W.A.S.P. OBERHAUSEN

Posted by Peter Marquardt On November - 21 - 2017

W.A.S.P. Freitagabend in Oberhausen – Turbinenhalle 2 ist angesagt um W.A.S.P. ’s 25-jähriges „Crimson Idol“ Jubiläum zu verfolgen. Ausverkauftes Haus!

PB170038RAIN aus Italien machen den Opener. Knapp 30 Minuten mĂĽssen reichen um das Publikum von sich zu ĂĽberzeugen und natĂĽrlich die Stimmung fĂĽr WASP anzuheizen. Klappt sehr gut, wie ich finde. Die fĂĽnf Jungs geben gut Gas und servieren modernen Heavy Rock. Ein Interview mit Amos (Guitar/Vocals) an anderer Stelle.PB170045

Dann heißt es erstmal warten, lange warten… Drei Videoleinwände rechts und links und eine größere über dem Drumset. Licht aus und `The Titanic Overture` erklingt, die Bühne ist stimmungsvoll in Rot ausgeleuchtet, auf den Screens laufen dazu passende Szenen des ursprünglich geplanten Konzeptfilms. Action! Doch was passiert? Man hört nur die Drums und sonst nichts. Nach ca. vier Minuten zieht Blackie die Reißleine und verlässt unter verdutzen Blicken mit der gesamten Band die Bühne.

Ende oder was? Es wird lautstark im Publikum diskutiert, es fallen natürlich die Worte „Diva“ . Ca. 10 Minuten vergehen bis alle wieder auf ihren Posten stehen und es nochmal von vorne losgeht, jetzt stimmt auch der Sound.

Da es sich um das Konzeptalbum „Crimson Idol“ handelt, war von vornehinein klar, dass man nicht viel an Action oder Publikum Interaktion erwarten kann. Zwischen den Songs steht Blackie meist mit dem Rücken zum Publikum und der Erzähler hat das Wort.

PB170064Richtig Stimmung kommt dann bei `Chainsaw Charlie` auf. Ca. 1800 Fans singen den Chorus `Murders In The New Morgue` mit – Herrlich!

`I m One`, `The Idol` und die herzzerreiĂźende Ballade `Hold On The My Heart` halten die Stimmung. Nach gut einer Stunde ist das erste Set vorbei. Nun folgt also das Best of Set, aber wieder heiĂźt es warten. Egal, Bier holen, Toilette, usw.

Ohne in ein konzeptionelles Korsett geschnürt legt man furios mit `Love Machine´ los. Endlich was los auf der Bühne und Blackie nimmt Kontakt zum Publikum auf. Auf den Leinwänden laufen die passenden Videoclips. Mit ordentlich Spass geht es mit `Wild Child` weiter – Nostalgie pur!

Mit `Golgotha` folgt meiner Meinung nach der falsche Song, er killt kurzfristig die Stimmung. Ich hätte mir noch 1 – 2 Songs vom Debüt gewünscht. Als im Anschluß `I Wanna Be` gespielt wurde sind aber alle wieder glücklich.PB170074_1

Fazit: Gute Vorband, gut umgesetztes Konzept von „Crimson Idol“, allerdings zu kurze Zugaben.

Schön war es trotzdem!

Peter

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