There is something about me..

ERIC SARDINAS LIVE REVIEW

Posted by admin On Oktober - 28 - 2010

ERIC SARDINAS & BIG MOTOR .. Special Guest ROCCOS RED CLOUD 19. Oktober Dortmund – Musiktheater Piano. Einer der besten modernen Bluesgitarristen dieser Erde, ist endlich wieder mit seinen beiden WeggefĂ€hrten auf Tour nach Deutschland gekommen, um erneut zu zeigen, dass der Blues noch lange nicht begraben ist. 220 zahlende GĂ€ste fanden sich im ehrenwerten ehemaligen Theater in Dortmund ein, um den Meister in Action zu sehen, denn seine Konzerte sind immer hochexplosiv und einzigartig.

Als Vorband wurde ROCCOS RED CLOUD aus Dortmund, die bis dato relativ unbekannt sind, verpflichtet. ROCCORocco, ein gerade mal 19jÀhriger Jungspund, ist jetzt schon ein Meister an der Gitarre, sowohl akustisch, als auch an der Stromgitarre, dazu passend seine bluesig/rockig angeraute Stimme, seine tolle Ausstrahlung und schwups ist der neue Star von morgen geboren!! Und das meine nicht nur ich!

Seine Band durfte ich im Sommer zum ersten Mal live erleben, wo sie noch mit einem Gitarristen mehr auf der BĂŒhne standen, sind aber mittlerweile zum einem Trio geschrumpft, was der Band nur zu Gute kommt. Der Schlagzeuger wurde durch Karsten BaldKARSTN (ex. ACID, aktuell PANIK POWER BAND) ersetzt, der dem Ganzen noch das i-TĂŒpfelchen an diesem Abend aufsetzte, wĂ€hrend  der erstklassige ROCCOBASSBassist Uwe Humpert das Ganze abrundete.

In dem vierzig Minuten dauerten Set, zeigte die Band, was fĂŒr ein Potenzial in ihr steckte. Das Programm bestand zum grĂ¶ĂŸten Teil aus eigenen Songs, nur `Voodoo Child` wurde gecovert. Dieses Konzert gefiel eigentlich jedem im Publikum, denn der Applaus sprach eindeutig fĂŒr sich. Sogar eine Zugabe war mit drin!

Ich bin mir ganz sicher, dass wir von dieser Band noch in Zukunft einiges hören werden, denn so eine Formation sieht man in dieser heutigen kurzlebigen Zeit eher selten!  Alle Daumen hoch! (Interview folgt in KĂŒrze)

So, nun stieg die Spannung im Piano merklich an. Alle, vor allen Dingen aber die weiblichen Fans, warteten nun auf das Erscheinen von ERIC SARDINAS, der gegen 21 Uhr unter frenetischem Jubel mit seiner Band die BĂŒhne betrat. Was in den nĂ€chsten zwei Stunden hier zelebriert wurde, war eine Sternstunde des “harten” Blues.ERIC Eric, total in Form, spulte hier mit seiner erstklassigen Band,BASS Levell Price am Bass und DRUMSPatrick Caccia am Schlagzeug, ein Programm der Superlative ab. Das Publikum fraß ihm aus den HĂ€nden, wenn er ohne Mikro sang und nur mit seiner Dobro allein spielte. Er war stets in Bewegung, stachelte das Publikum immer wieder an, obwohl er es gar nicht brauchte.

Alle Schaffensepochen seiner Karriere wurden berĂŒcksichtigt, mal war es soft, mal war es bluesig, mal bluesig, mal soft, ein wenig hart. Ich will hiermit andeuten, dass mir nicht alles gefallen hat, denn ich kenne Eric ein wenig anders. Ich durfte ihn zwei mal als Support seines Freundes STEVE VAI live erleben und da klang er weitaus heavier als heute. Auch das Konzert in der Bochumer Matrix ist mir noch in guter Erinnerung geblieben, wo er ebenfals das ganze Konzert relativ musikalisch hart anging.

Aber ich denke, Eric ist musikalisch erwachsener geworden, denn als ich ihn das letzte Mal im FZW im Jahre 2007 in Dortmund sah, war das Konzert auch schon eher verhaltener. Die weiblichen Fans im Publikum waren jedoch an diesem Abend entzĂŒckt von seiner tollen Ausstrahlung, doch leider warteten sie vergebens darauf, dass er sein Hemd auf der BĂŒhne auszog, um seinen perfekten Body zu zeigen. Ebenfalls zĂŒndete er heute Abend seine Dobro nicht an und auch der Gang durchs Publikum fehlte ebenso, wie die Bierflasche als Bottleneck-Ersatz. Es war also Musik pur, die hier heute Abend zelebriert wurde. Seine beiden Mitstreiter zeigten ihr Können in Form eines Bass- und Schlagzeugsolos, das von den Fans mit frenetischem Applaus honoriert wurde.

Alles in allem war es ein toller abgerundeter Abend.PIANO Mit einer erstklassigen Supportband, quasi die Zukunft von morgen und einem perfekt spielendem Headliner, machte es einem deutlich, dass heute Abend keine Musik von der Stange gespielt wurde, sondern hier, wenn auch wenig zu lang, handwerkliches Können mit viel Seele vorgetragen wurde.

NatĂŒrlich erschien Eric mit seiner Band wie immer nach dem Konzert außerhalb des Backstagebereichs, um sich mit den Fans zu unterhalten und sich fotografisch mit ihnen ablichten zu lassen. Ein Beweis fĂŒr seine große FannĂ€he. Ein Star zum Anfassen! WĂŒnschen wir uns noch mehr von ihnen!

Gerne wieder!

Uli

Add your comment

You must be logged in to post a comment.