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MONSTER MAGNET FZW

Posted by Uli On Februar - 24 - 2014

MONSTER MAGNET, CHURCH OF MISERY 16.02.2014 Dortmund – FZW ….MONSTER MAGNET, 1989 in New Jersey gegründet, beeinflusst durch diverse Bands wie HAWKWIND, MC5 oder Krautrock-Bands wie AMON DÜÜL, galten als einer der Vorreiter des Stoner-Rocks. Dieses Jahr ging die Band um den charismatischen Sänger/Gitarristen David Wyndorf erneut auf Tour, mit im Gepäck das neuste Album „Last Patrol“, um allen zu zeigen, dass sie noch nicht zum alten Eisen gehören. Und dazu gehören sie wirklich noch lange nicht, die komplette Tour war nämlich ausverkauft.

IMG_5168Als Vorband hatten sie die japanische Doom Metal Band THE CHURCH OF MISERY aus Tokyo verpflichten können, die mit ihrer Mischung aus frühem BLACK SABBATH Sound, gepaart mit Psychedelic Rock, versuchten, Stimmung ins FZW zu bringen. Was ihnen auch teilweise gelang. Der sehr basslastige und etwas zu laute Sound kroch wie zähe Lava aus den Boxen, während der Gesang, der oft an Death Metal Growls erinnerte, sehr nervig war. Dazu kam es noch, dass die Band eine komplette Stunde spielen durfte. Im großen und ganzen wohl ein „wenig“ zu lang!!

Nach einer halben Stunde Umbaupause ging das Licht erneut in der Halle aus und MONSTER MAGNET betrat dann endlich die Bühne. Begleitet von einer psychedelischen Lightshow wie aus den 60iger Jahren, begannen sie ihren Auftritt mit den ersten beiden Songs des neuen Albums „Last Patrol“. Gestartet wurde recht verhalten mit `I Live Behind The Clouds`, gefolgt vom neunminütigen `Last Patrol´. Im Gegensatz zur Vorband kam hier der Sound druckvoll klar aus den Boxen und war eine reine Wohltat fürs Gehör!

IMG_5249 KopieDavid Wyndorf zeigte sich recht gut gelaunt, hielt sich jedoch mit den Ansagen ziemlich spährlich bedeckt. Ein Grossteil der Songs stammten vom neuen Album und nur recht wenig alte Songs wurden zum Leidwesen des Publikums gespielt. Die Band war in guter Spiellaune, zog ihr Repertoire bravourös, aber auch ein wenig langatmig, durch das Set. Das Publikum verhielt sich eigentlich recht verhalten während des Konzerts und nur sehr selten brandete der Applaus richtig auf.

IMG_5351 KopieNach einer Spielzeit von nur siebzig Minuten war das reguläre Set auch schon leider beendet. Die Zugaberufe kamen sehr verhalten rüber. Nach ca. acht Minuten enterte die Band erneut die Bühne, um mit drei Songs dann das Konzert zu beenden. Mit dem letzten Song `Space Lord` kam zum ersten Mal richtig Leben in die Bude, um mit den letzten Tönen nach neunzig minütiger Spielzeit dann zu versiegen.

Fazit! Es war wirklich kein schlechter Konzertabend! THE CHURCH OF MISERY waren nicht übel, nur haben sie eindeutig zu lang und zu laut gespielt. MONSTER MAGNET waren dagegen schon eine ganz andere Liga, aber dennoch fehlte ihnen das I-Tüpfelchen um sagen zu können: Alle Daumen hoch!

Uli Bechstein

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