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STEVE HACKETT REVIEW

Posted by admin On September - 25 - 2011

STEVE HACKETT “Beyond The Shrouded Horizon” – Ich muss zu meiner eigenen Schande als GENESIS-Fan der Peter Gabriel Ă„ra gestehen, dass ich von STEVE HACKETT kein Lebenszeichen mehr seit seinem Ausstieg bei GENESIS und beyond-the-shrouded-horizon-steve-hackettseinem Soloalbum “Spectral Morning” gehört habe! Vielmehr! Ich habe ihn einfach aus den Augen verloren! Aber Dank Pirate Smile, besonders Yasemin, habe ich jetzt sein neustes Output bei mir auf dem Rechner.

Am neuen Album ist eine illustre Schar an Gastmusiker, wie z.B. YES Bassist Chris Squire oder Schlagzeuger Simon Wright vertreten, ebenfalls auch seine ĂĽblichen Wegbegleiter wie Nick Beggs, Amanda Lehmann oder Produzent Roger King.

Nun genug der Vorrede. Das Album präsentiert insgesamt 13 Songs und ist eine wahre Achterbahnfahrt der Musikstile. Gängige Hardrock-Riffs wechseln sich mit Dudelsack (Loch Lomond) und orientalischen Melodien (Two Faces Of Kairo) ab. Dazwischen immer wieder kleine akustische Gitarrenparts mal mit mal ohne Gesang. Alle Songs gehen nahtlos ineinander über, so dass man einfach gezwungen ist, sich alle in einem Rutsch anzuhören, was besonders über Kopfhörer eine wahre Wonne ist.

GENESIS-Sounds dĂĽrfen natĂĽrlich auch nicht fehlen. Mellotron- und zwölfsaitige Gitarrenklänge geben den Aha-Effekt. Genau so wenig fehlt auf diesem Album der ach so typische Gitarrensound von Steve nicht. (Erfinder des Tappings! Ja genau, ihr habt richtig gelesen! Nicht Eddy Van Halen! Hört euch den Song `Dancing With The Moonlit Knight`vom GENESIS-Album “Selling England By The Pund” an.) Lautmalerisch und ein wenig STEVE VAI`isch kommt der Song `The Phoenix Flown` aus den Boxen, während die Hintergrundmusik an das The Lamb Lies Down On Broadway-Album von GENESIS erinnert.

`Catwalk` ist ein bluesiger Rocker, aber auch das einzig durchgehend komplett harte Stück auf dem gesamten Album, wo Steve sich an der Gitarre austoben kann und Chris Squire dazu seine typischen Bassläufe spielt. ´Turn This Island Earth`, der letzte Song, ist ein über elfminütiger Song, der auch zugleich den Höhepunkt des Albums bildet. Soundkollagen, malerisch akustisches Gitarrenspiel wechseln sich mit rockigen und orchestralen Parts ab. Absolut psychedelisch, avantgardistisch. Absolut geil!!

Hier mein Fazit zu “Beyound The Shrouded Horizon“: Herr Hackett hat durch sein neustes Meisterwerk einen Fan dazugewonnen und ich hoffe, es werden durch diese Review noch viel mehr. Das Album macht wirklich SpaĂź. OK! Es gibt auch einige Parts, die etwas zu kitschig geworden sind, die aber dennoch dem Ganzen keineswegs schaden. Steve hat mit diesem Album erneut ein Gesamtkunstwerk erschaffen, welches natĂĽrlich in keinem Regal der HACKETT-FANS fehlen darf. Doch auch den Fans der härteren Gangart sei dieses Album wärmstens empfohlen, denn dieses Werk ist Labsal fĂĽr die Seele. Man kann dem Alltag mal fĂĽr eine Stunde entfliehen und in das Klangreich von STEVE HACKETT abtauchen. Enjoy it!!

5,5/6

Uli

Anspieltips:

LOCH LOMOND, THE PHOENIX FLOWN, WAKING TO LIFE und TURN THE ISLAND EARTH

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