There is something about me..

REVIEW:LAKE OF TEARS

Posted by Radu On Januar - 25 - 2014

LAKE_OF_TEARS_-_By_the_black_sea„Wie, die gibt es noch?“ So oder ähnlich dürften die Reaktionen bei der Ankündigung des ersten Live Albums gewesen sein. Hatten die Jungs Mitte der 90er Jahre ihren Höhepunkt und wurden in einem Atemzug mit Tiamat und Cemetary genannt, so haben sie doch eine vielfältige Entwicklung hinter sich.

Ihr Meilenstein „Headstones“, das melancholische „Forever Autumn“ oder das psychedelische „A Crismon Cosmos“ markieren den Überraschungseffekt nach jeder Veröffentlichung, bevor es zur Auflösung und später zu einer Reunion kam. Die Alben danach waren gut, reichten meiner Meinung nach jedoch nicht an die vorangegangenen Scheiben ran. Eine gute Gelegenheit sich die Live Bedienung anzuhören.

Aufgenommen wurde das Konzert während des Metalhead Meeting Festivals in Bukarest und bietet einen Querschnitt durch acht Alben. Bei der Wahl der Tracklist haben sich LAKE OF TEARS auf einen guten Querschnitt konzentriert, allerdings auch leider ihre Stärken nicht ausgespielt. Die psychedelische Schiene wurde gut ausgereizt, wobei Klassiker wie `Burn Fire Burn` oder ` A Foreign Road` leider völlig fehlen. Zwar trösten coole Nummern wie `Boogie Bubble` und ` Raven Land` darüber hinweg, dennoch kommen hier die ehe die Fans der aktuelleren Alben auf die Kosten. Soundmäßig ist alles sauber und auch die Publikumsatmosphäre wurde gut eingefangen. An einigen Stellen hört man, dass die Schweden schon mal bessere Live Auftritte hatten, allerdings bleibt alles im guten Rahmen für ein Live Album.

Insgesamt ist es ein guter Querschnitt geworden, wobei ich nur die Audio Version beurteilt habe. Bei der Live DVD gehe ich davon aus, dass die Interviews und der Blick hinter die Kulissen den Gesamteindruck abrundet und fĂĽr Fans und Neulinge ein lohnenswertes Live Album raus gekommen ist. Keine Live Granate, aber gutes Entertainment.

Radu

Add your comment

You must be logged in to post a comment.