind Us
Monday Morning Apocalypse
Wrong
Blinded
The Masterplan
Recreation Day
Frozen
Broken Wings
A Touch Of Blessing

Was der eben beschriebene Tom S. Englund für EVERGREY ist, war ein gewisser Roy S. Khan für KAMELOT. Allein diese Tatsache dürfte unbestritten sein. Dementsprechend gespannt und skeptisch musste man dem Auftritt des Headliners entgegenblicken. Die alles entscheidende Fragestellung, ob KAMELOT ohne Khan nun funktionieren können oder nicht, wird am Ende jeder für sich selber entscheiden müssen.

IMG_8164Rein objektiv war es ein gutklassiger Auftritt, welcher vor allen Dingen viel für das Auge zu bieten hatte. Schon bei den ersten beiden Songs ‚Rule The World’ und ‚Ghost Opera’ vom gleichnamigen Album wurde die Band in Sachen Backing Vocals von einer maskierten Gastsängerin, SEVENTH WONDER-Sänger Tomy Karevik sowie einer Violinistin unterstützt. Auch (Gast-)Leadsänger Fabio Leone (RHAPSODY OF FIRE) machte seine Sache in technischer Hinsicht richtig gut. Niemand wird wohl auch ernsthaft bestreiten, dass es sich bei dem sympathischen Italiener um einen Vokalisten auf Weltklasseniveau handelt. Bei KAMELOT singt er in wesentlich tieferen Gefilden als bei seiner Hauptband und kann auch auf diesem Metier durchaus überzeugen. Unter normalen Umständen würde eine derartige Performance auch mit Sicherheit zu einem ordnungsgemäßen Siegeszug reichen, leider kann man hier nicht von normalen Umständen sprechen. Roy S. Khan hat sich in den letzten Jahren nun mal zu DER Stimme der Band entwickelt und eine solche kann man nicht ersetzen. Der ausgebildete Opernsänger aus Norwegen hat die großen KAMELOT-Songs mit Leben gefüllt, ohne welches diese einfach nicht auskommen. Dabei hatte er seinen ureigenen Stil der ohne ihn nicht zu reproduzieren ist. Man möchte den verbliebenen Musikern, die instrumental selbstverständlich über allem erhaben sind, kein Unrecht tun, aber mir zumindest fehlte über die gesamte Spielzeit immer etwas. Und ich bin mir sicher, damit nicht der Einzige im Saal gewesen zu sein.

IMG_8162Es ist schon sehr traurig mitzuerleben, wie eine großartige Band durch wirdrige Umstände zu einem Schatten ihrer Selbst wird. Auch die zahlreichen Gastauftritte sorgen zwar für eine gewisse Abwechslung, können über dieses Trauerspiel allerdings nicht hinwegtäuschen. So wird ‚Center Of The Universe’ von Tomy Karevik gesungen, AMARANTHE-Frontsirene Eliza Ryd hilft bei ‚A Sailorman’s Hymn’ aus während EPICA-Goldkehlchen Simone Simons extra für eine Performance zu ‚The Haunting’ mitgereist ist. Keyboard-, Drum- und Bass-Solo sind ohnehin Bestandteil einer jeden KAMELOT-Show gewesen, langweilen wenn man ehrlich ist aber eher. Als letzte Zugabe gibt es schließlich das von zwei Trommlerinnen eingeleitete ‚March Of Mephisto’ und der Spuk hat ein Ende.

IMG_8179Ich möchte nochmals betonen, keinem der Beteiligten an diesem Auftritt irgendeinen Vorwurf machen zu wollen. Für mich persönlich sind KAMELOT ohne Roy S. Khan aber wie IRON MAIDEN ohne Bruce Dickinson oder JUDAS PRIEST ohne Rob Halford. Es handelt sich dabei um meine eigene Meinung, die weder Anspruch auf Richtigkeit hat und schon gar nicht von anderen geteilt werden muss. Als Fazit lässt sich Folgendes festhalten: Ganz besonders dank EVERGREY war es ein sehr unterhaltsamer Konzertabend in der Live Music Hall. Um die Zukunft von KAMELOT hingegen mache ich mir ernsthafte Sorgen. Vielleicht findet Khan ja eines Tages doch wieder zurück in den Schoß der Band. Allen Fans von einzigartigem und symphonischem Power Metal wäre es sehr zu wünschen!

Setlist KAMELOT:
Rule The World
Ghost Opera
The Great Pandemonium
The Human Stain
Center Of The Universe (feat. Tomy Karevik SEVENTH WONDER])
Descent Of The Archangel
A Sailorman’s Hymn (feat. Elize Ryd [AMARANTHE])
When The Lights Are Down
Soul Society
Keyboard-Solo
EdenEcho
Necropolis
The Haunting (feat. Simone Simons [EPICA])
Drum Solo
Forever

Bass Solo
Karma
March Of Mephisto

Thomas

KAMELOT TOUR 2011

Posted by admin On April - 5 - 2011




05_flyer kamelot tour2011KAMELOT – Pandemonium Over Europe Tour 2011 Die Truppe um Mastermind Thomas Youngblood und Ausnahmesänger Roy S. Khan beehren Europa endlich wieder mit der Live-Umsetzung des famosen neuen Albums „Poetry For The Poisoned“.

Als Support hat man ein ganz besonderes Schmankerl an Land gezogen: Die progressiven Schweden EVERGREY! Weitere Support-Acts sind AMARANTHE und SONS OF SEASONS. Langeweile dĂĽrfte jedenfalls an folgenden Abenden keine aufkommen. Tickets gibt es hier!

29.04. L-Luxemburg – Den Atelier

30.04. CH-Luzern – SchĂĽĂĽr

07.05. Berlin – Postbahnhof

08.05. Stuttgart – LKA

10.05. Köln – Live Music Hall

11.05. Hamburg – Markthalle