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STONELAKE CD-REVIEW

Posted by admin On Juli - 26 - 2011

stonelake-marching-on-timeless-talesSchon seltsam, dass diese Truppe aus Schweden nach wie vor ein nahezu unbeschriebenes Blatt in der Szene darstellt. Immerhin haben STONELAKE bisher vier Studioalben veröffentlicht, die allesamt Melodic Metal vom Feinsten beinhalten. Schauen wir also was Werk Nummer fünf mit Namen „Marching On Timeless Tales“ so zu bieten hat.

Wie schon auf den Vorgängern bewegt man sich ausschließlich im Metiers druckvollen Melodic Metals. Über weite Strecken gelingt dies auch auf absolut hohem Niveau. Die Produktion ist angenehm kraftvoll, das Songwriting im stilistischen Rahmen durchaus abwechslungsreich und was spielerisches Können angeht, gibt es ebenfalls absolut nichts zu meckern. Auch Sänger Peter Grundström’s Performance ist handwerklich ohne Fehl und Tadel. Die durchgängig im sehr hohen Bereich gelagerten Vocals nerven allerdings auf Dauer ein wenig. Melodic Metal-Puristen werden dies aber mit Sicherheit gerne verzeihen.

Die Sternstunde des Albums ist meiner Meinung nach das extrem eingängige, fast schon als poppig zu bezeichnende ‚SnakeChild’. Der Song kommt gleich auf den Punkt, versprüht jede Menge Rock-Vibes und macht einfach nur Spaß. Könnte man glatt als Single auskoppeln wäre die Band nur bekannter. Weitere Anspieltipps sind darüber hinaus der treibende Opener ‚Red Canyon’, das leicht atmosphärische ‚Fool With No Denial’ sowie der von der schwedischen Gitarren-Ikone Tommy Denander veredelte Midtempo-Kracher ‚Winds Of Fire’.

Einen Totalausfall gibt es nicht zu verzeichnen wenn auch ein paar Längen über die volle Distanz auftauchen. Unterm Strich aber ist „Marching On Timeless Tales“ ein grundsolides Werk, welches jeder Freund gediegenen Melodic Metals mal antesten sollte. Denn dann werden die Schweden sich mit Sicherheit nicht wenige neue Freunde erspielen können.

4/6 Punkten

Thomas

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