GLORIA MORTI CD-REVIEW

Posted by admin On Juli - 11 - 2010

GLORIA MORTI – „Anthems of Anihilation“ Ein kleiner Auszug aus dem GLORIA MORTI Logbuch: Band: GLORIA MORTI Herkunft: Finland Style: Black/Death Metal Territorium: Erde….Ursprung: eine 1999 gegrĂŒndete fĂŒnfköpfige Band, die ihre Wurzeln in der Thrash Ecke hat und nach diversen Besetzungswechseln ihren dritten Longplayer auf die Menschheit loslassen. BĂŒhnenerfahrungen wurden zusammen mit DISSECTION, THE CROWN, MAYHEM und ZYKLON gesammelt.

Geschichte/Lyrics: „Anthems of Anihilation“ erzĂ€hlt die Geschichte der Menschheit, die einen fatalen Fehler begeht und damit einen unwiderruflichen Krieg gegen Maschinen auslöst. Basis der Geschichte sind aktuelle Probleme, die sich auf die Dummheit der Menschheit konzentrieren. Unterstrichen wird dies von dem anspruchsvollen Cover, das an das Strategiespiel BATTLETECH erinnert.

Musik: Brutal, extrem brutal um genau zu sein. GLORIA MORTI verschmelzen Elemente aus diversen Extrem Metalstilen zu einer Symbiose reiner Aggression, die ihresgleichen sucht. Das Schlagzeug agiert ĂŒberwiegend in Hyperblastgeschwindigkeit, der SĂ€nger schreit und brĂŒllt einem den Hass aus einer anderen Welt entgegen, die Gitarren schreddern sich in Hochgeschwindigkeit aus den Speakern, lassen jedoch Platz fĂŒr eingĂ€ngige Passagen. Auch mit solchen Gimmicks wie Soundpassagen (Fußgetrampel, Fliegeralarm) und dezent und doch gekonnt eingesetzte Keyobardteppichen wissen GLORIA MORTI vom ersten Moment an zu begeistern.

Der Silberling wird nicht nur stumpf durchgeholzt, sondern wartet auch mit langsameren Passagen und einigen ĂŒberraschenden Momenten auf, knallt aber durch die Bank hemmungslos aus den Boxen. Einziger Nachteil: Es fehlt noch das gewisse Etwas, was diese Band auszeichnet. Das Zusammenspiel der Instrumente und die Kombination der Stile (inklusive dem Songwriting) sind fĂŒr alle Fans des Extremsektors ein wahres Valhalla voller GlĂŒck, aber die eigene Note hat mir leider noch gefehlt. Man hat teilweise das GefĂŒhl, dass die begabten Finnen nicht genau wissen, wo sie hin möchten, aber auf jeden Fall das Potential haben ihr Ziel zu erreichen.

Fazit: Eine astreine KnĂŒppelscheibe mit einem Blumenstrauß interessanter Momente. Live wĂ€re das bestimmt der Knaller und die Weiterentwicklung dieser Band dĂŒrfte ebenfalls mehr als interessant sein. AushĂ€ngeschild des Albums ist meiner Meinung `Cut from Gaia`, das alle StĂ€rken dieses Albums in einem Song vereint und diese Band zu etwas Großartigem verhelfen wird!

5 Punkte

Sebastian Groß

- Ende der Übertragung-

Erscheinungsdatum: 30. Juli.2010


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