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BRAINSTORM REVIEW

Posted by admin On September - 29 - 2011

on-the-spur-of-the-moment-brainstormEs gibt so Bands von denen man genau weiß, die sind handwerklich und kĂŒnstlerisch absolut topp. Und jeder erzĂ€hlt einem wie toll die doch sind. Aber irgendwie will der Funke trotzdem nie so richtig ĂŒberspringen, obwohl man sich nicht erklĂ€ren kann warum. Ich muss gestehen, BRAINSTORM waren fĂŒr mich immer so eine Band. Bis sie mich dann mit dem letzten Output „Memorial Roots“ doch noch geknackt haben. Klingt komisch, is aber so!

Schön, dass die Schwaben den auf besagtem Longplayer eingeschlagenen Weg mit „On The Spur Of The Moment“ konsequent fortfĂŒhren. Satte Power, unwiderstehliche Melodien und dazu Andy B. Francks ausdrucksstarke wie kraftvolle Röhre. Wer bei dieser Mischung nicht mitgerissen wird, ist vermutlich extrem teuer fĂŒr seine Krankenkasse. Oder eben tot.

Am stĂ€rksten sind BRAINSTORM immer dann, wenn sie richtig begeisternde Refrains auspacken. Paradebeispiele hierfĂŒr sind der fette Opener ‚Below The Line’, der getragene Stampfer ‚In These Walls’, der Up-Tempo-Banger ‚Where Your Actions Lead You To Live’ sowie die Hymne ‘A Life On Hold’. Was besonders erstaunlich ist: Alle diese OhrwĂŒrmer fressen sich sofort ins Hirn und zeitigen trotzdem eine ausdauernde Langzeitwirkung. Und ein besseres Kompliment kann man einem Song doch wohl kaum machen, oder?!

SchwĂ€chere Momente gibt es auf „On The Spur Of The Moment“ aber leider auch. So will insbesondere ‚In The Blink Of An Eye’ nicht wirklich zĂŒnden. Man reitet hier einfach viel zu lange auf einem unspektakulĂ€ren Refrain herum. Auch an manch anderer Stelle hĂ€tte man durchaus zĂŒgiger auf den Punkt kommen dĂŒrfen. Letztendlich sind das aber Klagen auf ganz hohem Niveau, denn unterm Strich ist das Album eine richtig ordentliche Portion Kraftfutter fĂŒr jeden Power Metal-JĂŒnger.

Schließlich setzt auch die satte Produktion ein dickes Ausrufezeichen hinter das ĂŒberwiegend durchschlagsfĂ€hige Songwriting. Das war ja zumindest beim VorgĂ€nger nicht wirklich der Fall. So aber hinterlĂ€sst der dĂŒstere, ebenfalls sehr gelungene Rausschmeisser ‚My Own Hell’ ausschließlich zerzauste Matten und zufriedene Gesichter. Wer Power Metal mag kann hier bedenkenlos zugreifen.

Veröffentlichung: 30.09.2011

4,5/6

Thomas

BRAINSTORM VIDEO

Posted by admin On September - 8 - 2011

Die deutschen Power Metaller BRAINSTORM habe ihr  neues Video `In These Walls` veröffentlicht.  Der Song stammt vom kommenden Album “On The Spur Of The Moment”, welches am 30. September erscheint. Watch Below!

JAP PANZER TRENNUNG

Posted by admin On Juli - 28 - 2011

JAG PANZER hören auf!! Die Band um LeadsĂ€nger Harry Conklin werden sich aus der Szene verabschieden. Anbei gibt es das Statement der Band (25 July 2011 – Colorado Springs, CO) After more than three decades of delivering heavy metal to the masses, Jag Panzer have decided to call it quits.

“We are proud of every album we released and the support we received from the heavy metal community,” states guitarist and founder Mark Briody. ” We’ve played so many places around the world and enjoyed every minute of it but the time has come where we just cannot move forward as a band.”

Guitarist Christian Lasegue left the band last month to pursue his degree full time.  “Christian did an amazing job on The Scourge of the Light and it was a pleasure working with him,” continues Briody. ”We wished Christian well but kept this quiet until we found a replacement.”

Drummer Rikard Stjernquist says,”Several  guitar players applied for the job.  It was a pleasant surprise to see so many young guitarists with advanced chops.  One player, 19 year old Jake Dreyer, submitted videos of him nailing solos from both Chris Broderick and Christian Lasegue.  We were ready to welcome Jake into the band but unfortunately that will not happen. There is no doubt in any of our minds that Jake will go on to be a household name in his own right.”

Bassist John Tetley adds a final statement:” In closing, we’d like to send out a huge heartfelt THANK YOU to metal fans throughout the world.  You all rule!”

SAVATAGE RE-RELEASES

Posted by admin On Juli - 21 - 2011

Es geht nun in die nĂ€chste Runde. Am 22.07.2011 veröffentlicht Edel den mittlerweile vierten Teil der großen SAVATAGE Re-Release Reihe! Dieses Mal dabei sind die beiden Klassiker “Fight For The Rock” und “Dead Winter Dead”! NatĂŒrlich wie in der Vergangenheit zum super fairen Preis, im Digipack und mit neuen Linernotes von SAVATAGE Mastermind John Oliva. Dazu gibt es zu jeder Veröffentlichung teilweise unveröffentlichte Bonus-Tracks. FĂŒr den geneigten Fan ein absolutes “Must Have”.

VISCIOUS RUMORS TOUR

Posted by admin On Juli - 15 - 2011



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VICIOUS RUMORS auf Deutschland-Tour, die Zweite! Nach einigen Konzerten und Festival-Auftritten im Mai/Juni kommt die wieder erstarkte Truppe um Mastermind Geoff Thorpe fĂŒr einen Nachschlag zurĂŒck, um auch das letzte deutsche Hinterteil zu rocken. Wer die sympathischen Power Metaller im besten Line Up seit den glorreichen 80ern noch nicht gesehen hat, dem sei ein Konzertbesuch nunmehr dringend empfohlen.

19.08. MĂŒnchen – Garage

20.08. Bonn – Thunder & Lightning Festival

25.08. Essen – Turock (mit HELSTAR)

29.08. Hameln – K9

30.08. Bremen – Aladin

03.09. Mauth – Alamo

08.09. OsnabrĂŒck – Ballroom

10.09. (NL) Andernach – JUZ (Swordbrother Festival)


CIRCLE OF SILENCE VIDEO

Posted by admin On Juni - 30 - 2011



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Die Heilbronner Powermetaller CIRCLE OF SILENCE haben mit `Synthetic Sleep`ein neues Video online gestellt. Watch Below!

KAMELOT KÖLN LIVE REVIEW

Posted by admin On Mai - 19 - 2011

KAMELOT Köln-Live Music Hall 10.05.2011 Im Vorfeld dieses Konzertes gab es einige Turbulenzen aufgrund der Bekanntgabe des endgĂŒltigen Ausstieges von KAMELOT-SĂ€nger Rhoy S. Khan. So durfte man ganz besonders gespannt sein, wie die Fans unter diesen Vorzeichen auf die Performance KAMELOT’s mit GastsĂ€nger Fabio Leone (RHAPSODY OF FIRE) reagieren wĂŒrden. Manche Leute hatten augenscheinlich auch erst durch diese Nachricht von dem Umstand erfahren, dass KAMELOT die Tour ohne Khan absolvieren. Vor den Toren der Live Music Hall traf man jedenfalls noch einige Personen an, die versuchten ihre Tickets kurzfristig anderweitig zu verkaufen. Letztendlich verwunderte es wenig, an diesem Abend eine gerade mal zur HĂ€lfte gefĂŒllte Halle zu erleben. Sei es wie es ist. Konzentrieren wir uns auf das Wesentliche: Die Musik.

ÜberpĂŒnktlich machten die SONS OF SEASONS, ihres Zeichens Zweitband von KAMELOT’s Oliver Palotai, den Anfang. Mit dĂŒsterem symphonischen Power Metal leitete man stimmungsvoll den Abend ein. In Person von Henning Basse (METALIUM) weist das Quintett einen SĂ€nger auf, dessen kraftvolles Organ die Songs perfekt ergĂ€nzt. Leicht negativ fiel nur die recht bewegungsarme Performance der Band auf, jedoch war diese vermutlich auch dem begrenzten Raum auf der BĂŒhne geschuldet. Tracks wie ‚Casus Belli I: Guilt’s Mirror’, fĂŒr mich der kleine Höhepunkt des nur knapp zwanzigminĂŒtigen Auftrittes, sowie „Belial’s Tower“ vom ersten Album machten in jedem Falle Spaß und Lust auf mehr.

Setlist SONS OF SEASONS:
Bubonic Waltz
Magnisphyricon: Temperance
Casus Belli I: Guilt’s Mirror
Belial’s Tower

IMG_8069Wenn man wie AMARANTHE gleich drei SĂ€ngerinnen bzw. SĂ€nger an den Start bringt, kann von Bewegungsarmut schon naturgemĂ€ĂŸ kaum die Rede sein. So boten die Schweden und DĂ€nen als zweiter Act des Abends dann auch eine energiegeladene Show, deren Funke ohne Umwege auf das Publikum ĂŒbersprang. Kein Wunder, weist die Musik der sechs Nordlichter doch dermaßen viel Pop-Appeal und EingĂ€ngigkeit auf. Nicht nur ich dĂŒrfte Songs wie das starke ‚Automatic’ oder die Singleauskopplung ‚Hunger’ nicht mehr aus dem Kopf bekommen haben.

IMG_8106NatĂŒrlich wird eine derart poppig zu Werke gehende Band in der Metalszene eher kontrovers aufgenommen. Äußerst unterschiedliche Reviews in einschlĂ€gigen Magazinen bringen dies zum Ausdruck. Dem Publikum aber merkte man dies glĂŒcklicherweise ĂŒberhaupt nicht an. Dieses erfreute sich einfach an dem mitreißenden Auftritt, so dass es am Ende deutlich mehr als nur Höflichkeitsapplaus gab. Zudem fiel (zumindest mir) SĂ€ngerin Elize Ryd angenehm auf, indem sie sich nicht in ein derzeit genretypisches 08/15-Gothicoutfit zwĂ€ngte sondern vielmehr auch in jeder nichtmetallischen Disco eine gute Figur abgegeben hĂ€tte.

Setlist AMARANTHE:
Leave Everything Behind
Enter The Maze
1.000.000 Lightyears
Automatic
Call Out My Name
Rain (It’s All About Me)
My Transition / Hunger

IMG_8125Beim anschließenden Auftritt von EVERGREY wurde es dann schlichtweg genial. Mit ‚Leave It Behind Us’ vom neuen Album startete man in einen durch und durch fulminanten Set. Was die Truppe aus Göteborg von allerhand durchschnittlichen Bands unterscheidet ist ganz klar Frontmann Tom S. Englund. Mit einem Charisma dem man sich unmöglich entziehen kann durchleidet der Mann scheinbar jeden einzelnen seiner Songs auf der BĂŒhne neu. Im Ergebnis bedeutet dies grĂ¶ĂŸtmögliche AuthentizitĂ€t und GĂ€nsehaut pur. Eigentlich verbietet es sich bei einem so gelungenen Rundumpaket einzelne StĂŒcke herauszuheben. Dennoch waren insbesondere das großartige ‚Wrong’ und der Publikumsliebling ‚Recreation Day’ die Sternstunden des gesamten Abends. So und nicht anders muss man melancholischen Progressive Metal darbieten. Das Publikum nahm die Band entsprechend begeistert auf. Am Ende war der einzige Wehrmutstropfen nur derjenige, dass diese Band nicht lĂ€nger spielen durfte.

Setlist EVERGREY:
Leave It Behind Us
Monday Morning Apocalypse
Wrong
Blinded
The Masterplan
Recreation Day
Frozen
Broken Wings
A Touch Of Blessing

Was der eben beschriebene Tom S. Englund fĂŒr EVERGREY ist, war ein gewisser Roy S. Khan fĂŒr KAMELOT. Allein diese Tatsache dĂŒrfte unbestritten sein. Dementsprechend gespannt und skeptisch musste man dem Auftritt des Headliners entgegenblicken. Die alles entscheidende Fragestellung, ob KAMELOT ohne Khan nun funktionieren können oder nicht, wird am Ende jeder fĂŒr sich selber entscheiden mĂŒssen.

IMG_8164Rein objektiv war es ein gutklassiger Auftritt, welcher vor allen Dingen viel fĂŒr das Auge zu bieten hatte. Schon bei den ersten beiden Songs ‚Rule The World’ und ‚Ghost Opera’ vom gleichnamigen Album wurde die Band in Sachen Backing Vocals von einer maskierten GastsĂ€ngerin, SEVENTH WONDER-SĂ€nger Tomy Karevik sowie einer Violinistin unterstĂŒtzt. Auch (Gast-)LeadsĂ€nger Fabio Leone (RHAPSODY OF FIRE) machte seine Sache in technischer Hinsicht richtig gut. Niemand wird wohl auch ernsthaft bestreiten, dass es sich bei dem sympathischen Italiener um einen Vokalisten auf Weltklasseniveau handelt. Bei KAMELOT singt er in wesentlich tieferen Gefilden als bei seiner Hauptband und kann auch auf diesem Metier durchaus ĂŒberzeugen. Unter normalen UmstĂ€nden wĂŒrde eine derartige Performance auch mit Sicherheit zu einem ordnungsgemĂ€ĂŸen Siegeszug reichen, leider kann man hier nicht von normalen UmstĂ€nden sprechen. Roy S. Khan hat sich in den letzten Jahren nun mal zu DER Stimme der Band entwickelt und eine solche kann man nicht ersetzen. Der ausgebildete OpernsĂ€nger aus Norwegen hat die großen KAMELOT-Songs mit Leben gefĂŒllt, ohne welches diese einfach nicht auskommen. Dabei hatte er seinen ureigenen Stil der ohne ihn nicht zu reproduzieren ist. Man möchte den verbliebenen Musikern, die instrumental selbstverstĂ€ndlich ĂŒber allem erhaben sind, kein Unrecht tun, aber mir zumindest fehlte ĂŒber die gesamte Spielzeit immer etwas. Und ich bin mir sicher, damit nicht der Einzige im Saal gewesen zu sein.

IMG_8162Es ist schon sehr traurig mitzuerleben, wie eine großartige Band durch wirdrige UmstĂ€nde zu einem Schatten ihrer Selbst wird. Auch die zahlreichen Gastauftritte sorgen zwar fĂŒr eine gewisse Abwechslung, können ĂŒber dieses Trauerspiel allerdings nicht hinwegtĂ€uschen. So wird ‚Center Of The Universe’ von Tomy Karevik gesungen, AMARANTHE-Frontsirene Eliza Ryd hilft bei ‚A Sailorman’s Hymn’ aus wĂ€hrend EPICA-Goldkehlchen Simone Simons extra fĂŒr eine Performance zu ‚The Haunting’ mitgereist ist. Keyboard-, Drum- und Bass-Solo sind ohnehin Bestandteil einer jeden KAMELOT-Show gewesen, langweilen wenn man ehrlich ist aber eher. Als letzte Zugabe gibt es schließlich das von zwei Trommlerinnen eingeleitete ‚March Of Mephisto’ und der Spuk hat ein Ende.

IMG_8179Ich möchte nochmals betonen, keinem der Beteiligten an diesem Auftritt irgendeinen Vorwurf machen zu wollen. FĂŒr mich persönlich sind KAMELOT ohne Roy S. Khan aber wie IRON MAIDEN ohne Bruce Dickinson oder JUDAS PRIEST ohne Rob Halford. Es handelt sich dabei um meine eigene Meinung, die weder Anspruch auf Richtigkeit hat und schon gar nicht von anderen geteilt werden muss. Als Fazit lĂ€sst sich Folgendes festhalten: Ganz besonders dank EVERGREY war es ein sehr unterhaltsamer Konzertabend in der Live Music Hall. Um die Zukunft von KAMELOT hingegen mache ich mir ernsthafte Sorgen. Vielleicht findet Khan ja eines Tages doch wieder zurĂŒck in den Schoß der Band. Allen Fans von einzigartigem und symphonischem Power Metal wĂ€re es sehr zu wĂŒnschen!

Setlist KAMELOT:
Rule The World
Ghost Opera
The Great Pandemonium
The Human Stain
Center Of The Universe (feat. Tomy Karevik SEVENTH WONDER])
Descent Of The Archangel
A Sailorman’s Hymn (feat. Elize Ryd [AMARANTHE])
When The Lights Are Down
Soul Society
Keyboard-Solo
EdenEcho
Necropolis
The Haunting (feat. Simone Simons [EPICA])
Drum Solo
Forever

Bass Solo
Karma
March Of Mephisto

Thomas

KHAN VERLÄSST KAMELOT

Posted by admin On April - 22 - 2011





Es ist nun offiziell!! Roy Khan hat sich entschlossen, die Band zu verlassen, da er kĂŒrzlich einen Burnout erlitten hatte. Die momentane Tour ist bereits mit einem ErsatzsĂ€nger in vollem Gange und die Band hat bereits begonnen, sich nach einem neuen SĂ€nger umzusehen.

Roy Khan dazu:

Liebe Fans und Freunde,

es gab viele Spekulationen, warum ich nicht mit Kamelot auf Tour bin und ich möchte gerne etwas dazu sagen, auch wenn ich befĂŒrchte, dass es auch danach noch Spekulationen geben wird, was eigentlich los ist. Es ist allerdings eine Tatsache, dass ich den Jungs der Band bereits letzten Herbst (nach dem Burnout) gesagt habe, dass ich die Band verlasse. VerstĂ€ndlicherweise waren sie geschockt (genau wie das Label und alle anderen die mit Kamelot zusammenarbeiten). Da außerdem die Gefahr Bestand, dass die TicketverkĂ€ufe sinken wĂŒrden, wollten sie mir etwas Zeit geben, um darĂŒber nachzudenken. Das habe ich auch getan. Meine Entscheidung steht noch immer, es ist vorbei.

Ich verbringe im Moment Zeit mit meiner Familie in Norwegen, lasse es ruhig angehen und denke darĂŒber nach was die Zukunft bringen wird. Die Kommunikation mit der Außenwelt war so lala, aber ich hatte einige GesprĂ€che mit Thomas wĂ€hrend der Zeit, obwohl ich noch immer krank geschrieben bin. Es tut mir unheimlich leid, dass meine Entscheidung so viele Leute berĂŒhrt und ich will das ihr wisst, dass ich der Band & den Beteiligten alles Gute fĂŒr die Zukunft wĂŒnsche und das ich jede Sekunde im Rampenlicht genossen habe. Wie auch nicht… Kamelot haben die besten Fans der Welt! Ich bin unendlich dankbar fĂŒr alles was ihr und Kamelot mir gegeben habt und genauso tut es mir leid, dass es nun zu Ende sein muss. Die gute Nachricht ist: Gott gibt es letzten Endes doch…

Love you to death!!!

Alles Gute und bis dann,
Roy Khan

CIRCLE OF SILENCE REVIEW

Posted by admin On April - 12 - 2011

CIRCLEOFSILENCECIRCLE OF SILENCE – The Blackened Halo Das aktuelle Jahr scheint ein unerwartet ertragreiches fĂŒr Power Metal-Fans zu werden. Superbe neue Longplayer aus den HĂ€usern FLOTSAM & JETSAM und VICIOUS RUMORS belegen das eindrucksvoll.  GrundsĂ€tzlich stellt dies womöglich keine so gĂŒnstige Ausgangslage fĂŒr eine junge aufstrebende Band gleichen Metiers dar. Das nun vorliegende dritte Album der deutschen Youngsters CIRCLE OF SILENCE zeigt aber, dass es sich durchaus lohnt den Underground ebenfalls im Auge zu behalten.

Denn „The Blackened Halo“ bietet alles, was ordentliches Kraftfutter fĂŒr Headbanger enthalten muss. Mit dem schnellen Kracher ‚Synthetic Sleep’ geht es gleich am Anfang in die Vollen. Der ansprechende Power-Metal mit Thrash-Metal-Anleihen wird durch den kraftvollen Gesang von Nick Keim perfekt umgesetzt und durch mehrstimmige, eingĂ€ngige Refrains regelrecht formvollendet. Dabei zeigt sich der SĂ€nger durchaus abwechslungsreich, verschont den Hörer aber mit hohem Gekreische, welches (zumindest mir) schnell die Nerven ĂŒberstrapazieren kann. Vereinzelt erreicht der Gesang eine BrachialitĂ€t, die gar an KREATOR-Frontröhre und Ruhrpottlegende Mille Petrozza erinnert.

Diesen VorzĂŒgen stehen aber auch die Instrumentalisten der Band in nichts nach. Insbesondere das Gitarrenduo Christian Sommerfeld und Tobias Pfahl liefern eine spitzenmĂ€ĂŸige Arbeit ab. Fett stampfende Midtempo-Riffs reihen sich an schnellere Thrash-Metal-Shreds, beides wird regelmĂ€ĂŸig durch melodiöse Licks ĂĄ la IRON MAIDEN & Co. und stets gefĂ€llige Solos angereichert.

Im beschriebenen Fahrwasser bewegt sich das komplette Album. Große Abwechslung sucht man vergeblich, negative Ausreißer allerdings auch. Das Niveau der Songs ist jedenfalls gleich bleibend hoch und Langeweile stellt sich trotz der konsequenten Stiltreue nicht ein.

Am knackigsten wird es allerdings immer dann, wenn man etwas melodischer als sonst zu Werke geht. Dazu seien als Anspieltipps die starken Songs ‚Exception’, ‚Never Forget’ und ‚21 Grams’ genannt. Letzterer weiß sogar derart zu ĂŒberzeugen, dass er sich in KĂŒrze zu einem kleinen Szene-Hit entwickeln könnte. Am Ende lĂ€sst der mit sanften Keyboard-Tönen ausklingende Rausschmeißer ‚Until The Worlds Collide’ einen glĂŒcklichen Hörer zurĂŒck.

Allen die Bands wie MORGANA LEFAY vermissen und unsicher dem entgegenblicken was TAD MOROSE nach dem Ausstieg von SĂ€nger Urban Breed noch zu leisten vermögen, sei diese Platte dringend ans Herz gelegt. Möglicherweise steht hier bereits ein legitimer Nachfolger in den Startlöchern. Großes Potenzial ist bei der Truppe zweifelsfrei vorhanden, obschon man den zu Anfang genannten etablierten Bands noch nicht ganz das Wasser reichen kann. In jedem Falle haben CIRCLE OF SILENCE aber ein hochklassiges, kurzweiliges Album  an den Start gebracht, welches Genrefans begeistern wird.

Veröffentlichungsdatum: 29.04.2011

4,5/6

Thomas

EDGUY IM STUDIO

Posted by admin On April - 7 - 2011



1&1 DSL

Nachdem EDGUY zusammen den SCORPIONS vor einiger zusammen eine sehr erfolgreiche Tour absolviert haben und Fronter Tobias Sammet sich kurz darauf mit AVANTASIA auf Tour begab, sind nun EDGUY ins Peppermint Park Studio (SCORPIONS, PHIL COLLINS) in Hannover eingezogen, um ein neues Studioalbum einzuspielen.

Tobias sagt dazu: “Wir haben den Peppermint-Park ausgesucht, um dort die Basis zu legen. Ich hatte schon mit Avantasia ein paar Kleinigkeiten dort aufgenommen, aber gerade solche Sachen wie Schlagzeug oder eine fiese, böse Hammond B3 mit Leslie klingen dort unglaublich mĂ€chtig. Der Raum klingt riesig und böse! Wir streben seit langem nach einem krĂ€ftigen aber dennoch natĂŒrlichen Sound. Wir hatten in der jĂŒngeren Vergangenheit auch immer einen guten Sound, aber es gibt immer noch Verbesserungsspielraum. Je mehr ich höre, was in weiten Teilen der Metalszene abgeht, desto mehr sehne ich mich nach einem Schlagzeug, was wie ein echtes Schlagzeug klingt, und nicht nach Atari. Sascha und ich kamen zu dem Schluss, dass man von Anfang an alles dem Resultat unterorden sollte, nicht dem Zeitgeist. Ich will kein verzerrtes Master, nur damit die Scheibe laut genug ist, um auf einem iPhone oder billigen Computerlautsprechern ‘wettbewerbsfĂ€hig’ zu sein. Wenn dieses Ziel der Job eines Tontechnikers des 21. Jahrhunderts ist, dann gute Nacht Rock’n Roll! Wenn ich es lauter haben will, drehe ich die Anlage einfach auf. Ich will Dynamik, Raum, einen wirklich fetten Sound, nicht so eine verzerrte trendige Kompression. Warum gehen wir nicht alle einen Schritt zurĂŒck, und nehmen gut klingende Musik auf, statt laut klingende? Stichwort “Loudness War”… Wie auch immer, die neuen StĂŒcke klingen geil, wir nehmen dreizehn auf und suchen dann die zehn stĂ€rksten raus und packen sie auf’s Album. Wir haben hymnenhafte Melodien, und dennoch klingen sie nicht kitschig. Wenn man hymnenhafte Songs macht, dann bewegt man sich eigentlich immer an der Grenze zum Kitsch, aber in unserem Fall scheinen wir die Balance sehr gut gefunden zu haben. Um es kurz zu machen: Ich bin der Meinung, dass das Zeug geil klingt, und das ist die Hauptsache. Echte Musik! Wir halten Euch auf dem Laufenden, ob Ihr wollt oder nicht! ;-) – Tobi