There is something about me..

REVIEW: SUBORNED

Posted by Samir On Oktober - 26 - 2014

subornedFrom Space

Frontfrauen in extremen Metal Bands sind heutzutage keine Seltenheit mehr. Nicht zuletzt Bands wie ARCH ENEMY, CRIPPER und HOLY MOSES haben entdeckt, dass auch die holde Weiblichkeit sich die Aggressionen raussingen kann und man problemlos den Vergleich zu den männlichen Kollegen suchen kann. SUBORNED aus der Schweiz treten nun mit ihrem ersten Full-Length Album “From Space” an um diesen Trend fortzusetzen!

Musikalisch haben sich die Vier dem Thrash Metal der alten Schule verschrieben und legen mit “Hit It” auch gleich los. Die Riffs klingen dabei angenehm räudig und auch die Produktion ist ganz im Sinne der musikalischen Ausrichtung.  Der anschlieĂźende Titeltrack setzt diesen Weg konstant fort und ergänzt das Klangbild mit einem typischen Speed Metal Riffs der 80er Jahre. Starker Einstieg!

Im Vergleich zur EP hat man stark an den Ohrwurmqualitäten der Songs gefeilt und beispielsweise mit “Bitch” und “Under The Yoke” zwei echte Live Granaten im Repertoire. Ansonsten sind die Songstrukturen glĂĽcklicherweise weiterhin keinesfalls einfallslos, sondern mit Details gespickt.

Leider kann der Gesang noch immer nicht mit der starken Instrumentalfraktion mithalten. In den Refrains mag dieser Aspekt aufgrund des Einsatzes von Gangshouts nicht auffallen, aber in den Strophen ist es ganz deutlich zu merken. Speziell in “Simply Darwin” und “My Step” fällt auf, dass Shouterin Lucie sich enorm anstrengen muss um mit dem Rest mithalten zu können und ihr teilweise etwas die Puste ausgeht. In diesem Bereich kann man jedoch gut ansetzen und in Zukunft noch Einiges mehr aus den Songs rausholen.

Insgesamt liefern SUBORNED ein interessantes Debüt ab das jedoch auch noch Luft nach oben lässt. Wenn man den Vocals arbeitet, ist hier noch Einiges drin!

3,5/ 6 Punkten

Add your comment

You must be logged in to post a comment.